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LETZTER BEITRAG

Heidi Bayer-Wech (geb. 1943): Tabernakel im Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg (2009)

Ein weiterer Tabernakel nach demjenigen für München (1992) mit dem Jerusalems-Motiv von der Designerin, Malerin und Bildhauerin Heidi Bayer-Wech (geb. 1943) entstand 2009. Die 40 x 40 Zentimeter große Arbeit befindet sich heute an der rechten Seite der Altarwand in der Johannes-von-Gott-Kapelle des katholischen Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Regensburg,

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Wolfgang Kreutter (1924-1989): Evangelische Kirche in Grevenbrück (1986)

Eine Weiterentwicklung der Lösung für die Christuskirche in Zeppenfeld (1983) erarbeitete Wolfgang Kreutter (1924-1989) kurz danach für die evangelische Kirche von Grevenbrück (Sauerland). Die Kirche von Grevenbrück war 1965 als schlichter Bau mit einfachen Mitteln errichtet worden, nachdem man einen kunstvollen Vorgängerbau unnötig abgerissen hatte. Diese Vorgängerkirche würde heute längst

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Karl Franke (1917-1996): Schmuckkreuz mit Tabernakel aus St. Bonifatius in Holsterhausen (1962)

Bei diesem Kunstwerk ist die Urheberschaft von Karl Franke (1917-1996) nicht bewiesen, wird aber allgemein angenommen. Erwiesen ist jedoch das Jahr, in dem die Arbeit entstand: 1962. Es handelt sich um ein hängendes Schmuckkreuz über dem Altarbereich der römisch-katholischen Kirche St. Bonifatius in Holsterhausen/Dorsten im Münsterland. Es gehört zur Erstausstattung

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Wandmalereien aus Saint-Sixte unweit Melezet (1573)

Ein spätes Beispiel für einen Seelenturm in der Fassung nach der Zeichnung in Werner Rolevincks (1425-1502) „Fasciculus temporum“ findet sich in der Waldkapelle Saint-Sixte bei Bardonecchia im italienischen Piemont. In der Stadt gibt es nicht weniger als fünfzig religiöse Gebäude: fünf Pfarreien und Dutzende großer und kleiner Kapellen, die über

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Bartolomeo Serra, Sebastiano Serra: Wandmalereien der Kapelle Sant Antonio in Jouvenceaux (um 1480)

Die Repräsentation Jerusalems aus der Schrift „Fasciculus temporum“ des Mönchs Werner Rolevinck (1425-1502) inspirierte sowohl die Buchmalerei, etwa MS 168 E 9, als auch die Wandmalerei. Erhalten haben sich Beispiele an entlegenen Orten. Ein solches Beispiel dafür findet man in Jouvenceaux (Piemont). Dieses Himmlische Jerusalem stammt nicht aus einem Innenraum,

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Frans Griesenbrock (1916-2010): St. Joseph in Witten-Annen (1971)

Die römisch-katholische St. Josephskirche in Annen (zu Witten gehörig, südöstliches Ruhrgebiet) ließ 1970/71 die Kirchenfenster im Längs- und im Querschiff neu gestalten, darunter dort das Fenster „Das Lamm im Himmlischen Jerusalem“ einbauen. Es ist eine Arbeit in der sog. Splitterornamentik aus überwiegend blauem und rotem Antikglas, Blei und Schwarzlot, mit

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Hubert Elsässer (1934-2009): Raumgestaltungen in der Kirche der Kreuzauffindung in Grafenrheinfeld (1991)

Der Bildhauer Hubert Elsässer (1934-2009) hat seine Jerusalem-Rauminstallation aus dem Würzburger Dom in abgewandelter Form wiederholt. Im Jahr 1991 kam es zu einer monumentalen Installation anlässlich der Renovierung, Umgestaltung und Modernisierung der römisch-katholischen Kirche Kreuzauffindung in Grafenrheinfeld (Unterfranken) in der Diözese Würzburg. Erneut war es ein Umbau im historischen Bestand,

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Robert Wehrlin (1903-1964): Französisch-reformierte Kirche in Elsau (1960)

Robert Wehrlin (1903-1964), ein expressionistischer Glaskünstler und vor allem Maler aus Winterthur, beschäftigte sich gegen Ende seines Schaffens erneut mit dem Himmlischen Jerusalem, nachdem er bereits in seiner Heimatstadt ein entsprechendes Glasfenster in den 1950er Jahren für die französisch-reformierte Kirche seiner Heimatstadt entworfen hatte. 1960 schuf er acht Fenster für

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Meister der Blumenornamentik: Altargemälde aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (um 1480)

In Oberösterreich hat sich ein Werk erhalten, welches dem Meister der Blumenornamentik zugewiesen wird. Es ist das „Jüngste Gericht“ aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (dort: Gotische Galerie), das um 1480 unter Salzburger Einfluss entstanden sein dürfte. Das Bild zeigt als Eingangstor ein mit feinem silbernen Akanthus geziertes rundbogiges Portal. Vor

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Claus Wallner (1926-1979): Evangelische Christuskirche zu Recklinghausen (1959)

Die „Anbetung des Lammes im Himmlischen Jerusalem“ schuf Claus Wallner (1926-1979) im Jahr 1959 als Fenster auf der Empore in Antikglas, Blei und Schwarzlot. Man findet die siebenbahnige Glaswand in der evangelischen Christuskirche in Recklinghausen (Ruhrgebiet). Unter jedem der zwölf Engel ist eines der Stadttore gesetzt, als Block mit einer

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Melchior Steidl (um 1665-1727): Kirche „Maria, Zuflucht der Sünder“ in Altenmarkt (um 1720)

Die römisch-katholische Frauenkapelle in Altenmarkt (Niederbayern) wurde 1640 noch während des Dreißigjährigen Kriegs zum Dank für die Errettung aus der „Schwedennot“ erbaut; die Kirche „Maria, Zuflucht der Sünder“ sollte das zum Ausdruck bringen. Die in ihr angebrachten Votivbilder und Votivtafeln sind Ausdruck großer Dankbarkeit und gläubiger Marienverehrung. Gut einhundert Jahre

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John W. Barber (1798-1885): Druck „Religious Emblems“ (1848 und 1850)

1848 erschien erstmals das Druckwerk „Religious Emblems“, in dem John W. Barber (1798-1885) das Thema des Himmlischen Jerusalem in Tradition der Emblematik aufgriff und es graphisch umsetzte, indem er neben moralischen Beispielen auch aktuelle Ereignisse mit biblischen Themen verband. Unter den Abbildungen finden sich mehrere Darstellungen des Himmlischen Jerusalem, als

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Mittelalterliche Miniaturen aus „Liber Scivias“ der Hildegard von Bingen (um 1220)

Eine spätere mittelalterliche Fassung des Liber Scivias der Benediktinerin Hildegard von Bingen (1098-1179) aus der Universitätsbibliothek Heidelberg (MS Sal.X.16) wurde um 1220 im Zisterzienserkloster Salem am Bodensee angefertigt, kurz nach dem Ableben der Verfasserin. Sie zeigt auf fol. 111v die Himmelsstadt als Quadrat in einem Kreis eingeschlossen. Sie besitzt eine

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Mittelalterliche Miniaturen aus „Liber Scivias“ der Hildegard von Bingen (1174)

Die folgenden teilvergoldeten Abbildungen sind dem „Liber divinorum operum“ entnommen. Darin beschreibt die Benediktinerin Hildegard von Bingen (1098-1179) ihre Vision der göttlichen Stadt, die weit über die biblischen Vorlagen hinausgreifen. Das Werk befindet sich in Lucca in der dortigen Bibliotheca Governativa (MS 1942). Die zehn Tafeln des Lucca-Codex wurden 1174

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Wolfgang Kreutter (1924-1989): Evangelische Kirche in Grevenbrück (1986)

Eine Weiterentwicklung der Lösung für die Christuskirche in Zeppenfeld (1983) erarbeitete Wolfgang Kreutter (1924-1989) kurz danach für die evangelische Kirche von Grevenbrück (Sauerland). Die Kirche von Grevenbrück war 1965 als schlichter Bau mit einfachen Mitteln errichtet worden, nachdem man einen

Wandmalereien aus Saint-Sixte unweit Melezet (1573)

Ein spätes Beispiel für einen Seelenturm in der Fassung nach der Zeichnung in Werner Rolevincks (1425-1502) „Fasciculus temporum“ findet sich in der Waldkapelle Saint-Sixte bei Bardonecchia im italienischen Piemont. In der Stadt gibt es nicht weniger als fünfzig religiöse Gebäude:

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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