LETZTER BEITRAG
Schwibbögen mit Himmelspforte aus dem Erzgebirge (ab 1990er Jahre)
Als „Schwibbogen“ bezeichnet man einen hölzernen oder metallenen Lichterbogen aus dem Erzgebirge, wo diese seit Mitte des 18. Jahrhunderts ein fester Bestandteil der Volkskunst sind. Der Name leitet sich von der Form eines Schwebe- oder

Alfred Heller (1924-2012): Fenster der Kuratiegemeinde „Maria, Helferin der Christen“ in Sparneck (1977)
Die römisch-katholische Kuratiegemeinde „Maria, Helferin der Christen“ in Sparneck im Fichtelgebirge (Oberfranken) entstand nach dem Zweiten Weltkrieg als Kirche vieler katholischer Vertriebener von Sparneck, Waldstein, Zell und Weißdorf im Bistum Bamberg, die bislang keine eigene Kirche hatten. Es waren vor

Werner Rolevinck (1425-1502): „Fasciculus temporum“ (1480)
Werner Rolevinck (1425-1502) war ein literarisch überaus aktiver Kartäusermönch, der zahlreiche Schriften kirchengeschichtlicher und exegetischer Art verfasst hat. Sein wichtigstes Werk war „Fasciculus temporum“. Dieses war eine Universalgeschichte in übersichtlicher Form, die zwar zu seiner Zeit keine herausragende wissenschaftliche Leistung

Erentrud Trost (1923-2004): Ehemaliges Mosaik aus St. Johannes, Westerholt-Bertlich (1964)
Bertlich liegt am nördlichen Stadtrand von Gelsenkirchen. In der einstigen römisch-katholischen Kirche St. Johannes wurde dort 1964 die Chorwand hinter dem Altar großflächig mit einem Bild des Himmlischen Jerusalem ausgestattet.1963 hatte man die Ordensschwester Erentrud Trost aus Varensell bei Gütersloh

Weltgerichtsfresko aus Hjärsås (1500-1550)
Die frühneuzeitlichen Fresken in Hjärsås, einem Ort im südlichen Schweden im Landkreis Scania, gehören bereits einem neueren Formverständnis an als die zuvor entstandenen Mittelalter-Fresken in umgebenden Kirchen wie Rinkaby oder Kageröd, Hästveda und Äspö. Sie entstanden zwischen 1500 und 1550.

Prudentius-Handschriften (9.-10. Jh.)
In der Bibliothek der Universität Leiden wird ein Codex aufbewahrt, der eine ungewöhnliche Darstellung des Himmlischen Jerusalem enthält (Cod. Burm Q.3, fol. 148v). Seine Binnenarchitektur findet sich auch in anderen Manuskripten, etwa in der späteren Bibel von Saint-Vaast (Arras, Bibliothèque

Jean David (1908-1993): Gemälde „Heavenly Jerusalem“ (1971)
Es ist kein Zufall, dass auffallend viele Kunstwerke jüdischer Künstler aus Israel mit dem Thema des Himmlischen Jerusalem nach dem Sechstagekrieg entstanden, als auch das Lied „Jerusalem aus Gold“ von Naomi Schemer populär war. Ostjerusalem mit dem historischen Zentrum war,
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.






