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Weltgericht aus dem Kloster Megisti Lavra, Athos (17. Jh.)

Die orthodoxen Klöster der Mönchsrepublik Athos bergen noch immer zahlreiche Kunstschätze, die außerhalb der Klostermauern weniger bekannt sind. Bezüglich des Neuen Jerusalem haben wir immerhin Kenntnis von mehreren Wandmalereien, die das Thema im Kontext des

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Weltgericht aus dem Kloster Megisti Lavra, Athos (17. Jh.)

Die orthodoxen Klöster der Mönchsrepublik Athos bergen noch immer zahlreiche Kunstschätze, die außerhalb der Klostermauern weniger bekannt sind. Bezüglich des Neuen Jerusalem haben wir immerhin Kenntnis von mehreren Wandmalereien, die das Thema im Kontext des Weltgerichts zeigen. Darüber hinaus existieren in den Kirchen, Kapellen und sonstigen Klosterräumen auch Ölmalereien zu

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Ikonen „Meine Seele preise den Herrn“ (1650 und um 1675)

Dieser Ausschnitt einer Weltgerichtsikone stammt aus dem russischen Jaroslawl. Die Gesamtgröße beträgt lediglich 116 x 88 Zentimeter, der Ausschnitt der linken oberen Seite etwa 30 x 30 Zentimeter.Entstanden ist das Kunstwerk um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Es befindet sich heute im Kunstmuseum von Jaroslawl (Inventarnummer 1148). Obwohl auf der

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Männlicher Insasse: Jerusalemsgemälde aus dem Gefängnis Heerhugowaard (1960er Jahre)

Die Bildkomposition lebt ganz von der breit angelegten Völkerwallfahrt zum Himmlischen Jerusalem. Während im Mittelalter überwiegend würdevolle Standesvertreter (Papst, Kardinal, König, Fürst und vielleicht ausnahmsweise noch ein Mönch) versammelt sind, in Darstellungen aus den USA oft eine fromme Familie (Mann in Anzug, Frau mit Rock, in Begleitung von Kindern) hebt

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Neues Testament aus Oxford (1725)

In einer englischen Bibelausgabe findet sich eine Seite, auf der vier gleichgroße Kupferstiche angeordnet sind. Sie alle bringen apokalyptische Themen. Der vierte Kupferstich auf dieser Seite (rechts unten) präsentiert das Himmlische Jerusalem, unterschrieben mit „S. Johns Vision of ye New Jerusalem Rev. 21“. Man zeigt die Stadt in einer Darstellungsform,

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Mindener Lutherbibel (1718)

Man findet dieses Frontispiz erstmals in der Mindener Lutherbibel (WLB, B deutsch 1718 04) im Verlag von Johann Detleffsen aus dem Jahr 1718. Der Bildaufbau ist ungewöhnlich, aber seine Grundaussage leuchtet sogleich ein: Unten zeigt sich ein Innenraum mit ornamentierten Rundbögen, offensichtlich ein barocker Kirchenbau. Über dem Altarbereich schwebt eine

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„Passion Christi und das Leben des Heiligen Basilius“ (1820)

Im Oktober 1820 wurde eine Handschrift fertiggestellt, welche die Passion Christi und das Leben des Heiligen Basilius vereint. Ungewöhnlich genug für diese beiden Themen bietet sie einen ganzen Reigen verschiedener Darstellungen des Himmlischen Jerusalem. Sie sind einfach gearbeitet und beschränken sich damit auf das Wesentliche. Fast alle Miniaturen sind beschmutzt

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Margaret Watts (geb. 1932): „Queen of Peace“ in Ocala (1995)

In den USA sind Wandgemälde mit dem Himmlischen Jerusalem nicht gerade häufig anzutreffen. Dass es sie dennoch gibt, belegt eine seltene Arbeit in der römisch-katholischen Kirche „Queen of Peace“ in Ocala, einem Ort im Bundesstaat Florida. Dort entschloss man sich um 1990, die neu erbaute Kirche mit farbigen Wandgemälden auszuschmücken.

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Sammlung geistlicher und lieblicher Lieder (1725)

Zu den umstrittensten Schriften der Brüdergemeine zählten ihre Liedersammlungen. Mit der „Sammlung geistlicher und lieblicher Lieder“ setzten sich die Herrnhuter von den Lutheranern ab und pflegten ihren eigenen Kirchengesang.Auf dem Kupferstich ist unten das Himmlische Jerusalem zu sehen. Darüber befindet sich eine aufgesprengte Erdkugel, in der das gefallene Babylon (Rom

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Esther Frye (1914-2011): „Life’s Railway to Heaven“ und „John on Patmos“ (um 2000)

Esther Frye (1914-2011) aus Stanton (Michigan) war eine US-amerikanische Malerin und Zeichnerin. Diese hatte unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen Privatunterricht in Malerei bei dem Erfinder der Schwarzlichtkreide, Dr. Karl Steele, genommen und später an dem John Herron Art Institute studiert. Anschließend unterrichtete sie selbst Kalkmalerei am Advanced Training Institute International und

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Neuspanische Franziskanerfestung (1650)

In der römisch-katholischen Klosterkirche San Francisco de Asís (Iglesia, Museo y Convento de San Francisco) im peruanischen Cusco befindet sich eine frühe Fassung der sogenannten „Franziskanerfestung“. Es ist eine Ausführung sicherlich mehrerer unbekannter Maler, die der Cusco-Malerschule zugeordnet werden. Auf dieser Allegorie des Franziskanerordens im Chorraum der Kirche ist das

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Französische Geschichtsbibel (um 1420)

Die „Bible Historiale“ des Guyart des Moulins (geb. 1251) war zunächst noch ohne Apokalypse, wurde aber bald vervollständigt und mit entsprechenden Illustrationen verschönert. Die Königliche Bibliothek zu Brüssel besitzt eine zweibändige Edition dieser Geschichtsbibel, die mit damals modernen Miniaturen ausgestattet wurde. Sie entstand um 1420 in Paris und tauchte erstmals

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Weltgericht aus dem Kloster Megisti Lavra, Athos (17. Jh.)

Die orthodoxen Klöster der Mönchsrepublik Athos bergen noch immer zahlreiche Kunstschätze, die außerhalb der Klostermauern weniger bekannt sind. Bezüglich des Neuen Jerusalem haben wir immerhin Kenntnis von mehreren Wandmalereien, die das Thema im Kontext des Weltgerichts zeigen. Darüber hinaus existieren

Ikonen „Meine Seele preise den Herrn“ (1650 und um 1675)

Dieser Ausschnitt einer Weltgerichtsikone stammt aus dem russischen Jaroslawl. Die Gesamtgröße beträgt lediglich 116 x 88 Zentimeter, der Ausschnitt der linken oberen Seite etwa 30 x 30 Zentimeter.Entstanden ist das Kunstwerk um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Es befindet sich

Neues Testament aus Oxford (1725)

In einer englischen Bibelausgabe findet sich eine Seite, auf der vier gleichgroße Kupferstiche angeordnet sind. Sie alle bringen apokalyptische Themen. Der vierte Kupferstich auf dieser Seite (rechts unten) präsentiert das Himmlische Jerusalem, unterschrieben mit „S. Johns Vision of ye New

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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