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LETZTER BEITRAG

John Bunyans „Pilgrim’s Progress“ als Spiel (1957)

Der christliche Erfolgsroman „Pilgrim’s Progress“ hat im Laufe der Jahrhunderte die erstaunlichsten Verwandlungen durchlaufen. Zunächst war das Buch verboten, dann war es aus vielen Haushalten frommer Bürger nicht mehr wegzudenken, und im 20. Jahrhundert wurde der Roman zum Kinder- und

Gerichtsbild aus Diepholz (um 1650)

Das 235 x 220 Zentimeter große Bild zeigt das Jüngste Gericht: In der Mitte thront Christus, rechts werden die Verdammten gefoltert, links die Geretteten in das Himmlische Jerusalem geführt. Das kostbare Bildnis ist ein Meisterwerk der norddeutschen Renaissancekunst. Das belegt

Paul König (1932-2015): Auferstehungskirche in Hermannsburg (1976)

Die zwölf orangeroten rechtwinkeligen Tore beherbergen jeweils eine weiße Perle. Die Heilige Stadt steht in glühend leuchtenden Farben auf blauem Grund. Es handelt sich um eine „Draufsicht“, bei der die Stadt von oben gezeigt wird, wobei die Tore nach den

Mexikanische Himmelspforten aus Seefedern (um 1550, um 1575 und um 1650)

Seefedern (botanisch: Pennatulacea) sind eine Ordnung der sogenannten „Blumentiere“ (Anthozoa). Man findet sie in Sand- und Schlickböden in allen Weltmeeren, überwiegend in größeren Tiefen, nur in den Tropen auch im Flachwasser. Als die Spanier die mexikanischen Küsten in Besitz nahmen,

Carte-de-visite-Illustration: Himmelspforte (um 1880)

Bei dem Kunstwerk handelt es sich um eine goldgerahmte Carte-de-visite-Illustration, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hergestellt wurde. Mit „Carte de Visite“ bezeichnet man eine auf Karton fixierte Illustration im Format von ca. 6 × 9 Zentimeter. Dieses

Günther Danco (1912-2000): Apostelkirche in Neuburg (1964)

Die Arbeit findet man im Innenraum der evangelisch-lutherischen Apostelkirche in Neuburg an der Donau (Oberbayern). Sie wird wesentlich geprägt durch das große Altar-Fresko „Himmlisches Jerusalem“. Es ist das zentrale Werk im Schaffen Günther Dancos (1912-2000), gleichzeitig ein Wendepunkt: Nach zwanzig

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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