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LETZTER BEITRAG

Joachim Klos (1931-2007): St. Johannes Baptist in Dortmund (2003)

In den Jahren 2002/2003 wurden in der römisch-katholische Propsteikirche St. Johannes Baptist in der Dortmunder Innenstadt drei Fenster eingesetzt, die freie Kompositionen zu den Beschreibungen des Neuen Jerusalems nach der Offenbarung des Johannes (Apok. 22, 1-9) darstellen. Es sind Arbeiten aus farbigem Opalglas, Blei, Schwazlot und Schmelzfarben des Künstlers Joachim

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Jean-Pierre le Bihan (1934-2015): Saint Alban in Inguiniel (2000-2001)

Die Fenster im Langhaus und im Westportal der römisch-katholischen Kirche Saint Alban in Inguiniel, eine französische Gemeinde mit etwa 2.000 Einwohnern im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie stammen aus der Werkstatt Quimpérois. Entworfen hat sie Jean-Pierre le Bihan (1934-2015) im Jahr 1999, gegossen wurden sie 2001 und ein

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Ralph Bergholtz (1908-1988): Kirche in Jonstorp (1955)

Die Glasmalerei „Det himmelska Jerusalem“ („Das Himmlische Jerusalem“) entstand im Jahr 1955 für die evangelische Kirche im südschwedischen Jonstorp. Diese Provinz Skåne ist mit mittelalterlichen Weltgerichtsfresken überzogen, auf Glas hingegen ist das Neue Jerusalem kaum einmal zu finden. Ausgeführt wurde sie von Ralph Bergholtz (1908-1988) in Skäret. Vor einem tiefblauen

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Nikolauskirche bei Matrei (um 1265)

St. Nikolaus ist eine romanische Kirche im Iselthal, einst eine Filiale der Pfarrei von Windisch-Matrei (Tirol). Durch die im Hochmittelalter beliebte Nikolaus-Wallfahrt wurde es möglich, den zweigeschossigen Chorturm unter dem quadratischen Ostturm mit reichhaltigen Fresken zu schmücken. Das Neue Jerusalem wurde, wahrscheinlich von Erzbischof Wladislaw von Salzburg, als Motiv für

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Marienkirche von Hirschegg (um 1500)

Die spätgotische Marienkirche von Hirschegg im Kleinwalsertal (Steiermark) birgt an der Nordwand des Langhauses ein Wandfresko, welches eine traditionelle Darstellung des Jüngsten Gerichts zeigt: oben thront Christus in der noch gotischen Mandorla, in der Mitte versammeln sich zahlreiche Heilige und Engel, unten links (hier zu sehen) wurde das Himmlische Jerusalem

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Triptychon aus den Philippinen (1680-1720)

Dieses kleine, tragbare Triptychon stammt von den Philippinen. Seine Höhe beträgt 15, seine Breite im geöffneten Zustand 18 Zentimeter. Es entstand in Verbindung mit spanischen oder portugiesischen Missionaren zwischen 1680 und 1720. Heute ist das Schmuckstück Teil des Victoria and Albert Museum in London (Inventarnummer 99 to B-1864). Es wurde

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Louis Comfort Tiffany (1848-1933): Brown-Memorial-Church in Baltimore (1905)

Die presbyterianische Brown-Memorial-Church in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland ist ein neugotischer Bau aus dem Jahr 1870. Er soll an einen Finanzier aus Baltimore erinnern, der die opulente Ausstattung der Kirche einst ermöglichte. Tatsächlich ermöglicht haben es natürlich die tausenden Arbeiter, die für diesen Finanzier knechteten. Bekannt in den USA ist

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Tympanon der Kathedrale Notre Dame von Bayeux (um 1260)

Das südliche, rechts befindliche Westportal der Kathedrale Notre Dame von Bayeux ist äußerst komplex aufgebaut, es ist eine der detailreichsten Weltgerichtsdarstellungen des Mittelalters in Stein an einem Sakralbau. Das Portal besteht aus fünf Feldern oder Etagen, die nach unten immer länger werden. Oben befindet sich Christus Pantokrator als Weltenherrscher, unten

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José Samson: Lilla Alby-Kirche in Sundbyberg (1957)

Dieses Segmentbogenfenster befindet sich oberhalb des Altares der alten Lilla Alby-Kirche in Sundbyberg, einer protestantischen Gemeinde in der schwedischen Provinz Stockholm. Die Arbeit aus dem Jahr 1957 stammt von José Samson, der in Sundbyberg lebt und arbeitet.Das Segmentfenster erinnert auf den ersten Blick an ein Wimmelbild, hier gibt es keinen

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Frederick Wilson (1858-1932): First Presbyterian Church in Buffalo (1917)

Der britische Glasdesigner Frederick Wilson (1858-1932), ein gebürtiger Ire, von den Tiffany-Studios entwarf im Jahr 1917 ein dreischiffiges Zentralfenster für die First Presbyterian Church in Buffalo im US-Bundesstaat New York. Es gilt zu Recht als ein Meisterwerk des Art Nouveau in den USA, wie überhaupt Wilson auf die Kunstentwicklung der

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Amalie von Maltitz: Nederduitse Gereformeerde Kerk Aasvoelkop in Johannesburg (1959)

Die „Nederduitse Gereformeerde Kerk Aasvoelkop“, die Niederdeutsch-Reformierte Kirche von Aasvoelkop, hat ihren Sitz im Norden von Johannesburg. In ihren Wurzeln geht die Kirche auf die Burenzeit im 19. Jahrhundert zurück. Im Hauptschiff des modernen Kirchengebäudes im rechten Gang bzw. an der Turmseite wird zuletzt auf einem Glasfenster das Himmlische Jerusalem

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John Kebrle: Spring Valley United Methodist Church in Dallas (1982)

Die Spring Valley United Methodist Church befindet sich in Dallas, im US-Bundesstaat Texas. Eines ihrer sechseckigen Fenster aus dem Jahr 1982 zeigt ein Himmlische Jerusalem in überwiegend blauen, gelben und roten Glasscheiben. Es ist ein Werk der Manufaktur John Kebrle. John Kebrle sen. emigrierte 1913 aus einer tschechischen Künstlerfamilie in

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Pauls Valley Church (um 1998)

Die kleine, neu erbaute Adventistenkirche von Pauls Valley in Oklahoma wurde um das Jahr 1998 mit einem Fenster ausgestattet. Der Künstler ist leider nicht bekannt, jedoch die Person, die dieses Fenster stiftete: Era P. Cross (1918-2004). Die Art der Darstellung ist jedoch von zahlreichen Werken der amerikanischen Adventisten gut bekannt,

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St Matthew in Flint (um 1926)

In der römisch-katholischen Kirche St Matthew in Flint im US-amerikanischen Bundesstaat Michigan wird das Himmlische Jerusalem in einer Civitas-Dei-Darstellung repräsentiert, angelehnt an mittelalterliche Vorbilder. Dieses Fenster wurde um 1926 in die im Jahr 1911 erbaute Kirche nachträglich eingesetzt. Der ausführende Künstler ist heute namentlich nicht mehr bekannt, weder schriftliche noch

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Simon Segal (1898-1969): Apokalypsezyklus (1969)

Am Ende seines Lebens legte Simon Segal (1898-1969) einen Zyklus zur Apokalypse vor, dessen letztes Blatt das Himmlische Jerusalem zeigt. Der Künstler stammt aus einer jüdischen Familie aus Białystok, flüchtete nach dem Ersten Weltkrieg nach Berlin und zog 1926 nach

Duncan Long (1949-2016): Jerusalem-Renderings (ab 1998)

Duncan Long arbeitete als professioneller Buchcover-Gestalter, vornehmlich für Fantasy-Literatur und Jugendbücher, aber auch für Covers von Musikkassetten und CDs. Als bekennender Christ war Long ein früher Vertreter der in den USA prosperierenden Prophetic Arts. Es handelt sich bei den Illustrationen

Martin Thiebes (1962-2021): Jerusalemstelen (2000-2008 und 2010)

Um das Jahr 2000 hat Martin Thiebes aus Königswinter-Oberdollendorf (bei Bonn) begonnen, sich mit dem Thema Neues Jerusalem auf Stelen auseinanderzusetzen. Es entstanden mehrere Entwürfe, die sich aber nicht erhalten haben. Es kam aber zu einer langfristigen Zusammenarbeit mit einer

Willem J. Sturm: The Final Frontier (1997)

Die drei Abbildungen findet man auf vielen Seiten des Internets, von Facebook über Pinterest bis zu Linkedin. Im Rahmen der prophetic art sind es vielleicht die am häufigsten popularisierten Grafiken: 2018 zählte Google, dass man sie auf 254 verschiedenen Seiten

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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