LETZTER BEITRAG

Jan Konůpek (1883-1950): Apokalypsezyklus (1946)

Jan Konůpek (1883-1950), ein tschechischer Grafiker und Buchillustrator, hat sich in zwei Zyklen mit dem Himmlischen Jerusalem auseinander gesetzt, einmal in dem Kunstband „Apokalypsa cili zjeveni Apostola Jana zvaného theologos“ (Brünn 1929) und dann in

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Blockbuch Heidelberger Bilderkatechismus (1455-1458)

In diesem Band ist auf fol. 35v eine erste Weltgerichtsszene zu finden, die in der unteren Hälfte das Himmlische Jerusalem als Torszene architektonisch thematisiert. Dort steht eine Gruppe von Geretteten zwischen der Himmelspforte links und dem Höllendrachen und -rachen rechts.

William Howland: Pilgrim’s Progress, Ausgabe 1851

Es gibt eine ganze Reihe von Illustrationen des 19. Jahrhunderts, die auf einmal die Himmelspforte aus dem Roman „Pilgrim’s Progress“ in einen morbiden Kontext stellen: Entweder sind die Mauern mit Efeu überwuchert, oder es stehen Urnen umher, das Licht ist

Einzelblatt zu John Bunyans Pilgrim’s Progress (1792)

John Bunyan (1628-1688) war ein englischer Baptistenprediger und erfolgreicher Schriftsteller. Heute noch ist vor allem seine Schrift „The Pilgrim’s Progress“ im angloamerikanischen Raum bekannt. Das Werk, ein Erbauungs- und Reiseroman, gehört zur Weltliteratur und wird immer wieder neu aufgelegt. Bislang

Edward Henry Wehnert (1813-1868): Pilgrim´s Progress, Ausgabe 1858

Eine spezielle Ausgabe für Jugendliche erschien im Jahr 1858 in London. Sie enthält 16 Zeichnungen des englischen Künstlers Edward Henry Wehnert (1813-1868). Diejenige auf Seite 19 zeigt eine breite Himmelspforte mit neogotischen Stilanklängen. Der Rahmen der breiten Pforte ist mit

Isaac Taylor (1787-1865): Pilgrim‘s Progress, Ausgabe 1808

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist ein deutliches Bestreben festzustellen, endlich neue Illustrationen für die Ausgaben von „Pilgrim’s Progress“ zu erarbeiten. Eine Ausgabe mit diesem Anspruch betreute der Prediger George Burder. Sie erschien im Jahr 1808 in London. Schon im

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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