LETZTER BEITRAG

Weltgericht nach russischer Schule (17. Jh.)

Diese Ikone kennen wir nur von Kunstauktionen, angeblich soll sie im 17. Jahrhundert entstanden sein, weist aber Merkmale auf, die sich schon im 16. Jahrhundert finden lassen. Es handelt sich, nach Auskunft des Auktionators, bei

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Niederländische Maria Immaculata aus Elfenbein (um 1520)

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war die Verehrung Mariens in katholischen Regionen auf einem neuen Höhepunkt angelangt. Ganz besonders war jetzt die Darstellung der Jungfrau mit ihren zahlreichen Symbolen nach der Lauretanischen Litanei anzutreffen, wie das goldene Haus, die weiße

Bernhard Schagemann (1933-2016): St. Johannes in Bodenmais (1962)

Das beeindruckende, leicht konkav gebogene Glasfenster, entworfen von Bernhard Schagemann (1933-2016), dem früheren Leiter der Zwieseler Glasfachschule, stellt die sieben Siegel aus der Offenbarung des Johannes und das Himmlische Jerusalem zusammen dar. Die Stadt ist mit weißen Toren auf roter

„Meister des Kremls“: Kreml-Apokalypse (um 1580)

Überaus bekannt bei orthodoxen Gläubigen Russlands ist die sogenannte „Kreml-Apokalypse“, die in der Mitte des 16. Jahrhunderts in Moskau entstanden ist. Es handelt sich um eine Ikonostasentafel zum Thema Weltgericht, die mit unterschiedlichen Szenen aus der Apokalypse überzogen ist. Das

Pforte aus Saint-Paul-Saint-Louis, Paris (1641)

Die römisch-katholische Kirche Saint-Paul-Saint-Louis ist eine in den Jahren 1627 bis 1641 im Jesuitenstil erbaute Pfarrkirche im vierten Arrondissement von Paris. Im Inneren zeigt die Decke der Kapelle Notre-Dame-des-Sept-Douleurs (Kapelle zu den sieben Schmerzen der Jungfrau) verschiedene Symbole der Lauretanischen

Wandmalerei der Abtei Sainte-Marie in Lagrasse (1280-1309)

In Lagrasse in der Region Languedoc-Roussillon sind seit 779 bis heute Mönche unterschiedlicher Ordensrichtungen ansässig. Die Abtei Sainte-Marie wurde als Station des Jakobwegs nach Compostela das erste religiöse Zentrum im Languedoc und schnell sehr wohlhabend, man nannte sie daher auch

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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