LETZTER BEITRAG
Weltgericht nach russischer Schule (17. Jh.)
Diese Ikone kennen wir nur von Kunstauktionen, angeblich soll sie im 17. Jahrhundert entstanden sein, weist aber Merkmale auf, die sich schon im 16. Jahrhundert finden lassen. Es handelt sich, nach Auskunft des Auktionators, bei

Anonyme Illustrationen aus John Bunyan: Pilgrim’s Progress (19. Jh.)
Mit der Industrialisierung der Buchproduktion in England entstanden über das 19. Jahrhundert hinweg zahlreiche Ausgaben des populären Romans „Pilgrim’s Progress“. Die meisten Illustrationen stammen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einige davon wurden für Missionszwecke herausgebracht. Die Werke wurden

Thetis Blacker (1927-2006): Malerei und Batik aus London (1972 und 1982)
Thetis Blacker (1927-2006) lebte als Sängerin und Malerin in London. Vor allem ihre Batiken fanden Beachtung und wurden immer wieder in Kirchen in ganz Europa ausgestellt. Oft finden sich darauf mystische Tiere und Fabelwesen, wie überhaupt Blacker sehr von Strömungen

John Pitts (1765-1813): Utopische Landkarte (1813)
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Europa neu geordnet, 1813 war also der passende Zeitpunkt, um eine utopische Landkarte herauszubringen. John Pitts (1765-1813) veröffentlichte am 1. Juli des Jahres in London die Karte „The Pilgrims (sic!) Progress“ zu dem berühmten Roman

Heribert Reul (1911-2008), Peter Bücken (1915-2006): Altarretabel aus St. Lambertus in Donsbrüggen (1986)
Altarretabel sind eher ein mittelalterlicher Kirchenschmuck, doch es gibt Ausnahmen. Eine moderne Variante fertigte Peter Bücken (1915-2006) aus Kohlscheid in der Städteregion Aachen an, nach einem (erhaltenen) Entwurf von Heribert Reul (1911-2008) aus Kevelaer. Die Arbeit fand ihre Heimat in

Helmut Lutz (geb. 1941): Deckengestaltung „Zur Heiligen Familie“ in Faurndau (1991)
Ein ungewöhnliches, auch auffallendes, weil raumdominierendes Kunstwerk an ungewöhnlichem Ort birgt die römisch-katholische Pfarrkirche „Zur Heiligen Familie“ in Faurndau im Dekanat Göppingen. 1991 kam es dort in der 1960 erbauten Kirche zu umfangreichen Sanierungen. Dazu beauftragte der damalige Pfarrer Sigisbert

Willem de Pannemaker: Brüsseler Wandteppiche (um 1550)
„La meretriz y su castigo/Las bodas del Cordero“, „Die Hure (Babylon) und ihre Strafe/Die Hochzeit des Lammes, ist eine Tapisserie aus Gold, Seide und Baumwolle. Sie stammt aus der Brüsseler Werkstatt von Willem de Pannemaker, der von 1535 bis 1581
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.