LETZTER BEITRAG
Heinz Lilienthal (1927-2006): Wandschmuck der Pauluskirche in Melle (1973)
Heinz Lilienthal (1927-2006) ist, was das Himmlische Jerusalem angeht, bekannt als Glasmaler, der dieses Motiv vor allem in Norddeutschland seit den 1960er Jahren mehrfach zur Darstellung gebracht hat. Diese Glasfenster sind inzwischen alle dokumentiert. Neben
Josef Franke (1921-2006): Schmuckplastik in St. Katharina in Auetal-Rehren (1996)
Für die römisch-katholische Kirche St. Katharina in Auetal-Rehren wurde im Zuge einer Verschönerung Mitte der 1990er Jahre eine ungewöhnliche Schmuckplastik entworfen. Es handelt sich um ein Emblem des Himmlischen Jerusalem, welches seinen Platz gegenüber der Gemeinde an der Wand hat,
Wappen der Stadt Aracena (Provinz Huelva), Beispiele 20. und 21. Jh.
Über die einzelnen Symbole des Wappens der spanischen Stadt Aracena (Provinz Huelva) wurde viel spekuliert, manche sehen in den dort dargestellten Gegenständen Einflüsse des Templerordens. In der unteren Hälfte des Wappens (der irdischen Sphäre) findet man einen Baum, eine Frau
Kopien des Matthäus Merian in Öl (17. Jh.)
Matthäus Merian (der Ältere), der 1593 in Basel geboren wurde, hatte in den Jahren 1625 bis 1630 eine ganze Serie von Kupferstichen zum Alten und Neuen Testament gefertigt, die dann 1630 in eine deutschsprachige Lutherbibel hinein genommen worden sind: Die
Franz Friedrich (1907-1973): Fenster in St. Johannes in Weiden (1963)
Das Fenster für die römisch-katholische Kirche St. Johannes in Weiden, das zwar zur Oberpfalz gehört, wirtschaftlich, politisch und kulturell aber eng mit Oberfranken verbunden ist, ist eine zentrale Arbeit des Glaskünstlers Franz Friedrich. Franz Friedrich (1907-1973) war ein Weidener Grafiker
Schongauer-Nachfolger: Altar von Buhl/Bühl (um 1495)
1469 wurde bei Diebolt Lauber in Hagenau eine Handschrift angefertigt, die vermutlich die Vorlage für eine spätere Wandmalerei im nahegelegenen Colmar am Oberrhein (Elsass) wurde (heute im J. Paul Getty Museum, Los Angeles). In der Nähe befindet sich ein um
Heilige Karte mit Himmelsleiter aus Frankreich (um 1860)
Heilige Karten, meist mit einem Bild und einem Gebet versehen, gibt es schon seit dem späten Mittelalter. Gerne wurden sie an Wallfahrtsorten vertrieben, die Karten gaben dem Gläubigen Schutz und Trost auf Reisen, bei Krankheit oder anderen Schwierigkeiten. Populär waren
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.