
LETZTER BEITRAG
Rudolf Yelin (1902-1991): zentrales Chorfenster der Stadtkirche Leonberg (1964)
Die umfangreiche Neuverglasung des gesamten Chorbereiches der evangelischen Stadtkirche von Leonberg war 1963/64einer der bislang wichtigsten Aufträge und Aufgaben, mit der Rudolf Yelin (1902-1991) Anfang der 1960er Jahre beauftragt wurde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten – erst war

Paul Ohnsorge (1915-1975): Relief in St. Richard in Berlin (1976)
Im Mai 1976 wurde das Altar-Rückwandrelief fertiggestellt, das den Innenraum der römisch-katholischen Kirche St. Richard im Berliner Ortsteil Neukölln dominiert. Es ist nicht etwa aus verschiedenen einzelnen Segmenten zusammengesetzt, sondern wurde aus einer gewaltigen Schale in Beton in einem Stück

Hildegard Bienen (1925-1990): Ambo der Bochumer Kirche St. Liborius (1973)
Ein Ambo ist in römisch-katholischen Kirchen ein (meist) erhöhter Ort, von dem aus der Lektor, Diakon oder Priester die biblischen Lesungen der Gemeinde verkündet. Der Ambo stammt aus der frühchristlichen Kirche, kam aber im Mittelalter weithin außer Gebrauch. Erst im

Adam Eck (1604-1664): Kabinettschrank aus Schloss Branitz (um 1650)
Im Bibliotheksraum des Museums von Branitz unweit von Cottbus (Lausitz) befindet sich ein Kabinettschrank aus der Werkstatt von Adam Eck (1604-1664). In der ehemaligen Freien Reichsstadt Eger (heute: Cheb, Tschechien) wurde zwischen 1630 und 1730 von den dort ansässigen Holzbildhauern

Boëtius à Bolswert (um 1585-1633): Kupferstich „Pia desideria“ (1624) und Gemälde aus der Kirche Katharinenheerd (um 1650)
Die pietistische Schrift „Pia desideria“ des Hermannus Hugo, gedruckt 1624 in Antwerpen gilt als eines der erfolgreichsten Bücher des gesamten 17. Jahrhunderts, bislang wurden 49 Reprints und 90 Übersetzungen ausfindig gemacht. Als Illustrator konnte Boëtius à Bolswert (um 1585-1633) gewonnen

Otto Veen (Vaenius) (1556-1629): „Amoris divini emblemata“ (1615) und Kopie (1724)
Dieser Kupferstich entstammt der Ausgabe „Amoris divini emblemata“, welche ein gewisser „Vaenius“ 1615 als religiöses Gegenstück zu seinen säkularen Erotikemblemen („Amorum Emblemata“, 1608) herausgab, um seinen Ruf wiederherzustellen oder sein Gewissen zu beruhigen. Dieser Vaenius (Otto Veen, 1556-1629) ist heute

Meister Thomas von Villach: Fresken in Villach (um 1450)
Der „Meister Thomas von Villach“ ist der vielleicht bedeutendste Vertreter der Gotik bei Wandmalereien in der Alpenregion. Italienische Einflüsse auf seinen Wandfresken und Tafelbildern werden immer wieder diskutiert, ob er aber selbst Italien bereiste, ist ungewiss. Gesichert ist, dass er
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.