LETZTER BEITRAG
Wolf-Dieter Kohler (1928-1985): evangelische Martinskirche in Söhnstetten (1971)
Oftmals befinden sich im Altarbereich kleinerer Kirchen Württembergs ein oder drei Fenster – nicht in der Martinskirche in Söhnstetten auf der Schwäbischen Alb, einer neoromanischen Kirche aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Bei einem Doppelfenster
Rudolf Yelin (1902-1991): Stiftskirche St. Pankratius in Backnang (1929)
Die mehrteiligen Glasgemälde der evangelischen Stiftskirche St. Pankratius in Backnang nördlich von Stuttgart entstanden im Jahr 1929 inmitten wirtschaftlicher, politischer und letztlich auch religiöser Krisen. Dennoch konnte man sich für die Stiftskirche einen der kommenden Talente der Glasmalerei jener Zeit
Viktor von der Forst (1901-1941): Ehemaliges Kloster St. Josef in Münster (1928)
Das einstige römisch-katholische Missionskloster St. Josef, betrieben von Franziskaner-Schwestern, ist heute unter dem Namen „Haus Wilkinghege“, einem Altenpflegeheim in Münster, bekannt (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Kirche St. Josef unweit im Stadtteil Kinderhaus). Die Buntglasfenster aus der Kapelle sind
„Virgin del Buen Aire“, Fassungen aus Peru (1650-1700, um 1675, um 1680, um 1690)
In Lima bildete sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ein Sondertyp der Maria Immaculata heraus, der als „Virgin del Buen Aire“ bezeichnet wird. Die Malereien dieses Typus sind sehr ähnlich, sie zeigen fast immer eine Himmelspforte mit dem
Francisco de Zurbarán (1598-1664): Ölgemälde der Maria Immaculata (1630er Jahre und um 1650)
Francisco de Zurbarán (1598-1664) hat in seinem Schaffen die Maria Immaculata mehrfach dargestellt, zunächst noch konventionell-traditionell. Man findet auf dem Ölgemälde „Inmaculada Concepción“, das heute im Madrider Prado-Museum aufbewahrt wird, über der Marienfigur auf der linken wie auf der rechten
Juan de Valdés Leal (1622-1690): Ölgemälde der Maria Immaculata (1650er und 1660er Jahre)
Eine seiner ersten Immaculata-Darstellungen schuf der Maler Juan de Valdés Leal (1622-1690) zwischen 1650 und 1654. Das 234 x 167 Zentimeter große Ölgemälde befindet sich heute im Pariser Louvre. Es zeigt Maria mit dem Heiligen Andreas und Johannes dem Täufer
Luis Lagarto (1556-1624): Maria Immaculata-Darstellungen (1611, 1619, um 1620)
Von Luis Lagarto (1556-1624) ist nicht wirklich viel bekannt; er gilt zu Recht als einer der talentiertesten und produktivsten Malern am Übergang vom 16. zum 17. Jahrhundert. Vermutlich kam er 1556 in Sevilla auf die Welt und erhielt in Granada
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.