Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.
LETZTER BEITRAG
Johann Franz Perdeth: Ölgemälde Maria Immaculata aus St. Bäumel in Thalmassing (1673)
Eines der wenigen Ölgemälde mit einer Darstellung der Maria Immaculata aus dem 17. Jahrhundert, das sich zudem noch in einem Museum befindet, besitzt die römisch-katholische Kirche von St. Bäumel. Die intime Wallfahrtskirche befindet sich bei

Elmar Hillebrand u.a.: Synagogendenkmal in Hildesheim (1988)
In Hildesheim steht weltweit das wohl einzige Holocaustdenkmal, das das Himmlische Jerusalem thematisiert. Das Denkmal besteht aus einem steinernen Kubus, an dessen vier Schauseiten mehrere Bronzeplatten angebracht sind. Über dem Kubus schwebt oben die Gottesstadt. Sie wird von vier Löwen

Relief aus Sankt Andreas in Braunschweig (um 1480)
Diese Skulptur zeigt eine Gerichtsszene in der üblichen Dreiteilung, wie sie im 15. Jahrhundert oft vorzufinden ist, sei es in Bibelausgaben, auf Altargemälden, oder, wie hier, als Steinrelief: in der Mitte befindet sich der thronende Christus auf einer Weltkugel, von

Ölgemälde der Dreifaltigkeitskirche in Görlitz (1482)
Ein spätmittelalterliches Ölgemälde mit einer Darstellung des Weltgerichts befindet sich in der Dreifaltigkeitskirche in der Altstadt von Görlitz. Es wird auf die Zeit um 1482 datiert und war damals das Modernste, was dieses Genre am Ausgang des 15. Jahrhunderts zu

Gottlieb Mordmüller (1913-1998): Buntglasfenster St. Magnikirche, Braunschweig (1961)
Der lutherische Pastor Johann Heinrich Wieke erteilte dem Künstler Gottlieb Mordmüller (1913-1998) den Auftrag zu drei großen Buntglasfenstern für die evangelische St. Magnikirche in der Braunschweiger Innenstadt. Das zentrale Westfenster entstand im Jahr 1961 und hat das Himmlische Jerusalem zum

Adrien Napoléon Cornuel: Fenster in Saint-Jean-Baptiste, Nemours (1864)
Saint-Jean-Baptiste ist eine römisch-katholische Kirche in Nemours, einer französischen Kleinstadt in der Region Île-de-France, heute im südlichen Einzugsbereich von Paris gelegen. Neben dem Schloss ist die gotische Kirche der bedeutendste Bau der Ortschaft. Im Laufe der Jahrhunderte mussten in Saint-Jean-Baptiste

Virgil Solis (1514 bis 1562): Allegorie (1560 und 1562)
Virgil Solis lebte und arbeitete als Maler und Kupferstecher von 1514 bis 1562 in Nürnberg. „Virgil Solis“ ist kein Humanistenname, sondern tatsächlich der Taufname des späteren Künstlers. Im Laufe der Jahre kamen aus seiner Werkstätte nicht weniger als 700 Holzschnitte