LETZTER BEITRAG

Weltgericht nach russischer Schule (17. Jh.)

Diese Ikone kennen wir nur von Kunstauktionen, angeblich soll sie im 17. Jahrhundert entstanden sein, weist aber Merkmale auf, die sich schon im 16. Jahrhundert finden lassen. Es handelt sich, nach Auskunft des Auktionators, bei

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Wolfgang Tümpel (1903-1978): Radleuchter aus St. Nicolai auf Helgoland (1969)

Vermehrt wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder Sakralräume mit Radleuchtern ausgestattet. In der römisch-katholischen Kirchenausstattung, wo diese Radleuchter Tradition haben, wurde nach zeitgemäßen Interpretationen gesucht, so vor allem im Bistum Köln, etwa bei St. Laurentius (1962), St.

Allegorie aus dem Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien (1700-1750)

Das Österreichische Museum für Volkskunde in Wien besitzt eine für das Thema Himmlisches Jerusalem aufschlussreiche Ölmalerei, die bis 2008 im Ursulinenkloster Wiens gezeigt wurde, dann aber ins Depot verlagert wurde (Inventarnummer ÖMV/39.419). Sicheres ist über das Kunstwerk nicht bekannt, man

Gert van Loon: Weltgerichtsaltar aus dem Dom zu Paderborn (um 1500)

Der Paderborner Dom St. Marien besitzt den Margarethenaltar, einen spätgotischen Flügelaltar mit einer Darstellung des Weltgerichts um 1500. Angefertigt wurde er durch Gert van Loon (auch van Lon, geb. um 1465 in Geseke/Westfalen, gest. 1521 oder später), einem deutschen Malermeister.

Hildegard Bienen (1925-1990): Altenheim in Essen-Rüttenscheid (1972)

Hildegard Bienen (1925-1990) hat das Himmlische Jerusalem oftmals dargestellt, als Glasfenster, als Schmuckstück oder auch einmal als Grabplatte. Bei Tabernakeln hat sie das Motiv mehrfach ausgewählt. Dieses kaum bekannte Beispiel aus Bronze stammt aus dem Jahr 1972 und wurde in

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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