LETZTER BEITRAG

Georgos Klondzas: Weltgerichtsikone aus Korfu (1600)

Das griechisch-orthodoxe Kloster zur Heiligen Jungfrau Platitera (Platytera, griech. Πλατυτέρα) auf der Insel Korfu besitzt eine exquisite Bibliothek und erlesene Kunstsammlung. In dieser Sammlung findet man auch eine Weltgerichtsikone des kretischen Malers Georgos Klondzas. Er ist, neben Emmanuel Lombardos und

Otto Habel (1922-1996): Stuttgarter Kirche St. Maria (1960)

Der Glaser und Mosaizist Otto Habel (1922-1996) schuf 1960 Chorfenster für die Stuttgarter römisch-katholische Kirche St. Maria. Das Mittelfenster des Chors zeigt auf drei Bahnen Jesus als den kommenden Weltenrichter, darunter das Neue Jerusalem. Im Zentrum der quadratischen Anlage befindet

Fenster des Chorherrenstifts Denkendorf (1957)

In dem Maßwerk des Chorherrenstifts in Denkendorf (Landkreis Esslingen bei Stuttgart) befanden sich noch gotische Scheiben in einer Bleifassung aus dem 13. Jahrhundert. Diese nahm man bei der Renovierung 1957 heraus und ersetzte sie durch das heutige Fenster. Dazu beauftragte

Herold der Wahrheit, Teil 1: Jerusalem-Abbildungen bis zum Ersten Weltkrieg

„Herold der Wahrheit“ lautete der Titel einer deutschsprachigen Zeitschrift, welche von Adventisten in Hamburg herausgebracht wurde. Maßgeblich beteiligt war Ludwig Richard Conradi (1856-1939), der zahlreiche der Beiträge verfasste. Wer hingegen die Zeichnungen beisteuerte, ist bei kaum einer der Illustrationen bekannt

Johann Valentin Andreae (1586-1654): Christianopolis (1619)

Über keine deutsche Utopie ist so viel geschrieben und diskutiert worden wie über die „Christianopolis“. Ihr Verfasser ist Johann Valentin Andreae (1586-1654), der zuvor an Hafenreffers Werk „Templum Ezechielis“ mitgearbeitet hatte. 1619 trat er selbst mit der Utopieschrift „Christianopolis“ an

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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