
LETZTER BEITRAG
Russische Wandteppiche „Amerika“ (1745-1747 bzw. um 1750)
Der Wandteppich „Amerika“ gehört zu der vierteiligen Serie „Kontinente der Welt“. Die 305 x 211 Zentimeter große Arbeit besteht aus Wolle und Seide. Hergestellt wurde sie in der kaiserlichen Gobelin-Manufaktur von Sankt Petersburg, über den

Friesacher Relieftafel (um 1510)
Der genaue Herkunftsort dieses Reliefs und seine ursprüngliche Funktion (wahrscheinlich war es ein Teil einer Votivtafel) ist bislang nicht bekannt. Es soll um 1510 in einer St. Veiter Werkstätte angefertigt worden sein. Heute befindet es sich im Kapellenturm der Burg

Maria Klee: Tabernakel aus Christi Auferstehung in Memmingen (1985)
Dieser Tabernakel zeigt in Anlehnung an die Offenbarung des Johannes ein versilbertes Relief. Eingestanzt wurde das Himmlische Jerusalem mit seinen Mauern, Zinnen und Toren, dann eingesetzt auch zwölf rohe Edelsteine. Diese verteilen sich auf die drei Schauseiten des Kubus: links,

Rudolf Pfefferer (1910-1986): Grabrelief (1973)
Das Relief „Himmlisches Jerusalem“ war für das Grab einer privaten Familie angefertigt worden. Es stand bis 2014 auf dem Friedhof Weilheim in Oberbayern, nahe am Starnberger See, und ist seitdem in einer Privatsammlung. Somit ist es aus seinem Entstehungskontext, der

Freimaurersymbol „Groß-Pontifex des Himmlischen Jerusalem“ (um 1820)
Für die Freimaurer hat Jerusalem eine besondere Bedeutung. So soll zu Zeiten von König Salomon, der in Jerusalem den heiligen Tempel erbaut hat, die Freimaurerei begründet worden sein. Die ersten Freimaurer sollen Baumeister gewesen sein, die den Tempel errichteten, worum

Erhardt Klonk (1898-1984): Fenster in St. Marien, Marburg (1958)
Das Fenster im Eingangsbereich der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche St. Marien in Marburg an der Lahn wurde im Jahr 1958 von Erhardt Klonk d. Ä. (1898-1984) geschaffen. Vor der eigentlichen Kirche befindet sich ein Narthex oder eine Vorhalle, in der man links

Erich Horndasch (1926-2010): Wandgemälde in Landsberg am Lech (1952)
Was aussieht wie ein Designteller der 1950er Jahre ist in Wirklichkeit ein Wandgemälde. Es findet sich in der evangelischen Christuskirche und dem Gemeindezentrum in Landsberg am Lech in Oberbayern. Die Christuskirche wurde als Jugendstilkirche unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg erbaut.
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.