LETZTER BEITRAG
Roland Friedrichsen (1910-1992): Relieftafel aus St. Theresia vom Kinde Jesu in Oberhausen-Walsumermark
Die Tage der römisch-katholischen Kirche in Oberhausen-Walsumermark (Ruhrgebiet) sind gewissermaßen gezählt, nachdem 2020 der Bischof von Essen die Schließung dieser Kirche in Aussicht gestellt hat. Das überrascht, denn von 1965 bis 2014 hat sich die

Walter Schimpf (1928-2007) und Günther Anton: Buntglasfenster aus der Michaelskirche in Eltingen (1989)
Im Jahr 1988 feierte die evangelische Michaelskirche in Leonberg-Eltingen im Einzugsbereich von Stuttgart das fünfhundertjährige Jubiläum. Aus diesem Anlass beschloss die Gemeinde damals, den Chorbereich mit Buntglasfenstern von Walter Schimpf (1928-2007) aus Leinfelden-Echterdingen und Günther W. Anton, einen Eltinger Kunstglaser,

Nikolaus Bette (geb. 1934): Fenster aus St. Crescentius in Naumburg (1991)
Naumburg gibt es nicht nur als mittelalterliche Handelsstadt an der Saale in Sachsen-Anhalt, sondern auch als beschaulichen Kneippkurort im Landkreis Kassel in Nordhessen. Dort zeigt das mittlere Chorfenster der römisch-katholischen Kirche St. Crescentius heute wieder seine ursprüngliche Form. Es war

Walter Loosli (1932-2015): Katholische Kirche Heiliggeist in Interlaken (1991-1992)
Nachdem die 1967 eingebaute Warmluftheizung der römisch-katholischen Kirche Heiliggeist in Interlaken (Kanton Bern) unbrauchbar wurde, kam es 1990 eine größere Umgestaltung. Die einst zugemauerten neogotischen Fenster wurden wieder freigelegt und neue Buntglasfenster von Walter Loosli angefordert, dessen Entwürfe hier von

Joachim Klos (1931-2007): Glasfenster aus Heilig Geist in Dinslaken-Hiesfeld (1998)
Der Obergaden und Deckenbereich der römisch-katholischen Kirche Heilig Geist in Dinslaken-Hiesfeld (Niederrhein am Rand des Ruhrgebiets) wurde 1998 mit Glasmalereien neu ausgeschmückt. Die Arbeiten sind klein und haben eine Größe von nur 400 x 80 Zentimetern, so dass man vom

Joachim Klos (1931-2007): Fenster der Pauluskirche in Essen-Heisingen (2003)
Joachim Klos (1931-2007) aus Nettetal am Niederrhein ist ein weiterer Künstler, der sich über eine mehr abstrakte Formensprache dem Thema Neues Jerusalem anzunähern suchte. Seine Arbeit in Essen-Heisingen ist ein Schlusspunkt in seiner Beschäftigung mit dem Himmlischen Jerusalem, welches er

Kapsel von Brivio aus dem Louvre, Paris (Anfang 5. Jh.)
Die Kapsel von Bivio hat eine elliptische Form und zeigt an ihren Schmalseiten die Tore des Himmlischen Jerusalem. Jeweils zwei niedrige Türme mit einem Kegeldach flankieren ein rundbogiges Tor. Die Quaderung der Stadtmauer ist gut zu erkennen. In ihrer gegenüberliegenden
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.