
LETZTER BEITRAG
Helmut Münch (1926-2008): Antependium aus der Christuskirche Donauwörth (um 1978)
Die evangelische Christuskirche in Donauwörth wurde 1863 erbaut. Anfang der 1960er Jahre kam es zu baulichen Umgestaltungen, die damals vorhandenen Antependien wurden mit einer speziellen Vorhangschiene hinter dem hölzernen Altar befestigt. Als 1978 die Kirche

Abraham Remshard (1680-1754): Schraubtaler und Medaille (1732)
Der Salzburger Erzbischof Leopold Anton Eleutherius von Firmian ordnete 1731/32 die Ausweisung von 20.0000 Protestanten an. Ein Großteil der Ausgewiesenen fand in Brandenburg-Preußen Aufnahme durch König Friedrich Wilhelm, der sie vor allem in Ostpreußen und Litauen als Kolonisten ansiedelte. Diese

Michiel Snyders (um 1588 – um 1630), Jan van der Straet (1523-1605): Maria Immaculata (1611)
Diese Mariensymbole gehören zu einer komplexen Darstellung, die erstmals Hieronymus Wierix entworfen hatte. Diese spätere Variante wurde von Michiel Snyders (um 1588 – um 1630) im Jahr 1611 ausgeführt, unter Beteiligung seines Kollegen Jan van der Straet (Johannes Stradanus, 1523-1605).

Stefan Lochner (um 1400-1451): Weltgerichtsaltar (um 1435)
Mit Stefan Lochner trat auch in Deutschland eine neue Darstellungsweise des Himmlischen Jerusalem als Teil von spätmittelalterlichen Weltgerichtsaltären auf. Lochner war der bedeutendste Maler wie Zeichner der Kölner Malerschule und als ein Hauptvertreter des „Weichen Stils“ einer der ersten Rezipienten

Johann Lund (1638-1686) / Johann Wilhelm Michaelis (1677-1736): Die jüdischen Heiligthümer (1701)
Johann Lund (1638-1686) war ein zu seiner Zeit bedeutender Theologe und Religionshistoriker im dänischen Tondern, einer Kleinstadt in der Region Syddanmark. Sein Werk „Die alten jüdischen Heiligthümer“ gehört zu seinen zentralen Veröffentlichungen, in denen das Judentum nicht pauschal abgelehnt wird,

Ludovicus van Leuven: Dreiwegebild (1629)
Die Schrift „Amoris divini et humani antipathia“ („Göttliche Zuneigung und menschliche Abneigung“) von Ludovicus van Leuven zählt zu den weit verbreiteten Emblembüchern der Niederlande. Von Ludovicus van Leuven ist nicht viel bekannt: Er selbst trat den Kapuzinern bei und war

Fresko aus der Oude Blasiuskerk in Delden (15. Jh.)
Die reformierte Oude Blasiuskerk befindet sich im niederländischen Delden (Provinz Overijssel) unweit von Henegl und Enschede. Das Fresko mit dem Neuen Jerusalem bedeckt genau eine Kappe ihres mittleren Gewölbes. Es ist überaus detailfreudig und eine der letzten gotischen Arbeiten der
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.