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LETZTER BEITRAG

Jerusalems-Leuchter in der Marienkapelle des Magdeburger Doms (1887)

Der Magdeburger Dom besitzt in der Marienkapelle einen farbintensiven Jerusalemsleuchter der Neogotik. Bekannt ist das Jahr der Anfertigung, nämlich 1887, aber unbekannt bleibt, welcher Künstler ihn damals in welcher Werkstatt hat erbauen lassen. Zu dieser Zeit entstanden in Deutschland Jerusalems-Radleuchter

Anonyme Himmelspforten aus Bogotá (17. Jh.)

Anders als in Europa pflegen die römisch-katholischen Universitäten Lateinamerikas oftmals umfangreiche eigene Gemäldesammlungen. Die Universität Los Andes in Bogotá (Kolumbien) besitzt eine der bedeutendsten Sammlung lateinamerikanischer Kunstwerke. Im Bestand des Universitätsmuseums befindet sich auch ein großformatiges Ölgemälde mit der Darstellung

Einbecker Radleuchter in der Münsterkirche St. Alexandri (1420)

Ein seltenes Beispiel für einen spätmittelalterlichen Jerusalemsleuchter findet sich in Einbeck, eine ehemalige Hansestadt in Südniedersachsen. Das dortige Kunstwerk wurde 1420 von dem Kanoniker Degenhard Rhe der Münsterkirche St. Alexandri in Einbeck gestiftet. So belegt es eine Inschrift auf der

Alexander Bremensis: Alexander-Apokalypse (1250-1300)

Der Text in Minuskeln bietet einen Kommentar zur Apokalypse des Alexander Bremensis (gest. 1271). Dieser Mönch Alexander war Franziskaner aus der Hansestadt Bremen und trat als Exeget in Erscheinung, der Kommentare zu vielen biblischen Büchern verfasst hat. Am bekanntesten ist

J. F. Gernhardt: Jerusalemsdarstellungen aus den USA

J. F. Gernhardt war ein Illustrator der US-amerikanischen Adventisten, der im 20. Jahrhundert zahlreiche Bücher und Zeitschriften seiner Glaubensgemeinschaft mit Darstellungen des Neuen Jerusalem versehen hat. Viele seiner Illustrationen sind von fernöstlicher Architektur und Atmosphäre geprägt. Im Gegensatz zu den

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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