
LETZTER BEITRAG
Italienischer Meister: Ölmalerei „Jüngstes Gericht“ (1600-1650)
Darstellungen mit dem Himmlischen Jerusalem, die aus dem Mittelalter oder der Frühen Neuzeit stammen, befinden sich noch zu 85 Prozent am historischen Originalstandort, also in Kirchen, Kathedralen, Klöstern oder Pfarrhäusern. Weitere 13 Prozent werden in

Unbekannter Meister: „Immacolata Concezione e Santi“ aus Savona (um 1490)
Das filigran gehaltene Gemälde in Temperafarben „Immacolata Concezione e Santi“ („Unbefleckte Empfängnis mit Heiligen“) fertigte ein unbekannter italienischer Meister zwischen den Jahren 1481 und 1510 in Ligurien an. Einst befand es sich in der römisch-katholischen Klosterkirche der Augustinernonnen im ligurischen

Die Bamberger Apokalypse (um 1000)
Im deutschsprachigen Bereich beinhaltet die Bamberger Apokalypse eine der bekanntesten Illustrationen des Himmlischen Jerusalem. Die mittelalterliche Handschrift ist nicht in Bamberg entstanden, sondern um das Jahr 1.000 im Skriptorium des Klosters Reichenau am Bodensee. Dort ließ das ottonische Herrscherhaus eine

James Edson White (1849-1928), Willie White (1854-1937): „Christ, the Way of Life“ und Varianten (1883, 1949, 1980)
Wenige Arbeiten aus der Anfangszeit der Adventisten haben maßgeblich ihre Bildvorstellungen vom Himmlischen Jerusalem so geprägt wie „The Way of Life from Paradise Lost to Paradise Restored“. Die Erstfassung entstand 1876 in Battle Creek, Michigan. Der Entwurf geht zurück auf

Oscar Tait (1858-1941): „Herolde des Morgens“ (1899, 1905)
„Herolde des Morgens“ lautet der pathetische Titel einer Schrift des Adventisten Oscar Tait (1858-1941), die 1899 erstmals auf Deutsch in der Pacific Press Verlagsgesellschaft erschien. Der Erstausgabe wurden zwei Titelvignetten beigegeben, die vermutlich nicht von Tait sind. Ihre Titel lauten:

Ludwig Richard Conradi (1856-1939): „Die Offenbarung Jesu Christi“ (1903)
In der ersten Auflage von „Die Offenbarung Jesu Christi“ des Adventisten Ludwig Richard Conradi (1856-1939), welche 1903 bei der Internationalen Traktatgesellschaft in Hamburg erschienen und in Leipzig bei dem Verlag Greßner & Schramm gedruckt wurde, finden sich jetzt neue Zeichnungen

Johan Wilhelm Carl Way (1792-1873): Pilgrim’s Progress-Tafelbild (um 1860)
Eine hochwertige Liniengravur auf Ätztechnik schuf Johan Wilhelm Carl Way (1792-1873). Way stammte aus Schweden, erhielt seine künstlerische Ausbildung aber in London, wo er die Miniaturmalerei zur Meisterschaft entwickelte. Seine um 1860 entstandene Gravur „Bunyan’s Pilgrim“ nach dem christlichen Roman „Pilgrim’s Progress“
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.