
LETZTER BEITRAG
Ferdinand von Quast (1807-1877): Jerusalemsleuchter der evangelischen Kirche von Radensleben (um 1870)
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in Preußen eine Renaissance der Jerusalems-Radleuchter, man findet sie jetzt in Magdeburg, in Lychen oder in Bromberg – als Vorbild werden immer wieder allgemein die romanischen

Tomàs Artigues: Himmelspforte aus der Kapelle Sant Pau in València (1721)
Das städtische Schulinstitut Lluís Vives in der spanischen Stadt València beherbergt die barock umgebaute Kapelle Sant Pau mit einem barocken Hochaltar aus dem Jahr 1721. An diesem Werk waren der Architekt d’Andrés Robles, der Maler Tomàs Artigues und der Stukkateur

Spanische Maria-Immaculata-Darstellung aus Mallorca (1580)
Der erzbischöfliche Palast von Palma de Mallorca beherbergt in seinem Sakralmuseum das Ölgemälde „Asunción de la Inmaculada“ (zu deutsch etwa: „Mariä Himmelfahrt“). Auf der Insel ist es heute die älteste Fassung dieses Motivs. Es wurde von einem unbekannten Meister im

John W. Barber (1798-1885): Zweiwegebild aus New Haven, Connecticut (um 1860)
Gleichzeitig zu europäisch geprägten Beispielen des Zweiwegebildes bildete sich im urbanen Milieu der USA auch eine mehr und mehr eigenständige Interpretation des Zweiwege-Motivs heraus, zunächst in Pennsylvanien. Hier ist eine Version von „Broad and Narrow Road“ zu sehen, die von

Melchor Pérez de Holguín (1660-1732): Weltgericht mit Himmelspforte (1708)
Melchor Perez Holguin (1660-1732) war zu seiner Zeit einer der bekanntesten Barockmaler Südamerikas. Im Jahr 1708 vollendete er ein imposantes Weltgerichts-Gemälde für die römisch-katholische Kirche San Lorenzo in Potosi, einem kulturellen und religiösem Zentrum des Vizekönigreichs Peru. Das gut erhaltene

Rimolet: Kupferstich zu „Pilgrim’s Progress“ (1792)
Der nicht weiter bekannte Künstler „Rimolet“, vermutlich das Pseudonym eines Illustrators aus England, schuf einen Kupferstich zu dem Werk „Pilgrim’s Progress“ des Schriftstellers und Predigers John Bunyan aus dem 17. Jahrhundert. Es wurde in dem Verlag Wright & Co in

José García Hidalgo (1646-1719): Himmelspforte aus dem Prado (1680)
Diese Himmelspforte gehört zu einem Ölgemälde des spanischen Nationalmuseums Prado (Madrid), welches als Dauerleihgabe an das Museum in Zamora der Region Kastilien-León gegangen ist. Es ist eine Malerei von José García Hidalgo (1646-1719), entstanden um 1680. Thema, wie so oft,
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.