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LETZTER BEITRAG
Allen Johnson: Zeichnung „Der Himmel: Ein Platz, für uns bereitgehalten“ (um 1950)
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden vor allem in den USA neue Beiträge zum Bildmotiv Himmlisches Jerusalem. Maßgeblich wurde dort die Fassung von Clyde Provonsha aus dem Jahr 1952. Sogleich wurde dieses Werk rezipiert, es erschienen
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Hans (Johann) von Bruneck: Heilig Geistkirche in Sterzing (um 1415)
Die barocke „Chiesa dello Spirito Santo all’Ospedale vecchio“ bzw. zu Deutsch die Heilig Geistkirche mit dem angrenzenden Spital in Sterzing (Südtirol) dürfte im Kern im 14. Jahrhundert entstanden sein. Die Wandmalerei in ganz Südtirol war damals von lombardischen Künstlern beeinflusst
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Charles Eyck (1897-1983): Reformierte Kirche von Ginneken (1967)
Im niederländischen Ginneken bei Breda (Provinz Noord-Brabant) ist in der reformierten NH-Kerk ein ganzes Glasfenster dem Himmlischen Jerusalem gewidmet. In einem farbenfrohen Häusermeer (überraschend ähnlich wie Christian K. Witmyer auf einem Zweiwegebild um 1890) findet man die zwölf Apostelnamen eingeschrieben,
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Tympanon von Saint-Maclou in Rouen (15. Jh.)
Die Szene auf dem Bildausschnitt ist leider nur in Teilen erhalten, vor allem die Architektur Jerusalems und die dazugehörigen Figuren sind beschädigt. Die Komposition kann man aber in ihren Grundlinien noch erkennen. Unten öffnen sich Grabplatten und einige Auferstandene nähern
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Foster Caddell (1921-2013): „John on Patmos“ (1965)
Foster Caddell war ein US-amerikanischer Maler von Landschaften, Stillleben und Porträts. Er wurde 1921 in Pawtucket (Rode Island) geboren. Bereits in der Grundschule und der High School zeigte sich sein Talent; Caddell war intensiv mit Skizzieren und Zeichnen beschäftigt. Nach
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Carlo Nuvolone (um 1608-1609), Antonio Nuvolone: Deckenmalerei aus Son Martegn (1681)
In der römisch-katholischen Kirche Son Martegn in Savognin im Kanton Graubünden befindet sich eine der beeindruckendsten barocken Gesamtkonzeptionen einer Deckenmalerei mit dem Himmlischen Jerusalem. Über dem Grundriss eines griechischen Kreuzes erhebt sich eine flache Kuppel. Das Deckengemälde von den Malern
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Juan Martínez Montañés (1568-1649): Spanischer Altaraufsatz Kloster aus San Leandro in Sevilla (um 1580)
Um das Jahr 1580 entstand diese kolorierte Schnitzarbeit in Andalusien. Es handelt sich um einen hölzernen Altaraufsatz mit verschiedenen Darstellungen aus der Offenbarung des Johannes. Der Meister der Arbeit ist nicht wirklich identifiziert, aber die Mitarbeit eines jungen Talentes: Juan
Über mich
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Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.