
LETZTER BEITRAG
Ferdinand von Quast (1807-1877): Jerusalemsleuchter der evangelischen Kirche von Radensleben (um 1870)
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in Preußen eine Renaissance der Jerusalems-Radleuchter, man findet sie jetzt in Magdeburg, in Lychen oder in Bromberg – als Vorbild werden immer wieder allgemein die romanischen

Franciscus Hermanus Bach (1865-1956): Ehemalige Juvenaatskapel in Maastricht (1922-1927)
Die ehemalige „Juvenaatskapel van de Broeders“ war eine römisch-katholische Klosterkirche und Lehrerbildungsanstalt in Maastricht. Einst war es eine der modernsten Lehrstätten des Landes, schon in der Architektur verabschiedete man sich vom Historismus und wagte 1909 unter dem Architekten Lambertus Faber

Tabernakel aus St. Bonifatius in Herne (1974)
Bei dem Kunstwerk handelt es sich um einen Tabernakel im typischen Design der 1970er Jahre. Das zeigt sich vor allem bei der auf geometrische Figuren reduzierten äußeren Form, dem zentralen Blumenmotiv und den dunklen Farben Grün und Braun. Der Tabernakel

Antoon Derkinderen (1859-1925): Wandmalerei im Rathaus Herzogenbusch (1893-1896)
Im Jahr 1891 schuf der niederländische Künstler Antoon Derkinderen (1859-1925) für das Rathaus seiner Heimatstadt Herzogenbusch (Den Bosch) ein Wandgemälde, welches überaus gut ankam. Daher durfte er dort zwischen 1893 und 1896 ein weiteres Wandgemälde ausführen, das folgerichtig den Titel

Arroyo-Beatus (um 1230)
Der Arroyo-Beatus wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts in der kastilischen Region um die Stadt Burgos hergestellt, möglicherweise im Kloster San Pedro de Cardeña. Heute befindet er sich in Paris (Französische Nationalbibliothek, Nouv. Acq. Lat. 2290).Das Manuskript des Beatus von

Jan Oosterman (1876-1963): Katharinenkirche in Herzogenbusch (1919)
Ein Meisterwerk des Jugendstil, offiziell vom Niederländischen Entscheidungsgremium für Stätten unter Denkmalschutz als Reichsmonument der Niederlande deklariert, schmückt die römisch-katholische Katharinenkirche in Den Bosch (Herzogenbusch). Es hat den Titel „Het hemels Jeruzalem met de acht zaligsprekingen“, also etwa zu Deutsch

Fresko aus St Lawrence in Broughton (15. Jh.)
Das Himmlische Jerusalem auf dem hiesigen Fresko mit dem Jüngsten Gericht ist fast verlustig gegangen. Leichter auszumachen sind noch zwei schlanke Türme mit dunklen, annähernd schwarzen Fenstern links oben. Da sich auf einem Turm rechts ein (schief aufgesetztes) lateinisches Kreuz
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.