LETZTER BEITRAG
Heinz Lilienthal (1927-2006): Wandschmuck der Pauluskirche in Melle (1973)
Heinz Lilienthal (1927-2006) ist, was das Himmlische Jerusalem angeht, bekannt als Glasmaler, der dieses Motiv vor allem in Norddeutschland seit den 1960er Jahren mehrfach zur Darstellung gebracht hat. Diese Glasfenster sind inzwischen alle dokumentiert. Neben
Anonymer italienischer Meister: Maria Immaculata als Ölmalerei (18. Jh.)
Eine Darstellung der Maria Immaculata nach der Lauretanischen Litanei soll von einem anonymen italienischen Meister geschaffen worden sein. Das 22 x 17 cm kleine Andachtsbild wurde in Öl auf Kupfer gemalt, was im 18. Jahrhundert beliebt war und einen besonderen
Bildmotiv „Lebende Kreuze“ (15. und 16. Jh.)
„Lebende Kreuze“ (nicht: „lebendige Kreuze“!) findet man bereits im Hochmittelalter in Norditalien, von wo aus sich dieses Motiv langsam in den Alpenraum hinein ausbreitete. Auch in der Ostkirche wurde das Motiv ab dem 17. Jahrhundert aufgegriffen; ihr Titel lautet in
Anonyme Illustrationen aus John Bunyan: Pilgrim’s Progress (18. Jh.)
Seit 1695 erschien erst einmal eine Generation lang keine neu bebilderte Ausgabe des Romans „Pilgrim’s Progress“ von John Bunyan. Erst 1723 kam es zu einer modernisierte Neuauflage. Bei dieser hatte Francis Hoffman (1628-1688) den Text Bunyans in Versform gebracht. Sie
Edward Malpas (1752 – um 1804): Pilgrim’s Progress, Ausgabe 1775
Ungewöhnliche feingliedrige und hochwertige Zeichnungen bringt diese englische Neuausgabe von „Pilgrim’s Progress“ des Jahres 1775. Bereits das Frontispiz zeigt dem Leser eine grimmig dreinschauende Sonne über dem Tor. Dieses ist mit zwei Kugelaufsätzen verziert. An den Seiten laufen die Mauern
Maria Immaculata in Saint Julien in Brioude (1500-1525)
Zahlreiche frühgotische Wandfresken befinden sich in der römisch-katholischen Kirche Saint Julien in Brioude im Département Haute-Loire in der Region Auvergne. Dafür ist die Kirche unter Kunsthistorikern bekannt. Weniger bekannt ist ein rustikales Fresko mit den Symbolen Mariens gemäß der Lauretanischen
John Sturt (1658-1730): Pilgrim’s Progress, Ausgaben 1684, 1696 und 1728
Einen weiteren Kupferstich mit einer Himmelspforte zeigt das Frontispiz zum zweiten Teil der Londoner „Pilgrim’s Progress“ Ausgabe von 1684, der, wie der erste Teil, im Auftrag von Nathaniel Ponder gedruckt wurde. Der hochwertige Stich wurde auch als Frontispiz der sechsten
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.