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LETZTER BEITRAG

Gottfried Zawadzki (1922-2016): St. Peter und Paul in Senftenberg (1977)

St. Peter und Paul ist eine im Jahr 1924 erbaute römisch-katholische Kirche in der Stadt Senftenberg (Brandenburg). Im Jahre 1977 erhielt der Kamenzer Künstler und Architekt Gottfried Zawadzki (1922-2016) den Auftrag zur Umgestaltung dieser Kirche, die bis März 1981 andauerte, unter Mitwirkung des Bildhauers Friedrich Schötschel (geb. 1926). 1980 wurden

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Pieter van der Borcht: The New Testament (1653)

Englands Bibelausgaben sind nicht gerade reichlich mit Abbildungen ausgestattet worden und der Teil der Johannesoffenbarung schon gar nicht. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, und so enthält der Druck „The New Testament of our Lord and Saviour Jesus Christ“ stattliche Kupferstiche, die ihn zu einer englischen Prachtbibelausgabe machen. Es war

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Weltgericht aus Poliana (16. Jh.)

Aus der Nikolauskirche des Dorfes Poliana (Solnechnaya Polyana, Samara Oblast, Südrussland) stammt eine Ikone, die sich heute im Nationalmuseum von Krakau befindet (Inventarnummer Ic 25). Entstanden ist die 182 x 144 Zentimeter große Temperamalerei einst im 16. Jahrhundert, die näheren Umstände sind nicht bekannt. Wie bei russisch-orthodoxen Weltgerichtsdarstellungen üblich, ist

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Herold der Wahrheit, Teil 2: Jerusalem-Abbildungen nach dem Ersten Weltkrieg

Die adventistische Missionszeitschrift „Herold der Wahrheit“ hatte im 19. Jahrhundert zahlreiche Illustrationen des Neuen Jerusalem den Lesern und Leserinnen präsentiert. Vor allem nach dem Ersten Weltkrieg waren in dieser deutschsprachige Zeitschrift überdurchschnittlich viele Jerusalems-Abbildungen zu finden. Weiterhin sind die an der Zeitschrift beteiligten Künstler namentlich nicht bekannt, aber die Forschung

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Karl Hellwig (1911-1993): Martin-Luther-Kirche in Plettenberg-Elsetal (1958)

Die evangelische Martin-Luther-Kirche ist die evangelische Kirche von Plettenberg-Elsetal im Sauerland. Es handelt sich um eine typische Vertriebenenkirche, für zuziehende Flüchtlinge aus Ost- und Westpreußen an einem Berghang errichtet. Trotz begrenzter finanzieller Mittel hat man beim Bau der Kirche 1958 nicht auf qualitative Buntglasfenster verzichten wollen. Aus den Unterlagen wissen

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Ulrich Henn (1925-2014): Kirchenportal in Braunschweig, St. Magni (1964)

Ulrich Henn ist ein Künstler, der während seines langjährigen Schaffens das Neue Jerusalem immer wieder zur Darstellung brachte, so 1976 in St. Bartholomäus in Namedy (Rheinland-Pfalz) oder um 1999 bei der St. James Cathedral in Seattle (Washington, USA). Erstmals hat er das Thema aber schon 1964 aufgegriffen, bei der St.

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Hans Rucker (1931-2011): St. Marien in Katzwang (1981)

Der mittelalterliche Ort Katzwang gehört heute zu Nürnberg. Da das Dorf zur Reformation übertrat, wurde erst zwischen 1967 und 1973 eine katholische Kirche errichtet. Der moderne Bau erhielt den Namen St. Marien. Nach und nach wurde der nüchterne Zweckbau mit Kunstwerken ausgestattet. 1981 kam ein Jerusalemsleuchter aus Bronze hinzu. Geschaffen

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Illustrationen der Zeitschrift „Stadt Gottes“, 1919 bis 1939 (Teil 2)

Einige Darstellungen aus den Anfangsjahren der Familienzeitschrift „Stadt Gottes“ wurden bereits vorgestellt. Nach dem Ersten Weltkrieg erfuhr die katholische Familienzeitschrift „Stadt Gottes“ eine künstlerische Erneuerung. Waren die Illustrationen des Neuen Jerusalem bislang traditionell und wenig innovativ, so finden sich nach 1918 in dieser Zeitschrift zeitgemäße, durchaus interessante Beiträge. 1919 (Band

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Adolf Quensen (1851-1911): Fresken des Kaiserdoms zu Königslutter (1887-1894)

Zwanzig Kilometer von Braunschweig entfernt wiederholte man im Kaiserdom zu Königslutter die Grundkomposition des Braunschweiger Doms. Die imposanten Deckenmalereien unter dem Chor wurden zwischen 1887 und 1894 von dem Braunschweiger Hofdekorationsmaler Adolf Quensen (1851-1911) in Zusammenarbeit mit dem Architekten August Ottmar Essenwein (1831-1892) angefertigt. Selbstverständlich führten nicht diese beiden älteren

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Adolf Quensen (1851-1911): Evangelische Kirche in Lelm (um 1890)

Um das Jahr 1890 wurde die Decke der evangelisch-lutherische Kirche St. Maria zu Lelm, einem Ortsteil der Stadt Königslutter, mit Freskenmalereien ausgestattet. Für den Entwurf und die Ausführung gewann man Adolf Quensen (1851-1911), den angesehenen „Hof- und Dekorationsmaler“ des Herzogs von Braunschweig, zu dessen Herrschaftsgebiet Lelm gehörte. Quensens große Erfolge,

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Georg Steyger (1564-1638): Schalldeckel der Kanzel aus Helmstedt (um 1597)

Der Quedlinburger Bildschnitzer und Kanzelbauer Georg Steyger (1564-1638) wurde auch in Helmstedt tätig, nämlich in der evangelischen Kirche St. Stephani. Die dortige Kanzel wurde kurz nach dem Jahr 1596 fertiggestellt, als Stiftung der Söhne von Joachim und Agnes Mynsingers von Frundeck. Das imposante Kunstwerk, das auch heute noch die Blicke

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Karl Hellwig (1911-1993): Dreifaltigkeitskirche in Plettenberg-Landemert (1958)

Das Buntglasfenster „Das Lamm im Himmlischen Jerusalem“ schuf der ansonsten weniger bekannte und auch kaum erforschte Glaskünstler Karl Hellwig (1911-1993). Inzwischen gibt es immerhin eine erste kurze Biographie zu dem Künstler.Sein Werk „Das Lamm im Himmlischen Jerusalem“ entstand 1958 für die evangelische Dreifaltigkeitskirche in Plettenberg-Landemert südlich von Hagen im Sauerland.

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Die Berleburger Bibel (1726)

1726 erschien der erste Band der Berleburger Bibel „Heilige Schrift Altes und Neues Testaments“ mit einem bemerkenswerten Kupferstich, der sich eng an den des Petersenschen Werkes „Offene Thür“ von 1718 hält. Ein großformatiges Himmlisches Jerusalem als Frontispiz für eine Bibelausgabe hat es bis dato eigentlich noch nicht gegeben. Der maßgebliche

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John Bunyan: Pilgrim’s Progress, afrikanische Ausgaben 1964 und 1967

Im Rahmen der Afrikamission entstanden in den 1960er Jahren zwei Übersetzungen von John Bunyans Pilgerroman „Pilgrim’s Progress“, mit denen man unterhalten und für den christlichen Glauben gewinnen wollte. Die Übersetzungen wurden unmittelbar nach der Unabhängigkeit der ehemals englischen Kolonien herausgegeben. Die erste Ausgabe erschien 1964 in Soni (Tanganyika/Tansania). Sie wurde

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Danny Boyle (geb. 1956): Olympia-Eröffnungsgala (2012)

Regisseur Danny Boyle (geb. 1956) wurde bekannt mit Filmen wie „Trainspotting“ über „The Beach“ bis hin zu „Slumdog Millionaire“. Vom Londoner „Organising Committee of the Olympic and Paralympic Games“ wurde er mit der Inszenierung der Eröffnungszeremonie für die Olympischen Spiele

Louis Davis (1860-1941): Kathedrale von Dunblane (1915)

In der Kathedrale von Dunblane, einem Gebäude der presbyterianischen Church of Scotland, findet man Buntglasfenster von Louis Davis (1860-1941), einem englischen Maler, Buchillustrator und Glaskünstler des Art Nouveau. Seine Arbeiten in Dunblane gelten gemeinhin als seine besten. Robert Younger, Baron

Ferdinand B. Jantzen (1895-1987): Jeruzalemkerk in Amsterdam (1929)

Die Jeruzalemkerk im westlichen Amsterdam wurde im Jahr 1929 von Ferdinand B. Jantzen (1895-1987) im Stil des Expressionismus erbaut. Der Architekt schuf auch die Glasfenster für diese protestantische Kirche, die als Ikone der modernen Architektur der Niederlande gilt, neben der

Pieter Wiegersma (1920-2009): Catharinakerk in Eindhoven (1962)

1961/62 wurde in der römisch-katholischen Catharinakerk in Eindhoven in der niederländischen Provinz Nordbrabant ein gewaltiges Rosettenfenster eingesetzt. In diese wurde eine Himmelspforte positioniert. Ein solches Motiv ist seit dem Mittelalter nichts unübliches oder seltenes. Hier aber wurde das Motiv nicht

Henri Chailleux: Kapelle Sainte-Thérèse in Paris (um 1927)

Die Pariser Stadtkapelle Sainte-Thérèse de la fondation d’Auteuil (16. Arrondissement) ist der Muttergottes geweiht, wie die römisch-katholischen Gläubigen Maria nennen. Diese Person ist daher künstlerisch in dem römisch-katholischen Bau vielfach thematisiert worden, auch bei den zwölf Glasfenstern im Kirchenschiff, wo

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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