LETZTER BEITRAG
Weltgericht nach russischer Schule (17. Jh.)
Diese Ikone kennen wir nur von Kunstauktionen, angeblich soll sie im 17. Jahrhundert entstanden sein, weist aber Merkmale auf, die sich schon im 16. Jahrhundert finden lassen. Es handelt sich, nach Auskunft des Auktionators, bei

Franz Pauli (1927-1970): Fensterzyklus von St. Chrysanthus und Daria in Bad Münstereifel (1967)
Das Himmlische Jerusalem in der römisch-katholischen Kirche St. Chrysanthus und Daria in Bad Münstereifel (Eifel) ist durch zwölf Rundfenster repräsentiert. Man findet sie in der romanischen Krypta der Kirche, wo sie 1967 durch den bekannten Kölner Glaskünstler Franz Pauli (1927-1970)

Morgan-Beatus (um 950) und Urgell-Beatus (um 975)
Der Morgan-Beatus ist weltweit die älteste erhaltene Beatus-Handschrift. Sie wird heute als Codex MS 644 in der New Yorker Morgan Library aufbewahrt. Das Himmlische Jerusalem ist in dem Werk zunächst auf fol. 222v zu sehen.In einem umfangreichen Kolophon auf fol.

Jacopo Torriti: Santa Maria Maggiore in Rom (1292-1296)
In der linken Seitenapsis der römischen Basilika Santa Maria Maggiore findet man ein unscheinbares Himmlisches Jerusalem, das wegen seiner geringen Größe kaum beachtet wird. Die zentralen Gestalten des Mosaiks sind Christus und Maria, auf einem Thron, von Engeln umgeben: Die

Tore Bjørn Skjølsvik (geb. 1939): Bronzeschmuck „Nye Jerusalem“ aus Spjelkavik (1987)
Spjelkavik ist ein Teil von Ålesund im Bezirk Møre og Romsdal im südlichen Norwegen. Die dortige römisch-katholische Kirche wurde erst im Jahr 1987 erbaut. Zur Grundausstattung der neuen Kirche gehört ein Schmuckdekor, ohne jede Funktion, was es in Kirchen kaum

Tarotkarte aus Cremona (1452)
Das Tarotspiel, wie wir es heute kennen, entstand in Oberitalien zwischen Ferrara, Mailand, Florenz und Siena. Das älteste „Trionfi-Spiel“, wie man es auch nannte, stammt von etwa 1418, es war zugleich das vielleicht teuerste aller Zeiten und die Karten kosteten

Helmut Münch (1926-2008): Ehemaliges Antependium aus der Friedhofskirche in Münchberg (um 1990)
Um das Jahr 1990 bekam die evangelische Gemeinde zu Münchberg im Fichtelgebirge (Unterfranken) ein Antependium geschenkt. Es war eine Spende der „Wort im Bild GmbH“, eines christlichen Medienunternehmens in Altenstadt in Hessen. Die Textilarbeit zeigt die zwölf Tore um das
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.