
LETZTER BEITRAG
Nikolauskirche in Elburg: Weltgerichtsfresko (1450-1500)
In den Niederladen haben sich vor allem mittelalterliche Malereien aus dem 15. Jahrhundert erhalten, in dieser Zeit erfolgten die letzten großen Umbauten und Ausmalungen, bevor die Protestanten diese und andere Bildwerke entfernten. Das gilt auch

Rudolf Koch (1876-1934), Fritz Kredel (1900-1973): „Christliche Symbole“ (1932)
Diese Abbildung stammt von Seite 140 aus dem Werk „Christliche Symbole“, das Rudolf Koch (1876-1934) unter Mitarbeit des Grafikers Fritz Kredel (1900-1973) 1932 erstmals herausgebracht hat. Das Buch reiht sich ein in eine Reihe moderner Bemühungen innerhalb der sakralen Kunst,

Anna Dorothea Kunz-Saile (geb. 1941): Christusbund Waldenbuch (1994)
Dieses Mosaik befindet sich heute im Gottesdienstraum des Württembergischen Christusbund e.V. (einst Landeskirchliche Gemeinschaft Württembergischer Brüderbund Waldenbuch e.V.). Dieser Bund ist ein Zusammenschluss bekennender Christen, die gleichzeitig Mitglied in der Württembergischen (evangelischen) Landeskirche sind. Eigentlich ist es eine Gruppierung in

Pär Andersson (1926-2015): Chormosaik aus Örnäset (1963)
Die evangelische Kirche Örnäset/Luleå (Provinz Norrbotten) wurde am ersten Adventssonntag des Jahres 1963 eingeweiht. Der Bau ist ein Repräsentant seiner Zeit, eine aufwendig gestaltete und zugleich zurückhaltende Sakralarchitektur, ausgestattet mit warmen und einladenden Dekorationen in festem, schwerem Material mit sorgfältig

Hermann Bauch (1929-2006) und Bernhard Fembek (1923-2009): Mosaik in St. Gabriel, Maria Enzersdorf (1980)
St. Gabriel wurde nach St. Michael in Steyl als zweite Niederlassung der Steyler Missionare 1889 in Maria Enzersdorf bei Wien gegründet. Dort entstand bis 1914 ein groß angelegter Gebäudekomplex mit einer mächtigen, dem Heiligen Geist geweihten Kirche. Als Ausbildungshaus mit

Claus Wallner (1926-1979): Mosaik der Immanuelkirche Laatzen (1959)
Die Immanuelkirche Laatzen ist eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde im Kirchenkreis Laatzen-Springe, der zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover gehört. Dort baute die Gemeinde 1959 ihre im Krieg zerstörte Kirche neu, wobei, wie es zu jener Zeit in Niedersachsen Mode wurde, das Himmlische Jerusalem

Apokalypsemanuskript der Altgläubigen aus Russland (um 1800)
Diese farbenfrohen Darstellungen des Himmlischen Jerusalem sind im Umkreis der Altgläubigen-Gemeinschaft in Russland entstanden. Sie sind in Farbe, Ausführung und Motivwahl an mittelalterliche Manuskripte angelehnt, entstanden aber erst um 1800. Da den Altgläubigen in Russland der Buchdruck untersagt war, mussten
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.