LETZTER BEITRAG

Kupferstich „Vera religiosi efigies“ (um 1610)

Der Kupferstich „Vera religiosi efigies“ („Enthüllung der wahren Religion“) bezieht sich in allegorischer Form auf ein Werk des englischen Philosophen Francis Bacon (1561-1626). Es ist ein römisch-katholischer Beitrag, der die wahre Religion betrachtete (i.e. die römisch-katholische Kirche). Die Herstellung kann

MS 532: Guillaume de Digullevilles Pélerinage (um 1350)

Um 1350 dürfte die Handschrift MS 532 (früher MS 845) aus der Stadtbibliothek Arras in der Region Nord-Pas-de-Calais entstanden sein, einige Jahre vor der Ausgabe MS 768. Fol. 75v zeigt eine für eine Pélerinage durchaus ungewöhnliche Miniatur: Die Figur des

MS Yates Thompson 27: Stundenbuch (1353-1363)

Dieses Stundenbuch wurde in Zentralfrankreich, aller Wahrscheinlichkeit nach in Paris, angefertigt. Das Exemplar der Jolanthe von Flandern-Cassel (gest. 1395), Tochter Roberts de Dampierre, wird dem Künstler Jean le Noir (1331-1375) zugeschrieben. Ein Stundenbuch (latinisiert auch Horarium) war dem Aufbau nach

MS Cod. Gall. 30: Pélerinage des Guillaume de Digulleville (1348)

Auf das Jahr 1348 wird eine Ausgabe der „Pélerinage de la vie humaine“ des Guillaume de Digulleville (1295-1358) aus der Bayerischen Staatsbibliothek München (MS Cod. gall. 30) geschätzt. Sie ist damit die älteste illustrierte Pélerinage-Edition außerhalb Frankreichs und vermutlich noch

MS 1038: Guillaume de Digullevilles Pélerinage (um 1350)

Aus der Zeit um 1350 stammt eine Pélerinage des Guillaume de Digulleville, die sich heute als MS 1038 in der New Yorker Morgan Library befindet. Die Handschrift ist eine der ältesten illustrierten Ausgaben dieses mittelalterlichen Romans überhaupt. Sechs Abbildungen, die

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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