
LETZTER BEITRAG
Andreas Felger (geb. 1935): Reliefplatte und Buntglasfenster der Versöhnungskirche in Schorndorf (1990)
Durch das Wirtschaftswachstum und den den Zuzug aus dem Großraum Stuttgart wuchs das südliche Schorndorf in den 1970er und 1980er Jahren rasant an. Die dortige evangelische Kirchengemeinde, die schon mehrfach einen Neubau bezogen hatte, entschloss

Otto Habel (1922-1996): Chorgestaltung im Dom Sankt Eberhard in Stuttgart (1961)
In der Nachkriegszeit waren Wandmosaike mit dem Jerusalems-Motiv in der sakralen Kunst auf einmal wieder gefragt, nachdem es über Jahrhunderte zuvor in Deutschland, aber auch anderswo, kaum nennenswerte Beispiele gab. Nach Mainz, Berlin und Laatzen/Hannover war jetzt Stuttgart an der

Jubiläums-Medaille zur Kirchenunion (um 1925)
Medaillen oder gar Münzen mit Darstellung des Himmlischen Jerusalem haben Seltenheitswert, es gibt weltweit gerade einmal ein Dutzend verschiedene Motive; die bekanntesten drei sind:–Jerusalem-Medaille, Historisches Museum Moskau, Russland, 1698–Medaille des Christian Wermuth, 1717-Nünberger Silbermedaille von Siegmund Dockler d. J., 1730.Dieses

Arthur Hermes (1892-1985): Teppich (um 1955)
Glasperlen sind eines der ältesten Kunstmaterialien überhaupt. Eine Darstellung des Himmlischen Jerusalem als Glasperlenteppich hat es bislang wohl nur einmal gegeben. Es ist ein Schaustück, welches das Ehepaar Katharina und Arthur Joachim Hermes um 1955 in der Schweiz angefertigt haben.Katharina

Hugo Simberg (1873-1917): Spielkarte (1897)
Die Himmelspforte als Abbreviatur des Himmlischen Jerusalem erscheint mitunter in überraschendem Kontext. Dies ist der Fall auf einer 13 x 5 Zentimeter großen Spielkarte aus dem Jahr 1897. Seit einer Tarotkarte von 1452 dauerte es über vierhundert Jahre, bis ein

Schmuckstücke mit dem Motiv der Maria Immaculata (16. Jh.)
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts waren Abbildungen der Maria Immaculata mit ihren Symbolen nach der Lauretanischen Litanei überaus beliebt. Vor allem aus dem Buchdruck kennen wir Beispiele aus Frankreich und Spanien, die ja auch die Vorlagen zu den Malereien abgaben.

Grafiker Brooks, Stecher Abraham: John Bunyans Pilgrim’s Progress, Ausgabe 1822
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfuhr der Erfolgsroman „Pilgrim’s Progress“ eine neue Welle der Beliebtheit, fast jährlich erschienen in England und in den USA Neuauflagen, Nachdrucke, Spezialausgaben, Übersetzungen. Eine sogar dreiteilige, umfangreiche Edition kam in Plymouth 1822 auf den Markt.
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.