LETZTER BEITRAG

Sacra parallela des Johannes von Damaskus (850-900)

Die Miniatur ist Teil des Manuskripts Grec 923 aus der Französischen Nationalbibliothek zu Paris. Es handelt sich um einen Text des Theologen und Kirchenvaters Johannes von Damaskus (um 650 bis vor 754). Er stammte aus einer vornehmen christlichen Familie und verbrachte die zweite Hälfte seines Lebens als Mönch im Kloster

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Urban Görtschacher: Stift Millstatt (um 1519)

Das Stift Millstatt ist ein ehemaliges Benediktinerkloster im österreichischen Millstatt. Das Weltgerichtsfresko in der Stiftskirche ist ein ca. 6 Meter breites und 4 Meter hohes Fresko im Renaissance-Stil. Es wurde von einem wohlhabenden Mitglied des Ritterordens St. Georg, der das Kloster seit 1469 führte, in Auftrag gegeben. Ausgeführt wurde es

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Adolf Quensen (1851-1911): Christuskirche in Fürstenberg (1899)

Die evangelische Christuskirche im Porzellanort Fürstenberg an der Weser wurde im Jahr 1899 im Stil der Neoromanik und des frühen Jugendstils errichtet. Der Bau besteht aus einem Langhaus mit halbrunder Chorapsis. Der Innenraum ist reichlich mit Fresken ausgemalt worden, wobei die Altarkuppel einen Christus-Pantokrator in einem Tondo vor einem kobaltblauen

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Corpus-Apokalypse (1329-1339)

MS 20 aus der Parker Library des Corpus Christi College in Cambridge (daher der Name Corpus-Apokalypse) ist mit 106 Miniaturen reichlich bebildert. Sie wurde für Sir Henry de Cobham (geb. 1260) in den letzten zehn Jahren vor seinem Tode 1339 angefertigt. Anschließend war sie im Besitz von Juliana de Leybourne,

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MS Français 2225: Tota Pulchra (um 1490)

Ein frühes Bildbeispiel für den im 15. Jahrhundert neuen Frömmigkeitstypus „Maria Immaculata“ findet man auf fol. 17v in einem „Französischem Marienlob“, einer Handschrift der Zeit um 1490, die heute in der Französischen Nationalbibliothek (Paris) aufbewahrt wird (unter der Signatur MS Français 2225). Sie bezieht sich auf die Lauretanische Litanei und

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Weltgericht in Saint-Sulpice-Sur-Risle (14. Jh.)

Die römisch-katholische Kirche Saint-Sulpice-Sur-Risle in dem gleichnamigen Ort des Département Orne wurde ihrer Wandmalereien und Skulpturen wegen im Jahr 1988 zum „Monument historique“ erklärt. Sie ist heute im kommunalen Besitz.Die ehemalige Kirche einer Abtei entstand im 13. Jahrhundert, wurde aber mehrfach umgebaut. Die Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert zeigen ein

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Weltgerichtsfresko aus dem Dom Wiener Neustadt (1275-1300)

Irgendwann im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts entstand das gewaltige Weltgerichtsfresko am Ende des Mittelschiffs im Wiener Neustädter Dom. Im heutigen Österreich ist es das älteste erhaltene Weltgerichtsfresko. Der Triumphbogen zeigt in zehn Meter Höhe an der linken Seite einen schiefen Turm als Himmelspforte. Es ist ein extrem lang nach

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Georg Ettl (1940-2014): Saint-Barnard in Romans-sur-Isère (2000)

Romans-sur-Isère ist eine französische Gemeinde mit gut 30.000 Einwohnern im Département Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes im Südosten Frankreichs. Die dortige römisch-katholische Kirche führt den Namen Saint-Barnard. Im Jahr 2000 wurden dort für die französische Sakralkunst drei überaus moderne Westfenster eingebaut. Der Künstler war der deutscher Bildhauer, Maler, Objektkünstler und

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Maronitenikone „Zeit der Fleischwerdung des Herrn“ (1999)

Diese moderne Ikone mit dem Namen „Zeit der Fleischwerdung des Herrn“ ist eine Gemeinschaftsarbeit eines anonymen Teams von Frauen und Männern aus der syrisch-maronitischen Diözese Zyperns in Nikosia. Es konnte im Jahr 1999 fertig gestellt werden. Gleichzeitig ist es eine der wenigen Darstellungen des Himmlischen Jerusalem seitens der Syrisch-Maronitischen Kirche

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Max van der Linden (1922-1999): Keramikarbeit (um 1980)

Der belgische Keramikkünstler Max (vollst. Maximilian) van der Linden (1922-1999) hat das Sujet Himmlisches Jerusalem mehrfach in seinem umfangreichen Schaffen aufgegriffen. Das erste Mal vermutlich 1965 bei einem Werk aus glasiertem Ton in der Krypta von St. Jan in Beauraing (belgische Provinz Namur). Dort befindet sich ein Kreuzweg. Dessen zwölfte

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Sarum-Meister: Paris-Apokalypse (1245-1255)

Innerhalb eines kurzen Zeitraumes entstanden in England – gemessen an mittelalterlichen Verhältnissen – massenweise Apokalypsehandschriften. In diesen ist das Neue Jerusalem überwiegend auf drei Miniaturen zu finden. Unter den Ausgaben sind bekannte Exemplare, wie etwa die Apokalypse Douce aus Oxford oder die Apokalypse von Abingdon, aber auch relativ unbekannte Pretiosen.

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Deckenmalerei der Kapelle Mariazell (1657/58)

Aus der Zeit der Erbauung der Kapelle Mariazell bei Sursee (Kanton Luzern), 1657/58, stammt diese frühbarocke Ölmalerei der Kassettendecke. Sie wurde im Jahr 1949 vom Kunstmaler Willi Huwiler aus Ruswil mit einer dunklen Lasur versehen. Diese Lasur wurde bei der letzten Renovierung wieder entfernt, was der Decke ihren ursprünglichen hellen

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Reformierte Stadtkirche Biel (um 1475)

Das Fresko mit dem Jüngsten Gericht in der heute reformierten Stadtkirche von Biel (Kanton Bern) befindet sich auf der nördlichen Hochschiffwand. Diese Position, also einmal nicht auf dem Triumphbogen oder gegenüber auf der Orgelempore, hat vor allem im süddeutschen Bereich Tradition, etwa in Trochtelfingen (um 1480), in Mundelsheim (um 1480)

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Clemens Hillebrand (geb. 1955): Pfarrkirche in Triberg-Gremmelsbach (2000)

Die ursprünglich historistisch ausgemalte römisch-katholische Dorfkirche St. Josef in Triberg-Gremmelsbach, einem entlegenen Ort in einem Seitental des Schwarzwalds unweit von Triberg, wurde 1964 in einen schmucklosen, kalten Raum umgewandelt, der einer Industriehalle ähnelte. Ende des letzten Jahrtausends entschloss man sich, wieder eine Ausmalung vorzunehmen und beauftragte damit Clemens Hillebrand (geb.

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Adolf Saile (1905-1994): Altarfenster der evangelischen Kirche in Gammertingen (1956)

Bereits im Jahr 1851 wurde in Gammertingen (Schwäbische Alb) eine evangelische Kirchengemeinde gegründet, damals noch in einem überwiegend katholischem Umfeld. Die Gemeinde gehörte damals zum Kirchenkreis der hohenzollerischen Lande der evangelischen Kirche der altpreußischen Union. 1891 wurde dann in Gammertingen

Erhart Mitzlaff (1916-1991): Bremer Kirche St. Stephani (1967)

Mitte der 1960er Jahre erhielt der Künstler Erhart Mitzlaff (1916-1991) den Auftrag für Glasfenster für die Bremer Kirche St. Stephani. Das gesamte altstädtische Stephaniviertel der Hansestadt Bremen ging im Zweiten Weltkrieg verloren, allein die Kirchenruinen wurden wieder aufgebaut, zunächst mit

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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