LETZTER BEITRAG

J. Buckley, S. Allen: „Pilgrim’s Progress“ (1864)

In einem Sammelband der besten und bekanntesten Geschichten von John Bunyan durfte „Pilgrim’s Progress“ selbstverständlich nicht fehlen. Ein solcher Sammelband mit dem vollständigen Titel „Bunyan’s choice works. The pilgrims’s progress, the holy war, the barren

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Fensterrose der Kathedrale Santa Maria in Solsona (um 1840)

Die gewaltige Fensterrose der römisch-katholischen Kathedrale Santa Maria in Solsona (Katalonien) präsentiert verschiedene marianischen Symbole nach der Lauretanischen Litanei, man findet die mystische Rose, das goldene Haus und anderes. Das im Uhrzeigersinn fünfte von sechs Symbolen führt dem Betrachter die Ianua Coeli vor Augen, also die Himmelspforte. So jedenfalls teilt

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Richard Brothers (1757-1824), Wilson Lowry (1762-1824): Stadtplan „Plan of the Holy City the New Jerusalem“ (1802)

Richard Brothers (1757-1824), ein Seemann und Abenteurer, war der selbsternannte „Prince of the Hebrews and Nephew of the Almighty“. Mit seinen Anhängern wollte er die Gottesstadt 1798 in Palästina aufbauen und zwar exakt nach diesem utopischen Stadtplan. Überschrieben ist er: „Plan of the Holy City the New Jerusalem“. Richard Brothers

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David Hollaz (1704-1771): „Gebahnte Pilger-Straße“ (1748)

Pilgerstraßen oder Kreuzwege waren eigentlich ein Thema des Katholizismus. Gelegentlich konnte jedoch auch auf evangelischer Seite einmal eine „Pilgerstraße“ in das Himmlische Jerusalem führen. Ein besonders wichtiges, weil für nachfolgende Schriften prägendes Beispiel ist von David Hollaz erdacht worden. Hollaz (1704-1771) lebte als Pastor in Güntersberg (Pommern, unweit von Stargard).

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Georg Celler (1568-1634): Bibel von Johann Saubert (1629)

Das Titelblatt des Illustrators Michael Herr (1591-1661) und des Kupferstechers Georg Celler (Keller, 1568-1634) erschien erstmals in dem Verlagshaus Wolfgang Endter d. Ä. 1629/32 in Nürnberg (Reprint 1651). Beigefügt ist dem Teil von 1629 ein Neues Testament von 1632. Das Frontispiz, das jedoch einschließlich des Vorworts schon 1629 vorlag, dokumentiert

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Gerichtsfenster aus Sainte Madeleine in Troyes (um 1500)

Die römisch-katholische Kirche Sainte Madeleine in Troyes im Département Aube (Champagne-Ardenne, Frankreich) besitzt ein Bleiglasfenster mit dem Thema des Jüngsten Gerichts bzw. des Weltgerichts aus der Zeit um 1500. Bereits sehr früh, im Jahre 1840, wurde das Fenster mitsamt der Kirche zum nationalen Kulturdenkmal Frankreichs erklärt, vielleicht nur deswegen hat

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Ludwig Richard Conradi (1856-1939): „Prophetischer Ausblick auf Zeit und Ewigkeit“ (1918)

Die Schrift „Prophetischer Ausblick auf Zeit und Ewigkeit“, verfasst von dem Missionsdirektor und Adventisten Ludwig Richard Conradi (1856-1939), thematisiert das Himmlische Jerusalem inhaltlich und visuell zunächst auf dem blaugrauem Coverbild. Die vielfach aufgelegte Publikation wurde 1918 von der Internationalen Traktatgesellschaft Hamburg in deutscher Sprache herausgebracht, für den deutschsprachigen Markt, den

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Jerusalems-Bebilderung aus „Past, Present, and Future“ (1909)

Eine bedeutende Publikation der Adventisten hat den Titel „Past, Present, and Future – What is man that Thou art mindful of him?“ Sie stammt aus der Feder des Missionars James Edson White (1849-1928) und erschien erstmals 1909 in Nashville.In dem Werk sind die Zeichnungen gelb-grün koloriert worden – zur damaligen

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Heinrich Barmführ (1867-1937): Pilgrim’s Progress, Ausgabe 1946 und 1992

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg war in Deutschland der Bedarf an christlicher Erbauungsliteratur groß. Verständlicherweise hatten nun auf einmal angloamerikanische Autoren Konjunktur – sei es, weil die Besatzer solche Schriften protegierten, sei es, weil sich deutsche Verleger beliebt machen wollten und von ihrer Mitschuld abzulenken versuchten. So erschien bereits 1946

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Joseph Strutt (1749-1802): Pilgrim’s Progress, Ausgabe 1792

Eine neue Bebilderung von John Bunyans „Pilgrim’s Progress“ erstmals im Stil des Klassizismus brachte die Londoner Ausgabe von 1792. Sie wurde in zwei Teilen von John Bradford (1750-1805) aus Oxford bearbeitet und mit einem neuen Vorwort versehen. Die künstlerische Leitung hatte der Maler, Schriftsteller und Antiquitätenhändler Joseph Strutt (1749-1802) inne,

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Nicolaes Visscher (1618-1679): Bibelausgaben (1659, 1669, 1679)

Eine Neufassung des Merianstichs unter Einfluss von „Vitam Aeternam“ reduziert die Naturszenerie, versieht die Stadt dafür mit einem zackigen Strahlenkranz, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts geradezu obligatorisch war. Die symmetrische Anordnung von Häusern und Straßen verleiht der Stadt etwas Lebloses, aber auch Feierliches, fast Klassizistisches. In die

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Carlyle B. Haynes (1882-1958): „Our Times and Their Meaning“ (1929)

1929 erschien „Our Times and Their Meaning“ („Unsere Zeit und ihre Bedeutung“) des Adventisten Carlyle B. Haynes (1882-1958) im Verlag der Southern Publishing Association in Nashville. Auf den über vierhundert Seiten wird auf Seite 273 einmal das Himmlische Jerusalem gezeigt, auf einer einfarbigen Zeichnung über dem erläuternden Titel „God’s final

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Clarence Larkin (1850-1924): Bilderbibel (1918)

Die Bilderbibel ist das Haupt- und Lebenswerk von Clarence Larkin (1850-1924). Der US-Amerikaner Clarence Larkin (1850-1924) arbeitete nach seiner Bekehrung zum Christentum im Alter von 19 Jahren in einer Bank. Mit 21 studierte er und wurde Blindenlehrer, konnte seine Arbeit jedoch wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten nicht ausüben. Nach einigen Jahren unter

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Pedro de Mena (um 1628-1688): Chorgestühl der Kathedrale von Malaga (1658-1662)

Das Dekor des Chorgestühls der römisch-katholischen Kathedrale von Malaga (Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación) ist ein Meisterwerk der frühbarocken Schnitzkunst in Andalusien. Maßgeblich beteiligt war daran Pedro de Mena y Medrano, kurz Pedro de Mena (um 1628-1688). Dieser hatte Mitte der 1650er Jahre eine Ausbildung zum Bildhauer bei

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Initiale Omne bonum (1360-1375)

Aus einem Miniatur-Himmlischen-Jerusalem blickt eine Figur mit einem Kreuznimbus, vermutlich Christus. Sein Kopf scheint über den Torzinnen nach außen zu sehen. Die Stadt ist durch zwei sich verjüngende blau-rote Türme eingegrenzt, ansonsten ist von ihr aufgrund des engen Raums nicht

Fresko aus Sint Genoveva in Zepperen (1509)

Das gesamte südliche Querschiff der römisch-katholischen Kirche Sint Genoveva in Zepperen (Belgien) ist mit einer Wandmalerei überzogen, die in einer Höhe von 3,70 Metern ansetzt und sich nach oben bis zum Ansatz des Kreuzrippengewölbes zieht. Thema ist das Weltgericht. Viele

Jerusalemsbanner mit Weltgericht aus Moskau (1695)

Ikonen auf Textil mit einer Darstellung des Himmlischen Jerusalem sind, vor allem aus der Frühen Neuzeit, etwas sehr Seltenes und Kostbares. Dieses Jerusalemsbanner aus Moskau ist auf das Jahr 1695 datiert. Für die gesamte Ostkirche ist es die älteste erhaltene

Ukrainische Weltgerichtsikone (15. Jh.)

Die orthodoxe Kirche von Linyna in der Region Staryj Sambir (westliche Ukraine an der Grenze zu Polen) besitzt eine wertvolle Weltgerichtsikone, die jüngst von der Kunsthistorikerin Marta Fedak erforscht und dokumentiert wurde. Dennoch sind weiterhin Fragen offen, wie die Provenienz,

MS Add. 47672: Bibelausgabe (um 1380)

Unter allen Jerusalemsdarstellungen ist diese eine besonders helle und lichterfüllte, vergleichbar nur noch mit MS 1191 von Christophorus Orimina (um 1360): Die Gelbtönung, die das Gold der Stadt visualisiert, mit den dazwischen liegenden blauen, roten und grünen Edelsteinen machen das

Griechisch-orthodoxes Weltgericht (um 1920)

Dieses Detail gehört zu einer umfassenden Weltgerichts-Ikone mit der Himmelspforte, die hier einmal verschlossen ist. Die Arbeit ist aus Griechenland, wo sie um 1920 entstanden ist. Es handelt sich nicht um eine Ikonenmalerei auf Holz, sondern um eine Lithographie, die

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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