LETZTER BEITRAG

Jan Konůpek (1883-1950): Apokalypsezyklus (1946)

Jan Konůpek (1883-1950), ein tschechischer Grafiker und Buchillustrator, hat sich in zwei Zyklen mit dem Himmlischen Jerusalem auseinander gesetzt, einmal in dem Kunstband „Apokalypsa cili zjeveni Apostola Jana zvaného theologos“ (Brünn 1929) und dann in

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Weltgerichtsdarstellung aus St. Marien in Plate (um 1492)

Die heute evangelisch-lutherische St. Marien-Kirche gehört zur Kirchengemeinde Plate im Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg der Landeskirche Hannover (nicht zu verwechseln mit Plate in Mecklenburg). 1472 bis 1492 wurde der Backsteinbau umfassend renoviert, wobei als Abschluss der Arbeiten ein spätmittelalterliches Fresko angebracht wurde.

Triptychon der Kirche Sankt Marien in Salzwedel (um 1510)

Auf diesem spätmittelalterlichen Triptychon werden ganz links einige wenige Gerettete in die Himmelspforte geleitet. Die Pforte steht offen, ihre goldene Tür ist nach außen aufgeschlagen. Unter der ebenfalls goldenen Laibung, die wie eine Kordel oder wie geflochten aussieht, steht der

Robert Köck (1924-2016): „Erscheinung des Herrn“ in Heppenheim (1980)

Die Glasfenster der römisch-katholischen Kirche „Erscheinung des Herrn“ in Heppenheim (Bergstraße) sind in der Zeit von 1976 bis 1980 entstanden. Der Künstler war Robert Köck (1924-2016) aus Mainz, der auch als Benediktinermönch Pater Bonifatius Köck der Abtei St. Mauritius in

Fresko aus der Dorfkirche Möllendorf (15. Jh.)

Eine Dorfkirche mit wenig bekannten, aber durchaus beachtenswerten alten Wandmalereien findet man im Ortsteil Möllendorf, zugehörig zu Goldbeck, einer Gemeinde im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt. Bekannter ist diese Gegend unter ihrer traditionellen Bezeichnung Altmark. Die großflächigen Malereien des östlichen Chorgewölbes

Alois Plum (1935-2024): St. Fidelis in Darmstadt (1968)

Alois Plum (1935-2024), hatte 1957 gerade sein Studium beendet (u.a. als Meisterschüler bei Georg Meistermann) und in Mainz ein Atelier eröffnet. In seinem frühen Schaffen hat Plum auf einem Fenster einer südhessischen Kirche erstmals ein Himmlisches Jerusalem dargestellt, später sollten

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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