
Rudolf Schäfer (1878-1961): Prachtbibel (1929)

Unbekannter spanischer Meister „Mystica Ciudad“ (um 1680)

NoobDad u.a.: Minecraft-Jerusalem (2017)
LETZTER BEITRAG
Rudolf Schäfer (1878-1961): Prachtbibel (1929)
1929 kam eine Prachtbibel („Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments“) auf den Buchmarkt, die mit Illustrationen von dem norddeutschen Kirchenmaler und Illustrator Rudolf Schäfer (1878-1961) ausgestattet war. Schäfer sah

Rudolf Schäfer (1878-1961): Prachtbibel (1929)
1929 kam eine Prachtbibel („Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments“) auf den Buchmarkt, die mit Illustrationen von dem norddeutschen Kirchenmaler und Illustrator Rudolf Schäfer (1878-1961) ausgestattet war. Schäfer sah sich als deutscher lutherischen Künstler, der seine eigentliche Aufgabe in der Unterweisung der Gläubigen durch

Unbekannter spanischer Meister „Mystica Ciudad“ (um 1680)
Es handelt sich im Folgenden um ein Ölgemälde im Format 100 x 80 cm aus einer Privatsammlung in Madrid. Auf dem Gemälde wird links die Nonne María de Jesús de Ágreda (1602-1665) an ihrem Schreibtsch gezeigt. Ihr Blick richtet sich nach hinten zur der Erscheinung in ihrem Zimmer: Gott Vater

NoobDad u.a.: Minecraft-Jerusalem (2017)
Minecraft ist eines der weltweit beliebtesten Computerspiele. Ursprünglich wurde es vom schwedischen Programmierer Markus „Notch“ Persson entwickelt, 2009 in einer ersten Version freigegeben und gehört seit 2014 zum Unternehmen Microsoft, was ganz erheblich zu seiner Verbreitung beitrug. Bei dem Spiel werden aus würfelartigen Elementen (Prinzip Bauklötzchen oder Lego) Bauwerke und

Joep Nicolas (1897-1972): Pancratiuskirche in Tubbergen (1954)
Tubbergen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Overijssel in den Niederlanden. Ortsmittelpunkt ist die das neogotische Bauwerk St. Pancratius. Als künstlerisch herausragend gelten die 35 Buntglasfenster, die von mehreren aufeinander folgenden Generationen der Glaskünstlerfamilie Nicolas entworfen und gefertigt wurden. Sie sind einer der Gründe, weshalb das Bauwerk unter Denkmalschutz

„Sammlung auserlesener Materien zum Bau des Reichs Gottes“ (1731)
Dieser Kupferstich findet sich als Frontispiz des ersten Bandes im Jahrgang 1731 der Zeitschrift „Sammlung auserlesener Materien zum Bau des Reichs Gottes“. Dabei handelt es sich um das ausgewiesene Sprachrohr des Pietismus. Bis 1760 war diese Erbauungszeitschrift wesentlich daran beteiligt, einerseits eine pietistische Öffentlichkeit herzustellen, andererseits verfolgte man das Ziel

Elizabeth Wang: „Die Schönheit des Himmels“ (2003)
Elizabeth Wang wurde im Jahr 1942 geboren. Sie wurde 1968 in die römisch-katholische Kirche aufgenommen und war in der Gemeinde „Our Lady of Lourdes“ in Harpenden (England) aktiv, auch als Katechetin. Vor ihrem Beitritt war sie Hausfrau und Mutter, eines ihrer Kinder wurde katholischer Priester. Nach ihrem Beitritt trat sie

Himmelspforte aus der Kirche Immaculée Conception in Linger (um 1950)
In der luxemburgischen Gemeinde Linger (Luxembourgish Lénger, unweit von Petingen) befindet sich die Kirche Immaculée Conception de la Vierge Marie. Dieser Sakralbau aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert wird inzwischen nicht länger für Gottesdienste genutzt, da es kaum mehr Katholiken in der Umgebung gibt. 2023/24 soll er zu einem Unterrichtsraum für

Baptist Wolfgruber (1868-1950), Franz Hofstötter (1871-1913), Eugen Hasenfratz (1872-1939), Franz Kruis (1854-1925): Fresko der Herz-Jesu-Kirche in Ludwigsthal (1896-1901)
Der Innenraum dieser Kirche ist lückenlos mit Bildern, Ornamenten und Farbe in Secco-Technik ausgefüllt, sie ist ein beredendes Beispiel für den Horror vacui. Das große Thema des Gesamtraums ist dabei das Heil der Menschheit. Es beginnt mit Christus auf dem Hochaltar, der mit seinen ausgebreiteten Armen die Menschen empfangen will.

Russische Apokalypsehandschrift (18. Jh.)
Bebilderte Handschriften mit dem Apokalypsetext waren eine regelrechte Massenware, zahlreiche Kirchenbibliotheken oder Klöster hatten ihre Ausgaben. Schon aus liturgischen Gründen waren diese Bücher kein Luxus, sondern schlichtweg notwendig und wurden gebraucht. Eines dieser Exemplare aus dem 18. Jahrhundert gelangte in die Sammlung handgeschriebener Bücher von E. E. Egorova in der

Bernardino Poccetti (1548-1612): San Pietro in Pontignano (1596)
Bernardino Poccetti (auch Barbatelli oder Bernardino delle Grottesche, delle Facciate oder delle Muse genannt) war ein italienischer manieristischer Maler und Radierer. Er stand zeitlebens im Austausch mit Meistern wie Santi di Tito, Domenico Cresti (Il Passignano), Lodovico Cigoli, Michele Tosini, Jacopo Chimenti da Empoli und Andrea Boscoli, mit denen er

Joseph Martin Kronheim (1810-1896): Illustrationen zu Pilgrim‘s Progress (um 1870)
Eher klassisch-akademisch ist dieses Einzelblatt gehalten. Es zeigt die Szene „Christiana entering the river“, die ihrer Dramatik wegen gerne zu Illustrationen herangezogen wurde. Die Figur scheint die Hand des Betrachters ergreifen zu wollen und mit ihm über den Fluss in das Neue Jerusalem ziehen zu wollen. Dort, am anderen Ufer,

Hans Gottfried von Stockhausen (1920-2010): Chorfenster im Ulmer Münster (1956)
Das Ulmer Münster ist auch eine Art Freilichtmuseum der Glasmalerei, denn hier finden sich Fenster von zahlreichen Glaskünstlern aus Süddeutschland, die vor allem nach 1945 gearbeitet haben, wie Rudolf Yelin, Wilhelm Geyer, Wolf-Dieter Kohler, Valentin Peter Feuerstein und auch Hans Gottfried von Stockhausen (1920-2010). Ihre Fenster haben hier jeweils einen

Gianfrancesco da Tolmezzo: Fresko in Sant’Antonio Abate in Barbeano (um 1485)
Gianfrancesco da Tolmezzo, auch bekannt als Gianfranco del Zotto, wurde in Socchieve bei Udine geboren, in der heutigen italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Er lebte dort von etwa 1450 bis 1510. Der Maler gilt als einer der Begründer der Tolmezzo-Malschule bzw. war der Initiator der friaulischen Renaissance und dessen bedeutender Vertreter

Augustin Frison-Roche: Reliquar des Heiligen Thomas von Aquin im Jakobinerkloster von Toulouse (2023)
Reliquare sind eine eigene kleine Gruppe von Sakralgegenständen, die das Himmlische Jerusalem als Motiv abbilden können. Da die Reliquienverehrung stark zurück gegangen ist, hat sich auch die Zahl der neu angefertigten Reliquare stark verringert. Ein besonders harmonisches und durchdachtes Reliquar entstand im 21. Jahrhundert in Frankreich. Es ist ein Werk

Yoël Benharrouche: Vase „Himmlische Jerusalem“ (1995)
Möbelstücke im Zusammenhang mit dem Himmlischen Jerusalem sind eine Rarität, bislang gab es beispielsweise einen Tisch oder auch einmal einen Schrank. Ein mehr dekoratives Werk ist eine Vase, die im Jahr 1995 designt wurde. Es handelt sich dabei um einen Entwurf mit dem Titel „Himmlisches Jerusalem“ von Yoël Benharrouche. Benharrouche,

Rudolf Schäfer (1878-1961): Prachtbibel (1929)
1929 kam eine Prachtbibel („Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments“) auf den Buchmarkt, die mit Illustrationen von dem norddeutschen Kirchenmaler und Illustrator Rudolf Schäfer (1878-1961) ausgestattet war. Schäfer sah sich als deutscher lutherischen Künstler,

Unbekannter spanischer Meister „Mystica Ciudad“ (um 1680)
Es handelt sich im Folgenden um ein Ölgemälde im Format 100 x 80 cm aus einer Privatsammlung in Madrid. Auf dem Gemälde wird links die Nonne María de Jesús de Ágreda (1602-1665) an ihrem Schreibtsch gezeigt. Ihr Blick richtet sich

NoobDad u.a.: Minecraft-Jerusalem (2017)
Minecraft ist eines der weltweit beliebtesten Computerspiele. Ursprünglich wurde es vom schwedischen Programmierer Markus „Notch“ Persson entwickelt, 2009 in einer ersten Version freigegeben und gehört seit 2014 zum Unternehmen Microsoft, was ganz erheblich zu seiner Verbreitung beitrug. Bei dem Spiel

Joep Nicolas (1897-1972): Pancratiuskirche in Tubbergen (1954)
Tubbergen ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Overijssel in den Niederlanden. Ortsmittelpunkt ist die das neogotische Bauwerk St. Pancratius. Als künstlerisch herausragend gelten die 35 Buntglasfenster, die von mehreren aufeinander folgenden Generationen der Glaskünstlerfamilie Nicolas entworfen und gefertigt wurden.

„Sammlung auserlesener Materien zum Bau des Reichs Gottes“ (1731)
Dieser Kupferstich findet sich als Frontispiz des ersten Bandes im Jahrgang 1731 der Zeitschrift „Sammlung auserlesener Materien zum Bau des Reichs Gottes“. Dabei handelt es sich um das ausgewiesene Sprachrohr des Pietismus. Bis 1760 war diese Erbauungszeitschrift wesentlich daran beteiligt,

Elizabeth Wang: „Die Schönheit des Himmels“ (2003)
Elizabeth Wang wurde im Jahr 1942 geboren. Sie wurde 1968 in die römisch-katholische Kirche aufgenommen und war in der Gemeinde „Our Lady of Lourdes“ in Harpenden (England) aktiv, auch als Katechetin. Vor ihrem Beitritt war sie Hausfrau und Mutter, eines
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.