LETZTER BEITRAG
Meister der Blumenornamentik: Altargemälde aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (um 1480)
In Oberösterreich hat sich ein Werk erhalten, welches dem Meister der Blumenornamentik zugewiesen wird. Es ist das „Jüngste Gericht“ aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (dort: Gotische Galerie), das um 1480 unter Salzburger Einfluss entstanden sein
„Allegorie Jerusalems“ (um 1500)
Die Ikone „Allegorie Jerusalems“ entstand um 1500 auf der Mittelmeerinsel Korfu und zählt zu den dortigen Arbeiten des Byzantinismus, die Künstler anfertigten, die aus Byzanz (heute Istanbul) geflohen waren. Im Zuge der weiteren osmanischen Expansion wurde das Bild auf den
Katharina Duwe: St. Michael in Moorrege (1996)
„Das Himmlische Jerusalem“ mit den Toren der Stadt ist ein expressives Betonglasfenster in der evangelischen Kirche St. Michael in Moorrege, geschaffen von Katharina Duwe (geb. 1952). Die Künstlerin aus Hamburg hatte sich mit ihrem expressiven Entwurf in einem Wettbewerb durchsetzen
Gus N. Emerson: „Love of Christ“ (1959) und Kopie in Ray Hall Adventures: „God’s Decalogue of Love“ (1961)
Auch andere Verlage orientierten sich an den Jerusalems-Bildnissen der Pacific Press Publishing Association oder der Review and Herald Publishing Association, die ja in großer Stückzahl weltweit vertrieben wurden und zumindest unter den Adventisten großen Einfluss ausübten. 1959 erschien die Erstauflage
Jerusalems-Vignetten aus „Advent Review and Sabbath Herald“ (1959 und 1960)
In „The Advent Review and Sabbath Herald“ waren in den 1950er und 1960er Jahren Jerusalems-Vignetten beliebt. Kaum eine Jahresausgabe konnte auf solche Zeichnungen verzichten, die, stets schwarzweiß, mehr oder weniger passende Artikel illustrierten. An der Tradition orientiert war diese schwarzweiße
Frans Griesenbrock (1916-2010): St. Marienkirche in Bordesholm (1970) und St. Joseph in Witten-Annen (1971)
Soweit bekannt hat der Kunstmaler Frans Griesenbrock (1916-2010) aus Vaals in Holland zwei Mal das Neue Jerusalem in Deutschland dargestellt. Beide Arbeiten wurden kurz hintereinander, 1970 bzw. 1971, eingebaut.Im Zuge einer Renovierung der 1949 in Backstein erbauten römisch-katholischen St. Marienkirche
Heinz Borchers (1898-1972): Jerusalemsfenster aus St. Jacobi in Kiel (1968)
Nach schwerer Kriegszerstörung wurde die Kieler Jakobikirche zwischen 1952 und 1954 durch Gerhard Langmaack aus Hamburg in reduzierter und vereinfachter Form wieder aufgebaut. Das Himmlische-Jerusalemsfenster wurde, wie auch das Jakobus-Fenster, von dem Bremer Maler Heinz Borchers (1898-1972) entworfen. Der Maler
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.