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LETZTER BEITRAG

Fresko aus der St. Clemens-Romanus-Kirche in Marklohe (1520)

Im linken Gewölbe, also zur rechten Seite Christi, befindet sich in der Markloher Kirche ein komplexes Jerusalem. Der Maler hat es als vieltürmige, hochaufragende Stadt gestaltet. Fast immer ist das Neue Jerusalem ja als kleine Kirche dargestellt (schon aus Platzgründen. aber auch wegen der Kosten), die ganz andere Präsentation in

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Ikone Kiewer Weltgericht (17. Jh.)

Das orthodoxe St. Michaelskloster ist ein Mönchskloster am Michaelsplatz im Kiewer Stadtteil (Rajon) Schewtschenko (Ukraine). Im dortigen Krankenhaus befand sich einst eine 145 x 130 Zentimeter große Ikone (ohne Rahmen) mit der Darstellung eines Weltgerichts aus dem 17. Jahrhundert. Solches war überaus passend, da hier in der Krankenhauskapelle Sterbenskranke ihre

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Hugh Ray Easton (1906-1965): St Paul in King’s Cross (1937), Clifton-College (1939), Kathedrale von Durham (1948)

Hugh Ray Easton (1906-1965) aus Cambridge, einer der bekanntesten Glasmaler Englands im 20. Jahrhundert, gestaltete drei Mal in seinem umfangreichen Schaffen ein Glasfenster mit dem Himmlischen Jerusalem. Sein gewaltige „Hugh Bright Memorial Window“ wurde, zusammen mit einem Turm, zu Ehren von Archediakon Bright 1936/7 in die Kirche St Paul in

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Freskenmalerei in Visselhövede (1920)

1920 wurden in Visselhövede bei Rotenburg an der Wümme in der Lüneburger Heide spätmittelalterliche Malereien in der St. Johanniskirche freigelegt. Anhand von Vergleichen kann man diese Malereien mit ziemlicher Sicherheit in das späte 15. Jahrhundert datieren. Im westlichen Joch findet man eine große Weltgerichtsszene, die sich über drei Kappen über

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Helen McLean: Mosaik „Kirche der Wandlung“ in Orleans (2000)

Die römisch-katholische „Kirche der Wandlung“ („Church of the Transfiguration“) entstand auf Initiative der ökumenischen Jesus-Gemeinschaft in Orleans in Massachusetts. Künstlerischer Höhepunkt ist das Apsismosaik, das auf römische Mosaike der Spätantike Bezug nimmt. Dort findet man dieses Mosaik vor allem in Rom, etwa in Santa Maria Maggiore, Cosma e Damiano, Santa

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Siegfried Assmann (1925-2021): Außenwandgestaltung von Heilig Geist in Großhansdorf (1998)

Die römisch-katholische Kirche Heilig Geist in Großhansdorf bei Hamburg besitzt eines der größten Wandgemälde des Himmlischen Jerusalem im Freien, weltweit. Eine derartige Präsentation der Heiligen Stadt – Wind, Regen, Sonne und Vandalismus ausgesetzt – ist ein mutiges Zeichen in eine Umwelt hinein, die die religiöse Stadtdarstellung kaum mehr zu interpretieren

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Peter Schwarz: St. Johannes in Floß (1999)

Der Kunstmaler Peter Schwarz (geb. 1957) hat in Floß ein einzigartiges Kunstwerk im neobarocken Stil geschaffen, der exzellent zur bisherigen Ausstattung der 1910 bis 1912 erbauten Kirche passt. Floß ist eine Gemeinde im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in Bayern (Oberpfalz). Die dortige römisch-katholische Barockkirche wurde in den Jahren von

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Fresken der Kirche in Sudwalde (1501)

Diese Deckenkappe zeigt das Himmlische Jerusalem in Form einer Kirche, die noch Elemente der Spätgotik aufweist. Zwei Säulen tragen das Gebälk und man kann in diese Kirche seitlich hineinblicken. So sieht man links einen Engel und rechts einige Menschen, die etwas kleiner und unbekleidet gezeichnet sind. Hauptartaktion dieses Baus ist

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Edvard Jensen (1921-2005): Ungdomsbyens in Rødovre (2000-2002)

Die Jugendstadt (Ungdomsbyen) wurde zwischen 1963 und 1974 als physische Stadt in Rødovre bei Helsingør (Dänemark) gebaut und war im Zeitraum von 1965 bis 2007 ein förderungsfinanzierter Teil des Staatlichen Bildungsforschungszentrums, das jedoch 2007 schließen musste. Übriggeblieben von der sozialen Utopie ist ein Problembezirk mit Gewalt und Drogen. Dem möchte

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Atelier Centro Aletti: Sanktuarium des Papstes Johannes Paul II. in Krakau (2014)

Das „Sanktuarium Jana Pawła II.“ ist ein gewaltiger Monumentalbau mit Bibliothek, einer Kapelle, einem Konferenzzentrum, einem Retreat-Zentrum, Hotelanlagen und einem Open-Air-Amphitheater zu Ehren des ehemaligen Papstes Johannes Paul II. (1920-2005). Eingeweiht wurde es im Jahr 2008 südlich der Stadt Krakau in Kleinpolen, in der Nähe des Geburtsort des späteren Papstes.Die

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Riverside Church in New York City (1930)

Die Riverside Church ist eine Kirche in New York City, die sowohl der American Baptist Church als auch der United Church of Christ angeschlossen ist. Sie wurde im Jahr 1930 nach vierjähriger Bauzeit eingeweiht. Das gläserne Medaillon war bereits 1928 von der Firma Reynolds, Francis and Rohnstock in Boston hergestellt

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Danny Boyle: Olympia-Eröffnungsgala (2012)

Regisseur Danny Boyle (geb. 1956) wurde bekannt mit Filmen wie „Trainspotting“ über „The Beach“ bis hin zu „Slumdog Millionaire“. Vom Londoner „Organising Committee of the Olympic and Paralympic Games“ wurde er mit der Inszenierung der Eröffnungszeremonie für die Olympischen Spiele in London 2012 beauftragt. Das Modell hat der Regisseur mit

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Louis Davis (1860-1941): Kathedrale von Dunblane (1915)

In der Kathedrale von Dunblane in Schottland findet man Arbeiten von Louis Davis (1860-1941), einem englischen Maler, Buchillustrator und Glaskünstler des Art Nouveau. Seine Arbeiten in Dunblane gelten gemeinhin als seine besten. Robert Younger, Baron Blanesburgh (1861-1946), ein Jurist und Mitglied des House of Lords aus alteingesessener Familie, stiftete im

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Ferdinand B. Jantzen (1895-1987): Jeruzalemkerk in Amsterdam (1929)

Die Jeruzalemkerk im westlichen Amsterdam wurde im Jahr 1929 von Ferdinand B. Jantzen (1895-1987) im Stil des Expressionismus erbaut. Der Architekt schuf auch die Glasfenster für die protestantische Kirche, die als Ikone der modernen Architektur der Niederlande gilt. Sie prägte den Begriff der Amsterdamer Schule. Sieben vertikale Bahnen sind dem

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Trammeraltar (um 1460)

Der sogenannte Trammeraltar ist ein sakrales Kunstwerk der Zeit um 1460. Seinem Namen nach stammt er aus einer Kapelle in Tramm (Lauenburg), wo er viele Jahrhundert betrachtet werden konnte. Später im 19. Jahrhundert, als ungefragt kirchliche Kunstgegenstände von Museen eingesammelt

Agnes Mann (1907-1994): Glaswerk aus dem Marianum in Fulda (1983)

Agnes Mann war eine Künstlerin (1907-1994), die mehr als fünfzig Jahre in der Rhön gelebt hat und in der Region sowie darüber hinaus mit vielen Kunstwerken in Schulen, Wohnbauten sowie Sakralräumen präsent ist, etwa in der Kapelle des Krankenhauses Fulda,

Fresko in Santa Giustina in Sezzadio (1433)

Nach gut drei Jahrzehnten konnte im Jahr 1433 die Apsisausmalung der Abteikirche Santa Giustina in der Gemeinde Sezzadio (Piemont) beendet werden. Das großformatige Fresko wurde durch Erdbeben aber auch durch Verwahrlosung in den letzten Jahrhunderten stark beschädigt, teilweise gänzlich verloren.

Meister Enricus: Tympanon der Kathedrale von Burgos (um 1240)

Die „Puerta de la Coronería“ (auch „Puerta de los Apóstoles“), also die Krönungs- oder Apostelpforte ist eine der Türen in der römisch-katholischen Kathedrale Santa María von Burgos, einem Meisterwerk der hohen Gotik in Kastilien. Der Zugang befindet sich am nördlichen

Mexikanisches Retabel aus San Bernardino de Siena in Xochimilco (17. Jh.)

Die römisch-katholische Gemeindekirche San Bernardino de Siena im mexikanischen Xochimilco besitzt ein vergoldetes und mit mehreren Gemälden ausgestattetes Retabel. Es befindet sich nicht in der Apsis, sondern im Hauptschiff der Kirche unmittelbar über dem Zugang. Die zentrale und mit drei

Tsuguharu-Léonard Foujita (1886-1968): Apokalypse (1960)

Foujita Tsuguharu-Léonard Foujitawar ein japanisch-französischer Künstler, welcher von 1886 bis 1968 lebte. Im Jahr 1960 arbeitete er, nach eigener Angabe inspiriert von Dürers Serie zur Apokalypse, an einer hellen Ölmalerei, die ebenfalls den Titel „Apokalypse“ bekam. Sie hat das Himmlische

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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