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LETZTER BEITRAG

Johan Wilhelm Carl Way (1792-1873): Pilgrim’s Progress-Tafelbild (um 1860)

Eine hochwertige Liniengravur auf Ätztechnik schuf Johan Wilhelm Carl Way (1792-1873). Way stammte aus Schweden, erhielt seine künstlerische Ausbildung aber in London, wo er die Miniaturmalerei zur Meisterschaft entwickelte. Seine um 1860 entstandene Gravur „Bunyan’s Pilgrim“ nach dem christlichen Roman „Pilgrim’s Progress“ von John Bunyan aus dem 17. Jahrhundert ist lediglich 67

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Tiffany-Glasfenster aus der St. Paul‘s Church in Milwaukee (um 1915)

Dieses imposante Fenster im späten Jugendstil-Dekor wurde von den Tiffany-Studios entworfen und ausgeführt. Es befindet sich in der lutherischen St. Paul‘s Church in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin und ist zwei Mitgliedern der Hauxhaust-Familie gewidmet. Es entstand um 1915. Inzwischen ist es eine der bekanntesten Glasarbeiten der USA, deswegen wird der

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Weltgericht auf dem Sisikoner Altar (um 1490)

Anna Selbdritt, Johannes Evangelista, der Heilige Ägidius und eine Darstellung des Jüngsten Gerichts sind die Themen eines Retabelschreins. Dieser gehört zu einem Hochaltar mit Figuren und bemalter Rückwand. Die Malerei in Temperafarben wurde von einem unbekannten Maler um 1490 in einfacher Manier auf Lindenholz aufgesetzt. Vermutlich war es eine Auftragsarbeit

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Jacques Callot (1592-1635): Himmelspforte (um 1635)

Um das Jahr 1635 entstand in Paris mit Privileg des französischen Königs Ludwig XIII. diese imposante Himmelspforte. Es handelt sich um eine Arbeit von Jacques Callot für den Verleger Israel Henriet (ca. 1590-1661). Callot (1592-1635) war ein zu seiner Zeit hochberühmter lothringischer Zeichner, Kupferstecher und Radierer, der, wie auf dieser

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Anton Wendling (1891-1965): Fenster aus St. Maria Rosenkranz in Düsseldorf-Wersten (1957) sowie Chorfenster aus St. Adalbert in Aachen (1960)

St. Maria Rosenkranz ist eine römisch-katholische Kirche in Düsseldorf-Wersten. Sie wurde nach schwerer Kriegszerstörung durch den Architekten Hans Schwippert (1899-1973) modern wieder aufgebaut. Schwippert war nach dem Krieg nach Düsseldorf gezogen. Dort führte er die Abteilung Wiederaufbau der Nordrhein-Provinz, ab 1946 das Wiederaufbauministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Damit war er auch

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Otto Adolph Stemler (1872-1953): Johannes auf Patmos (1949, 1983, 1990)

„Signs of the Times“ ist eine der führenden Zeitschriften der US-amerikanischen Adventisten. Sie wird von der Pacific Press Publishing Association seit 1874 herausgegeben, die dafür immer wieder adventistische Künstler beauftragte, das Himmlische Jerusalem ins Bild zu setzen. Darunter sind unbekannte Namen mit künstlerisch eher zweitrangigen Auftragsarbeiten bis hin zu einigen

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Fenster der Auferstehungskirche in Hof (1929)

Eine der ältesten Glasfenster-Darstellungen mit dem Motiv des Himmlischen Jerusalem im deutschsprachigen Raum findet man in der evangelisch-lutherischen Auferstehungskirche in der Neubausiedlung Hof-Moschendorf in Oberfranken. Für den fränkischen Raum, für ganz Bayern ist es die älteste Darstellung auf Glas, die sich am Originalstandort bis heute erhalten hat. Die drei durch

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Uriah Smith (1832-1903): „Gedanken über Daniel und die Offenbarung“ (1897)

Die „Gedanken über Daniel und die Offenbarung“ des US-amerikanischen Adventisten Uriah Smith (1832-1903) erschien 1897 in deutscher Sprache bei der Pacific Press Publishing Association in Portland. Der Druck war zunächst für die zahlreichen deutschsprachigen Einwanderer der USA gedacht, gelangte über Hamburg aber auch nach Deutschland und war bald bei vielen

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Fresko aus der Annakirche in Strazky aus der Slowakei (um 1510)

Die römisch-katholische Annakirche ist die älteste Kirche von Strazky in der ostslowakischen Region Presovsky. Ihre frühneuzeitlichen Wandmalereien eines namentlich nicht bekannten Meisters dürften um das Jahr 1510 entstanden sein, als die Region der ungarischen Krone unterstand. Die Malereien haben auf der nördlichen Seite des Kirchenschiffs das Jüngste Gericht zum Thema.

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Fresko aus der Benediktinerkirche Pomposa (1361-1376)

Das Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt aus umfangreichen Bildfolgen zum Alten und Neuen Testament aus der Kirche der Benediktinerabtei Pomposa in der Emilia-Romagna. Die Wandmalerei des Trecento wird der frühen (ersten) Bologneser Schule zugerechnet. Das Himmlische Jerusalem ist aber nun nicht, wie zu erwarten wäre, in den Apokalypsezyklus eingebunden, sondern

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Deutschordensapokalypse (um 1350)

Dieser ostmittelhochdeutsche Codex erhält als vierten Teil eine gereimte Apokalypse nach Heinrich von Hesler. Das Werk stammt aus der Bibliothek der des Deutschen Ordens auf der Marienburg, wo gerade zu Beginn des 14. Jahrhunderts zwei Weltgerichte entstanden waren. Die Krise und Untergang des Ordens musste den Rittern wie die Apokalypse

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Christoph Merker (geb. 1969): Plastik „Das himmlische Jerusalem“ (2014)

„Das himmlische Jerusalem“ ist eine Arbeit in Mixed Media (zu Deutsch: Mischtechnik) aus dem Jahr 2014. Was auf den ersten Blick wie ein herkömmliches Architekturmodell aussieht, entpuppt sich auf den zweiten Blick als alltägliche Verpackungen und Schlagmetall. Dieses wurde zu

Severino Fabris (1922-2016): „Gerusalemme Celeste“ (1978)

Die unscheinbare, kleinformatige Abbildung ist aus dem Büchlein „Quadri liturgici domenicali“ entliehen, mit dem Severino Fabris (1922-2016) der römisch-katholischen Sakralkunst Anregungen geben und etwas Modernität verleihen wollte. Dazu wurde er eigens vom Verlagshaus Elledici zu diesem Werk beauftragt. Nach heutigem

Tympanon des Würzburger Doms (um 1420)

Der St.-Kilians-Dom zu Würzburg besitzt einen Kreuzgang aus dem Spätmittelalter. Auf der Westseite dieses Domkreuzgangs findet man einen schmalen Durchgang zum Hauptschiff des Doms, der nach 1945 mit einer modernen schmiedeeisernen Tür versehen wurde. Über dieser Tür hat sich zur

Lämmerfries: S. Lorenzo in Rom (6. Jh.)

San Lorenzo fuori le Mura (Sankt Lorenz außerhalb der Stadtmauer) ist eine päpstliche Basilika minor und zählt zu den sieben alten katholischen Pilgerkirchen Roms. Von der ursprünglich reichen antiken Mosaikausstattung haben sich nur spärliche Reste erhalten, darunter aber das Himmlische

James Edwin McConnell (1903-1995): Pilgrim’s Progress, Ausgabe 1965

Im Jahr 2009 brachte der englische Penguin-Verlag eine Neuausgabe des Erfolgsromans Pilgrim’s Progress des englischen Baptistenpredigers John Bunyan auf den Markt. Zur Covergestaltung wurde eine Zeichnung herangezogen, die Jahre zuvor der Buchillustrator James Edwin McConnell (1903-1995) angefertigt hatte. McConnell war

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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