
Jan Konůpek (1883-1950): Apokalypsezyklus (1946)

Jüngstes Gericht aus Russland (um 1700)


LETZTER BEITRAG
Jan Konůpek (1883-1950): Apokalypsezyklus (1946)
Jan Konůpek (1883-1950), ein tschechischer Grafiker und Buchillustrator, hat sich in zwei Zyklen mit dem Himmlischen Jerusalem auseinander gesetzt, einmal in dem Kunstband „Apokalypsa cili zjeveni Apostola Jana zvaného theologos“ (Brünn 1929) und dann in

Jehan Raynzford: Apokalypsehandschrift MS Selden Supra 38 (1315-1325)
MS Selden Supra 38 besteht aus zwei Teilen, nämlich aus der Schrift „Gesta infantiae salvatoris“ und einer Apokalypsehandschrift, welche von einem Künstler namens Jehan Raynzford illustriert wurde. Obwohl beide Teile in und für England hergestellt wurden, wählte man auch um

Stuttgarter Apokalypse (12. Jh.)
Wie die meisten Apokalypsehandschriften entstand dieser Codex im monastischen Umfeld, nämlich in der Benediktinerabtei Zwiefalten. Heute befindet sich die Pretiose in der Württembergischen Landesbibliothek (Sig.: Cod. Brev. 128, fol. 9v und 10r). Die beiden Abbildungen sind den „Capitula“ vorangestellt, die

MS Douce 300: „Pélerinage de la vie humaine“ (um 1400)
Um das Jahr 1400 entstand eine französische Ausgabe der „Pélerinage de la vie humaine“, die heute in England zu finden ist, nämlich in der Oxforder Bodleian Library, unter der Signatur MS Douce 300 (erworben 1834). Die ganz in Grau gehaltene

Kalendar-Psalterium (um 1130)
Die Miniatur mit der Darstellung des Himmlischen Jerusalem stammt aus der Handschrift Württembergische Landesbibliothek, Cod. brev. 100, fol. 1v. und ist dort gewissermaßen das Titelbild. Es handelt sich um ein Kalendar und Psalterium, das u.a. auch ein Capitula enthält (biblische

Stuttgarter Psalter (800-850)
Eine der wertvollsten Zimelien der Württembergischen Landesbibliothek ist der sogenannte „Stuttgarter Psalter“ (Signatur: Cod. bibl. 2° 23). Er entstand in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Das auf fol. 56r präsentierte Himmlische Jerusalem, welches hier einmal nicht in der Offenbarung

Werke von Hildegard Bienen (1925-1990) in der Klosteranlage Marienthal bei Hamminkeln (1976 bis 1990)
Die Klosteranlage von Marienthal bei Hamminkeln ist so etwas wie ein Freilichtmuseum der Kunst von Hildegard Bienen (1925-1990). Bienen hatte zu Marienthal einen besonderen Bezug. 1950 besuchte sie erstmals den Pfarrer Augustinus Winkelmann (1881-1954) in Hamminkeln-Marienthal, um ihm ihre Arbeiten
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.