LETZTER BEITRAG
Wolf-Dieter Kohler (1928-1985): evangelische Oberhofenkirche in Göppingen (1983)
In der Oberhofenkirche in Göppingen am Neckar zeigt Wolf-Dieter Kohler (1928-1985) die Stadt nochmals so, wie er sie ca. zwanzig Mal zuvor präsentierte: ausschließlich durch Tore in Blockform, mit goldgelber Rahmung und einfarbiger Füllung. Eine
Jerusalemsfenster im Gemeindezentrum für Zeilsheim und Friedenau-Taunusblick (1963/2011)
Das neue evangelische Gemeindezentrum für Zeilsheim und Friedenau-Taunusblick in Frankfurt am Main wurde im Mai 2011 eingeweiht. In dem Baukomplex befindet sich jetzt ein Glasfenster mit einer Darstellung des Himmlischen Jerusalem, welches aber wesentlich älter als 2011 ist. Es ist
Fresko aus der Dorfkirche Möllendorf (15. Jh.)
Eine Dorfkirche mit wenig bekannten, aber durchaus beachtenswerten alten Wandmalereien findet man im Ortsteil Möllendorf, zugehörig zu Goldbeck, einer Gemeinde im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt. Bekannter ist diese Gegend unter ihrer traditionellen Bezeichnung Altmark. Die großflächigen Malereien des östlichen Chorgewölbes
Alois Plum (geb. 1935): St. Fidelis in Darmstadt (1968)
Alois Plum (geb. 1935), hatte 1957 gerade sein Studium beendet (u.a. als Meisterschüler bei Georg Meistermann) und in Mainz ein Atelier eröffnet. In seinem frühen Schaffen hat Plum auf einem Fenster einer südhessischen Kirche erstmals ein Himmlisches Jerusalem dargestellt, später
Anonyme Darstellungen der Maria Immaculata aus Lateinamerika (17. Jh.)
Die Gegend von Neuspanien und dem Vizekönigreich Peru hat im 17. Jahrhundert eine große Zahl von Malereien der Maria Immaculata hervorgebracht, der die Bildproduktion dieses Motivs in Europa sogar übertrifft. Wenn von solchen Kunstwerken der Maler bekannt ist, erleichtert dies
Lorscher Torhalle (1300-1350)
Die Torhalle in Lorsch im südhessischen Kreis Bergstraße ist ein Bau der Karolinger, der später, in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, innen mit gotischen Fresken ausgestattet wurde. Wahrscheinlich wurden sie von einer Mainzer Werkstatt des dortigen Bistums ausgeführt. Anlass
Waltraud Bialonski: Taufschale der evangelischen Kirche von Oestrich-Winkel (2010)
Im Gottesdienst zur Osternacht, am Ostersonntag, dem 4. April 2010, wurden morgens um 5:30 im Kloster Eberbach (Rheingau) die beiden Konfirmandinnen N. Bergmann und L. Wintermantel feierlich getauft. Das Besondere in diesem Jahr war, dass dafür ein für diesen Zweck
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.