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LETZTER BEITRAG

Hubert Spierling (1925-2018): St. Michael in Bielefeld-Ummeln (1996)

Die römisch-katholische Kirche St. Michael im Ortsteil Bielefeld-Ummeln besitzt eine Arbeit von Hubert Spierling (1925-2018). Im Jahr 1996 wurden dort die ursprünglich klaren Glasfenster durch Buntglasfenster ersetzt. Das große Rundbogenfenster zur rechten Seite des Altarraums zeigt die zwölf goldenen Tore der Stadt, wie sie hufeisenförmig ein Stück freien Himmel umschließen.

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Dagmar Binanzer-Kraus: Mehrzwecksaal des Seniorenheims in Friedensau (1998)

Im Jahr 1998 wurden die Fensterbilder in der neuerbauten Kapelle und dem Mehrzwecksaal des Seniorenheims in Friedensau bei Magdeburg fertiggestellt, zum Thema „Von der Schöpfung bis zur neuen Erde“. Diese karitative Einrichtung wird von den Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland betrieben. Bei den Adventisten hat das Himmlische Jerusalem einen hohen

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Wolf-Dieter Kohler (1928-1985): Oberboihingen (1956), Johanneskirche in Münchingen (1968) und Laurentiuskirche in Höfingen (1982)

Neben seinen Arbeiten in der Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch gibt es noch andere Fenstergestaltungen von Wolf-Dieter Kohler (1928-1985), die das Neue Jerusalem zeigen. Eine der ersten führt in das Jahr 1956. Damals wurde mit der Einweihung des Chores und den neuen Glasfenstern durch Pfarrer Hohl die große Renovierung der evangelischen Kirche

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Wilhelm Buschulte (1923-2013): St. Maria Königin in Kerpen-Sindorf (1957)

In der römisch-katholischen Kirche St. Maria Königin in Kerpen-Sindorf unweit von Köln schuf Wilhelm Buschulte (1923-2013) in Zusammenarbeit mit der Firma Oidtmann im Jahr 1957 mehrere Buntglasfenster. Diese zeigen verschiedene Motive aus der Lauretanischen Litanei. Dieses Thema, auch Maria Immaculata oder Tota Pulchra genannt, war vor allem im 16. Jahrhundert

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Günter Johl (1908-1965): Evangelische Kirche in Rothemühle (um 1957)

Die evangelische Kirche des Ortes Rothemühle bei Wenden im Sauerland besitzt eine Glasfensterwand, welches das Himmlische Jerusalem in rhythmischen, geometrischen Formen zeigt. Insgesamt stellen zwölf Halbbögen die zwölf Himmelspforten dar (vgl. eine spätere Arbeit von Christof Grüger in Magdeburg). Sie sind in Dreiergruppen zusammengefasst, die zum Teil auch übereinander und

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Rudolf Yelin der Jüngere (1902-1991): Johanneskirche in Feudenheim (1956)

Von Rudolf Yelin dem Jüngeren (1902-1991) ist das 1956 entstandene Chorfenster in der evangelischen Johanneskirche von Feudenheim bei Mannheim. Es waren damals Reparaturen der bereits 1943 schwer zerstörten Kirche aus dem 19. Jahrhundert. Das neue Fenster hatte den Titel „Auferstehung“ (neuerdings in der Gemeinde auch als „Christusfenster“ bezeichnet) und zeigt

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Paul Franz Bonnekamp (1925-2011): St. Peter und Paul in Eschweiler (1955)

Paul Franz Bonnekamp (1925-2011), ein ansonsten wenig bekannter Künstler aus Inden im Kreis Düren, gestaltete im Jahr 1955 ein Fenster, welches unten links Petrus und rechts Paulus zeigt. Darüber hat das Künstler in einem bereits vorhandenen neogotischen Dreipass ein Himmlisches Jerusalem in Form eines antiken Tempels gesetzt. Unten steht ein

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Hubert Spierling (1925-2018): Heilig Kreuz in Detmold (1955)

Die Fenster in den Seitenschiffen der römisch-katholischen Kirche Heilig Kreuz in Detmold sind eine frühe Arbeit von Hubert Spierling (1925-2018). An den jungen Glaskünstler war die Bitte herangetragen worden, etwas Farbe in den damals kargen und als kalt empfundenen Innenraum zu bringen, der 1917 erstellt und 1950 erweitert worden war.

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Valentin P. Feuerstein (1917-1999): Evangelische Johannes-Täufer-Kirche in Hornberg (1955)

Zwischen den Jahren 1953 bis 1955 wurden in Hornberg im östlichen Schwarzwald anlässlich der Renovierung der frühneuzeitlichen evangelischen Johannes-Täufer-Kirche neue Buntglasfenster eingesetzt. Dies war wegen starker Kriegszerstörungen notwendig geworden. Dazu beauftragte die Gemeinde den Künstler Valentin P. Feuerstein (1917-1999) aus dem südlichen Hessen. Feuerstein gestaltete später das Himmlische Jerusalem auch

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Heinz Bienefeld (1926-1995), Dominikus Böhm (1880-1955): St. Maria Königin in Köln-Marienburg (1954)

In den ersten Nachkriegsjahren war Bescheidenheit angesagt. Das belegt diese Darstellung einer Himmelspforte, die fast ausschließlich auf Blau und Schwarz basiert, nur an wenigen Stellen rote und gelbe Einsprengsel aufweist. Die Pforte selbst ist ein einfacher Torbogen, umgeben von grau-weißen Glassteinen, die sich zur Mitte hin ausrichten und, vor allem

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Rudolf Yelin (1902-1991): Bergkirche in Wimberg bei Calw (1954)

Ein Glasfensterentwurf für die im Jahr 1953 erbaute evangelische Bergkirche in Wimberg bei Calw in Württemberg wurde im darauffolgenden Jahr 1954 von der Firma Saile aus Stuttgart ausgeführt. Das Motiv wurde nach einem Entwurf von Rudolf Yelin dem Jüngeren (1902-1991) aus Stuttgart in seinem Atelier gestaltet. Yelin nahm den Namen

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Albert Burkart (1898-1982): St. Peter und Paul zu Bühl (1953)

Im Jahr 1953 wurden in der römisch-katholischen Kirche zu St. Peter und Paul zu Bühl am Rhein (Baden) alle Glasfenster neu gestaltet. Ausgeführt wurden die Arbeiten von dem Künstler Albert Burkart (1898-1982) aus München, der damals auch den „Deutschen Einheitskatechismus“ bebildert hat. Das Fenster Nummer sechzehn, im Eingangsbereich seitlich links,

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Rudolf Fuchs (1868-1918): Kreuzkirche in Herne (1951)

Im Zentrum von Herne (nördliches Ruhrgebiet) am heutigen Europaplatz befindet sich die evangelische Kreuzkirche. Nach den schweren Kriegszerstörungen wurde der Backsteinbau glücklicherweise nicht abgerissen, sondern konnte gerettet werden. Zwischen den Jahren 1951 und 1953 wurden neue Fenster in farbigem Antikglas, Blei und Schwarzlot nach alten Entwürfen des Wiener Malers Rudolf

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Ein anonymer Meister: St. Gregorius in Golzheim (1950)

Im Jahr 1950 wurden in die Turmkapelle im Eingangsbereich der römisch-katholischen Kirche St. Gregorius in Golzheim, eines Ortsteils von Merzenich im Kreis Düren, drei Fenster aus Antikglas auf Blei eingesetzt. Kurz zuvor war der Turm der Kirche in Folge von Kriegsbeschädigungen auf das Kirchenschiff gestürzt und hatte einen Teil der

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Pforte aus St. Antonius in Caquiaviri (1739)

Dieser kleine Bildausschnitt ähnelt einem Ölgemälde, stammt aber von einer Wandmalerei eines unbekannten Meisters aus Südamerika. Die Malerei befindet sich in der römisch-katholischen Kirche von Caquiaviri in Bolivien, einer kleinen Ortsansiedlung, die sich um die Basilika St. Antonius aus dem 16. Jahrhundert gebildet hat. Gezeigt wird ein adeliger Inka, der

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MS Add. 47672: Bibelausgabe (um 1380)

Unter allen Jerusalemsdarstellungen ist dieses eine besonders helle und lichterfüllte, vergleichbar nur noch mit MS 1191 von Christophorus Orimina (um 1360): Die Gelbtönung, die das Gold der Stadt visualisiert, mit den dazwischen liegenden blauen, roten und grünen Edelsteinen machen das

Griechisch-orthodoxes Weltgericht (um 1920)

Dieses Detail gehört zu einer Weltgerichts-Ikone mit der Himmelspforte, die hier einmal verschlossen ist. Die Arbeit ist aus Griechenland, wo sie um 1920 entstanden ist. Es handelt sich nicht um eine Ikonenmalerei auf Holz, sondern um eine Lithographie, die in

Illustrator Petrus: Silos-Beatus (1091-1109)

Der Silos-Beatus ist der jüngste der Beatus-Codici im traditionellen Stil und in westgotischer Minuskel verfasst. Wie aus mehreren Kolophonen (fol. 275v, 276, 277v) hervorgeht, wurde der Text von den Schreibern Dominicus und Munnius im April 1091 in einem kastilischen Kloster

Kapitell aus Notre-Dame la Grande in Poitiers (um 1650)

Poitiers ist die Hauptstadt des Départements Vienne in der Region Nouvelle-Aquitaine im Westen Frankreichs. Die dortige Kirche Notre-Dame la Grande ist ein Kleinod der französischen Romanik und wird von deswegen von Kunstfreuden weltweit aufgesucht. In der Mitte des Chors befindet

Neogotisches Weltgerichts-Tympanon von St. Marien in Hagen (um 1895)

Die Marienkirche Hagen wurde 1892 bis 1895 durch den Architekten Caspar Clemens Pickel als dreischiffiger Hallenbau im neogotischen Stil errichtet. Es entstand ein künstlerisch hochwertiges historistisches Gesamtkunstwerk, an welchem bedeutende Meister ihres Faches beteiligt waren, vor allem bei der Innenausgestaltung.

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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