LETZTER BEITRAG
Meister der Blumenornamentik: Altargemälde aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (um 1480)
In Oberösterreich hat sich ein Werk erhalten, welches dem Meister der Blumenornamentik zugewiesen wird. Es ist das „Jüngste Gericht“ aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (dort: Gotische Galerie), das um 1480 unter Salzburger Einfluss entstanden sein
Friedrich Greiner (1838-1923): Reichstag-Jerusalem (1935)
1935 wurden 25 Bilder des Malers Friedrich Greiner (1838-1932) zur Offenbarung des Johannes erstmals veröffentlicht. Es handelt sich um eine Serie, die nochmals im Jahr 1937 in zweiter und 1950 sogar in einer weiteren Auflage erschien. Der Autor und Illustrator
Auguste Louis Jobbé-Duval (1819-1881): Himmelspforte aus Saint-Pierre in Rennes (1844)
Die Kathedrale Saint-Pierre in Rennes (Bretagne) geht auf die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück. Ihr heutiges Erscheinungsbild erlangte der römisch-katholische Kirchenbau nach langen Planungen und mehrfachen Umbauten schließlich 1845 im neogotischen Stil. Ein Höhepunkt des Baus ist eine wuchtige Kassettendecke
Paul Ohnsorge (1915-1975): Relief in St. Richard in Berlin (1976)
Im Mai 1976 wurde das Altar-Rückwandrelief fertiggestellt, das den Innenraum der römisch-katholischen Kirche St. Richard im Berliner Innenstadtbezirk Neukölln dominiert. Es ist nicht etwa aus verschiedenen einzelnen Segmenten zusammengesetzt, sondern wurde aus einer gewaltigen Schale in Beton im Stück gegossen.
Hildegard Bienen (1925-1990): Ambo der Bochumer Kirche St. Liborius (1973)
Ein Ambo ist in römisch-katholischen Kirchen ein (meist) erhöhter Ort, von dem aus der Lektor, Diakon oder Priester die biblischen Lesungen der Gemeinde verkündet. Der Ambo stammt aus der frühchristlichen Kirche, kam aber im Mittelalter weithin außer Gebrauch. Erst im
Adam Eck (1604-1664): Kabinettschrank aus Schloss Branitz (um 1650)
Im Bibliotheksraum des Museums von Branitz unweit von Cottbus (Lausitz) befindet sich ein Kabinettschrank aus der Werkstatt von Adam Eck (1604-1664). In der ehemaligen Freien Reichsstadt Eger (heute: Cheb, Tschechien) wurde zwischen 1630 und 1730 von den dort ansässigen Holzbildhauern
Boëtius à Bolswert (um 1585-1633): Kupferstich „Pia desideria“ (1624) und Gemälde aus der Kirche Katharinenheerd (um 1650)
Die pietistische Schrift „Pia desideria“ des Hermannus Hugo, gedruckt 1624 in Antwerpen gilt als eines der erfolgreichsten Bücher des gesamten 17. Jahrhunderts, bislang wurden 49 Reprints und 90 Übersetzungen ausfindig gemacht. Als Illustrator konnte Boëtius à Bolswert (um 1585-1633) gewonnen
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.