
LETZTER BEITRAG
Nikolauskirche in Elburg: Weltgerichtsfresko (1450-1500)
In den Niederladen haben sich vor allem mittelalterliche Malereien aus dem 15. Jahrhundert erhalten, in dieser Zeit erfolgten die letzten großen Umbauten und Ausmalungen, bevor die Protestanten diese und andere Bildwerke entfernten. Das gilt auch

Maria Sunniva Geuer de Saavedra (1924-1979): La Paz in Bolivien (1963)
Niemand weiß, welche und wie viele Darstellungen des Himmlischen Jerusalem es in ganz Südamerika gibt. Nur selten sind die Gemeinden bislang im Internet präsent, einschlägiges Schrifttum fehlt meist, Kunstbeauftragte gibt es nur selten. Ein neueres Beispiel für eine Ausgestaltung mit

Benedict Schmitz (1935-2015): Kreuzweg in Verklärung Christi in München (1972)
Benedict Schmitz (1935-2015), ein Franziskanermönch und Sakralkünstler, war Spezialist für die Gestaltung von Kreuzwegen mit ihrer eigenen Tradition der Darstellung des Neuen Jerusalem. Von Schmitz sind Werke in St. Konrad in Ingolstadt, im Meditationsraum der Franziskanerkirche Ingolstadt, in Bremerhaven, Reichertshofen

Elke Hirschler (1942-2021), Marie-Luise Thiele-Ehlerding: „Die Entscheidung des Menschen“ (1998)
Zu den Schätzen der niedersächsischen Klöster Wienhausen und Lüne gehören die in der Technik des Klosterstichs gestickten mittelalterlichen Bildteppiche. Auf lockerem Leinengewebe wird ein etwa fünf Zentimeter langer Teil eines Wollfadens mit kleinen Überfangstichen desselben Fadens befestigt. Faden neben Faden

Karl Prasse (1906-1997): Duisburger Friedhofseingang (1955)
In Marxloh befindet sich der große evangelische Friedhof von Duisburg (Ruhrgebiet). Der Stadtteil ist heute als Problemzone in ganz Deutschland bekannt, doch niemand kennt seine Kunstwerke. Den Eingangsbereich zum Friedhof, die linken Wandseite eines Hofdurchgangs zwischen Straße und Friedhofsgarten, hat

Schwarzaugenmeister: Niederländisches Stundenbuch (um 1480)
In der Kölner Diözesan- und Dombibliothek wird der wertvolle Codex 1117 aufbewahrt. Dabei handelt es sich um ein lateinisches Stundenbuch des niederländischen Theologen und Bußpredigers Gerardus Magnus. Dieser lebte von 1340 bis 1384, das Stundenbuch erschien um 1480 gut einhundert

Bernhard Schoofs: Altarschmuck aus der Kirche Heilige Dreifaltigkeit in Gelsenkirchen (1968)
Die römisch-katholische Kirche Heilige Dreifaltigkeit in Gelsenkirchen-Haverkamp (Stadtteil Bismarck, zentrales Ruhrgebiet) besitzt in ihren Räumlichkeiten gleich zwei Mal ein ursprünglich identisches Himmlisches Jerusalem. Die beiden Bronzereliefs wurden im Jahr 1968 vom Kölner Bildhauer Bernhard Schoofs gestaltet, der neben dem Entwurf
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.