LETZTER BEITRAG
Moskauer Weltgerichtsikone (um 1877)
Die russisch-orthodoxe Kirche des Großmärtyrers Demetrius von Thessaloniki befindet sich im Dorf Vostochny im Ostbezirk von Moskau. Im Jahr 1877 wurde dort eine steinerne Demetrius-Kirche erbaut und geweiht – die Gelder kamen vom Kaufmann Michail

Matthew Parker (1504-1575): „The holy Byble“ (1574)
Auch ausländische Bibelausgaben beeinflusste das Emser-Testament (1568), das als römisch-katholischer Gegenentwurf zur Lutherbibel ja äußerst erfolgreich war. Auch in England muss die deutschsprachige Emser-Bibel bekannt gewesen sein, das belegen zahlreiche Holzschnitte der englischsprachigen Übersetzung „The holy Byble; conteynyng the olde

Ambrosius Gander: Fresko aus St. Jakob in Kastelaz (um 1390)
Diese Wandmalerei stammt von dem Österreicher Ambrosius Gander, einem Schüler des Johannes von Bruneck. Für das Trecento ist es eine erfreuliche Ausnahme, dass zumindest der Name dieses Künstlers einmal sicher überliefert ist. Seine Beteiligung in Kastelanz dürfte eine seiner frühesten

Initialen aus „De Civitate Dei“ mit dem Neuen Jerusalem (15. Jh.)
Im 15. Jahrhunderts wurde es bei der Bebilderung der Schrift „De Civitate Dei“ populär, den Kirchenlehrer Augustinus mit Zügen von Johannes von Patmos zu zeigen, bzw. die Civitas Dei gegen das Neue Jerusalem auszutauschen. Vor allem in Italien und Frankreich

Ikone „Dormition“ aus dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg (um 1520)
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstand in Nowgorod die russische Ikone mit dem Titel „Dormition“ („Mariä Himmelfahrt“). Die Gesamtgröße des Kunstwerks beläuft sich auf 147 x 118 Zentimeter. Das Werk befand sich einst in der Ikonostasis der Dormitions-Kathedrale in der

José López de Rios: Gemälde „Weltgericht“ und „Fegefeuer“ aus Carabuco (1664)
Im Jahr 1664 (oder 1684) wurde die römisch-katholische Kirche von Carabuco (Bolivien) mit einer apokalyptischen Serie ausgestattet. Es handelt sich um vier Gemälde, die die „Vier letzten Dinge“ thematisieren: das Jüngste Gericht, das Fegefeuer, die Hölle und den Himmel. Die

Savinien François Charles Petit (1815-1878): Himmelspforte aus der Kathedrale von Bordeaux (1865)
In der römisch-katholischen Kathedrale Saint-André von Bordeaux wird seit dem Mittelalter der Heilige Simon Stock (um 1170 bis 1265) verehrt. Der Engländer lebte erst als Eremit, trat später dem Karmeliterorden bei und stieg bis zum Generalprior auf. Im Jahr 1265
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.