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LETZTER BEITRAG

Ernst Jansen-Winkeln (1904-1992): St. Martinus in Linnich (1964)

Linnichs römisch-katholische Kirche St. Martinus besitzt ein Chorfenster mit einer Darstellung des Himmlischen Jerusalem, den vierundzwanzig Ältesten und musizierenden Engeln (fünftes Chorfenster von links). Das Fenster in rotem, blauem und gelbem Antikglas, Blei und Schwarzlot wurde im Jahr 1964 von Ernst Jansen-Winkeln (1904-1992) geschaffen, zusammen mit fünf weiteren Werken für

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Walter Benner (1912-2005): St. Marien in Mönchengladbach-Rheydt (1962)

Im Jahr 1962 bekam die römisch-katholische Kirche St. Marien zu Mönchengladbach-Rheydt ein Glasfenster des Künstlers Walter Benner (1912-2005) (Signatur WB oben rechts). Das Fenster aus überwiegend blauem und rotem Antikglas, Blei, Schwarzlot und Betonformsteinen befindet sich im Seitenschiff der Kirche, als erstes Fenster rechts vom Eingang. Es zeigt im oberen

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Heinz Hindorf (1909-1990): Evangelische Kirche in Monsheim (1960)

Sein erstes, aber lange nicht letztes Fenster mit einem Jerusalems-Motiv schuf der Glasmaler Heinz Hindorf (1909-1990) im Jahre 1960/61 für die evangelische Kirche in Monsheim in der Nähe von Worms. In den nächsten Jahren sollten noch einige Fenster von Hindorf zu diesem Motiv, überwiegend in römisch-katholischen Kirchen in Rheinland-Pfalz, Hessen

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Paul Kälberer (1896-1974): evangelische Kirche in Rosenfeld (1961)

Das pastellfarbene Chorfenster der evangelischen Kirche in Rosenfeld (Zollernalbkreis in Baden-Württemberg) wurde 1961 eingebaut. Gestaltet hat es der Kunstmaler und Grafiker Paul Kälberer (1896-1974) im Auftrag der Firma Saile. Es ist eine der ganz wenigen Glasgestaltungen dieses Künstlers, die wissenschaftlich noch wenig Beachtung fand. Üblicherweise hat die Landeskirche Glasmalereien mit

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Christof Grüger (1926-2014): Evangelische Kirche in Rockenau (1959)

„Zur Zuflucht“ heißt eine evangelische Kirche in Rockenau bei Eberbach am Neckar, die im Jahr 1959 als Vertriebenenkirche fertiggestellt wurde. Der Bau liegt abseits bedeutender Verkehrswege, ist meist verschlossen und überregional zu unrecht kaum bekannt. Die umfangreiche Fenstergestaltung des Nachkriegsbaus übernahm Christof Grüger (1926-2014). Sie ist in zweifacher Hinsicht bemerkenswert:

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Ernst Jansen-Winkeln (1904-1992): Kirche Heilig Kreuz in Mönchengladbach (1991)

Der Maler und Glaskünstler Ernst Jansen-Winkeln (1904-1992) hat das Himmlische Jerusalem während seines Schaffens mehrfach dargestellt. Überwiegend finden sich seine Werke in römisch-katholischen Sakralbauten. Wir kennen Arbeiten von ihm vor allem aus den 1960er Jahren: St. Martin in Linnich, die Mutter-Gottes-Kapelle in Schleiden-Scheuren oder St. Maria Empfängnis in Mönchengladbach-Venn. Nach

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Clemens Hillebrand (geb. 1955): St. Johann Baptist in Wuppertal-Oberbarmen (1992)

Anlässlich der Renovierung der neoromanischen Kirche St. Johann Baptist in Wuppertal-Oberbarmen (Bergisches Land) wurde von 1990 bis 1992 der Altarraum neu gestaltet. In einem gewaltigen zentralen Blendfenster an der Chorwand über dem Hauptaltar ist das irdische Jerusalem dargestellt, in dem Rosettenfenster dagegen das Himmlische Jerusalem. Der Durchmesser dieses gewaltigen Fensters

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Bernhard Lütke-Jüdefeld (1958-2009): Friedhofskapelle von Oster (1990)

Die römisch-katholische Kapelle am Friedhof von Oster in Ochtrup im Münsterland wurde unter dem Pastor Josef Wichmann konzipiert. Der ausführende Künstler war dann Bernhard Lütke-Jüdefeld (1958-2009) aus Münster. Die Tür wird traditionell auf dem Friedhof zu Oster nach der Einsegnung des Sarges unmittelbar vor dem Gang zum Grab geöffnet, nachdem

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Albert Reinker (1926-2014): St. Petrus Canisius in Kirchlengern (1990)

Das Stift Quernheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Kirchlengern in Ostwestfalen. Die dortige römisch-katholische Kirche St. Petrus Canisius besitzt auf der Empore gegenüber des Altars das Glasfenster „Das Lamm im Himmlischen Jerusalem“. Die komplexe Arbeit ist von dem freischaffenden Künstler Albert Reinker (1926-2014), der sich auf Glasfenster-, Mosaik- und Wandgestaltungen

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Nikolaus Bette (geb. 1934): St. Lucia in Altenaffeln (1993)

Das auf Grundformen reduzierte Fenster „Christus als Siegeslamm im Himmlischen Jerusalem“ ist aus St. Lucia in Altenaffeln, einem Ort im Sauerland. Entworfen wurde es 1993 von Nikolaus Bette (geb. 1934 in Bottrop). Für die Ausführung in Opalglas, Blei und Schwarzlot war Hein Derix aus Kevelaer verantwortlich. Bette ist ein Experte

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Max Ingrand (1908-1969): Kolumbarium in Marl-Hüls (1959)

Ein Kolumbarium ist ein Bauwerk auf einem Friedhof, in dem Särge oder auch Urnen aufgebahrt sind, bis zur eigentlichen Trauerfeier oder auch dauerhaft. Man kennt diese Bauten überwiegend aus Bayern und Österreich, wo sie ein fester Bestandteil der Sepulkralkultur sind und eine lange Historie haben. Zunehmend findet man sie aber

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Paul Weigmann (1923-2009): St. Elisabeth in Leverkusen-Opladen (1992)

Eine gewaltige Porta Coeli hat der Leverkusener Glasmaler Paul Weigmann (1923-2009) auf einem Monumentalfenster aus Antik- und Opalglas sowie Blei in der Rückfront der römisch-katholischen Kirche St. Elisabeth in Leverkusen-Opladen am Rhein geschaffen. Zu dem Künstler hatte man in der Kirchengemeinde enge Beziehungen, da er in der Nähe des Baus

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Ingrid Vetter-Spilker (1939-1999): St. Mariä-Himmelfahrt in Rheinberg-Ossenberg (1991)

Die Werkstatt für Glasmalerei Hein Derix in Kevelaer erhielt am 18. November 1991 den Auftrag, in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ingrid Vetter-Spilker (1939-1999) aus Hamminkeln, das Chorfenster der römisch-katholischen Kirche St. Mariä-Himmelfahrt in Rheinberg-Ossenberg (Niederrhein) zu fertigen. In der Kirche befanden sich bereits figürliche Fensterarbeiten des Künstlers Heribert Reul aus

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Paul Weigmann (1923-2009): Herz Jesu in Friedrich-Wilhelms-Hütte (1959)

Der Glasmaler und Zeichner Paul Weigmann (1923-2009) aus Leverkusen verknüpfte im Jahr 1959 in einem Monumentalfenster die Motive der Erde als erlöstes Paradies mit dem Himmlischen Jerusalem. Dieses ist überwiegend in weißen und hellblauen Tönen gestaltet, was an kristalline Strukturen erinnert. Zahlreiche Splitter, Zacken und Ecken lassen sich finden, zwischen

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Moskauer Andachtsbuch (um 1910)

In der Russischen Staatsbibliothek zu Moskau befindet sich ein Konvolut, welches handschriftliche Aufzeichnungen über das Leben des Heiligen Andreas beinhaltet (Signatur F.98, Nr. 378). Die 216 Blätter mit 102 Miniaturen entstanden kurz vor dem Ende des Zarenreiches, um 1910. Es

MS 215, Bk.1: „De Civitate Dei“ des Augustinus (um 1415)

Um das Jahr 1415 wurde in einem Pariser Kloster eine französischsprachige Handschrift des Kirchenlehrers und Bischofs Aurelius Augustinus hergestellt, die dem französischen König Charles V. gewidmet wurde. Damit sollte der König erinnert werden, dass er seine Herrschaft möglichst gerecht nach

Gruftfresko aus der Stadtkirche von Michelstadt (um 1450)

Die evangelische Stadtkirche von Michelstadt im Odenwald erhielt ihre heutige Gestalt in der späten Gotik. Älter ist der nordöstliche, tiefer liegende Kapellenbau mit der Gruft der Schenken und Grafen von Erbach. Die Gruft ist nicht öffentlich und nur durch einen

Harry MacLean (1908-1994): Christuskirche in Oberbexbach (1959)

„Das Himmlische Jerusalem“ ist der Titel einer Glaswand von Harry MacLean (1908-1994) in Oberbexbach, einem Ortsteil der saarländischen Stadt Bexbach. Dort wurde im Jahr 1959 die evangelische Christuskirche neu erbaut. Das betreffende Fenster im Altarraum an der rechten, nordwestlichen Seite

Karl Mohrmann (1857-1927): Altar der Bethlehemkirche in Hannover-Linden (1906)

Der goldene Altar von Sahl (im dänischen West-Jütland) aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde im Historismus mit seiner Begeisterung für Nordisches kopiert. Entworfen hat die Kopie der Konsistorialbaumeister und Professor Karl Heinrich Friedrich Mohrmann (1857-1927) für die evangelische

Reinhard Heß (1904-1998): Herz Jesu in Saarbrücken (1953), ehemaliges Trierer Konvikt (1954), St. Martinus in Zewen (1957), St. Marien in Thiergarten (1961) und St. Laurentius in Hülzweiler (1967)

Reinhard Heß (1904-1998) aus Trier war ein katholischer Maler und Glasmaler, der überwiegend im Bistum Trier wirkte, dort gelegentlich zusammen mit dem Architekten Fritz Thoma. Obwohl sein hauptsächliches Schaffen in den 1960er Jahren lag, können viele seiner Werke heute nicht

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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