
LETZTER BEITRAG
Peder (Peter) Lykt: Fresken der Kirche in Nordborg (um 1500)
Die mittelalterliche Kirche von Nordborg (Insel Alsen, Nordschleswig, Dänemark) geht circa auf das Jahr 1250 zurück. Die heutige Südkapelle aus dieser Zeit wurde um 1500 mit Freskenmalereien ausgestattet, unmittelbar nachdem man zuvor drei Gewölbe in

Maria Immaculata-Darstellung mit steinerner Himmelspforte aus Puebla (um 1749)
Diese breite, offene Himmelspforte, die von einem Engel getragen wird, gehört zu einer Marienerscheinung, die die Fassade der römisch-katholischen Kirche La Soledad („Zur Einsamkeit“) in Puebla, Mexiko, schmückt. Puebla ist heute alles andere als eine Einsamkeit, sondern eine überbordende Großstadt

Vermutl. Walter Clemens Schmidt (1890-1979): Fenster aus St. Josef, Frankfurt-Höchst (1957)
Bis auf drei erhaltene Jugendstilfenster in der Hauptfassade der römisch-katholischen Josefskirche in Frankfurter Stadtteil Höchst sind alle übrigen Fenster des Kirchenbaus im März 1945 bei einem Bombenangriff zerstört worden. Lange Zeit gab es nur eine behelfsmäßige, aber originelle Notverglasung durch

Giovanni Battista Bettini, Girolamo Rossi: Hospentaler Himmelspforte (1708)
Die schweizerische Gemeinde Hospental im Kanton Uri wird seit Jahrhunderten von Kapuzinern betreut, die auch von 1985 bis 1988 die Renovierung der Kirche Mariä Himmelfahrt leiteten. Der Name der Kirche ist sicher ein Mitgrund gewesen, hier auch die Symbole Mariens

Hans Gottfried von Stockhausen (1920-2010): Kirche in Alt-Hastedt (Bremen) (1956)
Der Glasmaler und Zeichner Hans Gottfried von Stockhausen (1920-2010), der ansonsten mehr in seiner süddeutschen Wahlheimat tätig war (Fürth, Tübingen, Ulm, Stuttgart), wurde im Jahr 1956 mit mehreren Altarfenstern für den westlichen Chor der evangelischen Kirche in Alt-Hastedt, einem Stadtteil

Rudolf Yelin (1902-1991): Altarwand der Georgskirche von Enzberg (1963)
Wer als Gottesdienstbesucher in der Georgskirche in Enzberg, einem Stadtteil von Mühlacker im nordöstlichen Baden-Württemberg, Platz nimmt, dessen Blicke werden von der großen Altarwand in Anspruch genommen. Diese Wand begrenzt das Kirchenschiff nach Osten hin. Sie ist von Rudolf Yelin

Himmelspforte aus der Zionskirche, North Kokomo (um 1870)
Vor uns haben wir die vielleicht älteste erhaltene Darstellung des Himmlischen Jerusalem als Glasmalerei auf amerikanischem Boden, die sich bis heute am originalen Standort erhalten hat. Es handelt sich dabei um eine einfache Torszene auf einem Buntglasfenster aus der Zeit
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.