LETZTER BEITRAG

Clyde N. Provonsha (1911-2006): Jerusalems-Illustrationen (1952, 1953 und 1967)

Diese Fassung des Himmlischen Jerusalem findet sich im Internet auf schätzungsweise 800 Seiten in verschiedenen Ausschnitten und Farbskalen, als Collage, Poster, Postkarte usw. Der Urheber war lange Zeit unbekannt geblieben, erst nach jahrelangen Recherchen konnte Clyde Norman Provonsha (1911-2006) als

Klaus Christof (geb. 1949): Kitzinger Stadtbrunnen (1992)

Zum ersten Mal wieder seit einem Beispiel aus der Romanik wurde in Kitzingen (Unterfranken) die Gottesstadt als Brunnen an einem öffentlichen Platz dargestellt und zu Ostern 1992 feierlich eingeweiht. Das wundert, denn der Gedanke eines Jerusalem-Brunnens ist naheliegend: hier lässt

Carlo Cioni (1930-2021): „Gerusalemme celeste“ (1993)

Carlo Cionis Acrylgemälde „Gerusalemme celeste“ basiert auf unterschiedlichen Blautönen, was inhaltlich gut zu einer Himmelsstadt passt. Allerdings ist diese Arbeit auch ein typischer Cioni – viele Werke sehen so oder ähnlich aus, selbst wenn sie ganz unterschiedliche Titel haben, etwa

Maria Immaculata aus Cré-sur-Loir (1531)

In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden in ganz Frankreich Steintafeln mit den Mariensymbolen hergestellt – es sind die erhalten gebliebenen Zeugnisse der Marienverehrung an der Schwelle zur Reformation. Erhalten haben sie sich weniger in den großen Kathedralen, sondern

Heribert Reul (1911-2008): Fenster aus St. Marien in Labbeck (1969)

1969 wurde in die römisch-katholische Kirche St. Marien in Labbeck bei Xanten (Niederrhein) ein Westfenster eingesetzt. Es besteht aus Buntglas, Antikglas, Blei und Schwarzlot; entworfen wurde es von Heribert Reul (1911-2008). Leider gibt weder zu der Kirche noch zu dem

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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