
Glaslaternenbilder zu „Pilgrim‘s Progress“ (um 1905)


Giesela Röder (1937-2016): Kinderbibel (1999)
LETZTER BEITRAG
Glaslaternenbilder zu „Pilgrim‘s Progress“ (um 1905)
Bei den hier besprochenen Abbildungen handelte es sich um etwas Besonderes: Es sind sogenannte „Glaslaternenbilder“ (glass lantern slides), also nicht „Gaslaternenbilder“, sondern Glasbilder, die ähnlich wie ein Dia funktionierten. Mit einem Projektor wurden sie an

Louis E. Conradi (1885-1967): „Der Weg des Lebens“ (1907)
Louis Eugen Conradi (1885-1967) war der Sohn von Ludwig Richard Conradi (1856-1939) einem bedeutenden Adventisten und Missionar in Deutschland. Schon als Jugendlicher beschäftigte er sich autodidaktisch mit Malerei, Zeichnen und auch Schriftstellerei. Später studierte er Medizin und wurde in Berlin-Zehlendorf

Rogier van der Weyden (1399/1400-1464): Weltgerichtsaltar Hôtel-Dieu in Beaune (1448-1451)
Die Darstellungsweise Stefan Lochners wurde dann von Rogier van der Weyden (1399/1400-1464) übernommen. Der niederländische Maler war ein Zeitgenosse des mächtigen europäischen Fürsten Philipp des Guten und galt schon zu Lebzeiten als einer der größten Maler der Niederlande.Das aus insgesamt

Magnus Håkansson (um 1400-1470): Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Arboga (um 1450)
Magnus Håkansson (geb. um 1400, gest. 1470) war ein erfolgreicher hanseatischer Kaufmann, der 1442 zum katholischen Mönch geweiht wurde. Er bildete sich anschließend in Maribo (Dänemark) zum Kirchenmaler aus und arbeitete an verschiedenen Fresken in ganz Südschweden. Mit großer Wahrscheinlichkeit

Angela Gsaenger (1929-2011): Apsismosaik im Hans-Lauerer-Haus in Neuendettelsau (1970)
Ein Lebensbaum und das Himmlische Jerusalem wurden von der Mosaizistin Angela Gsaenger (1929-2011) aus München entworfen, die sich mit diesem Thema bereits Ende der 1950er Jahre intensiv beschäftigt hatte, ich erinnere an die Kirche St. Matthäus in München (1958) oder

Andrea da Firenze (Bonaiuti, 1343-1377): Santa Maria Novella in Florenz (1365-1367)
Ein kunstvoller Triumphbogen findet sich auf dem zentralen Fresko von Santa Maria Novella, das zwischen 1365 und 1367 angebracht wurde. Wie bei einigen Tordarstellungen des italienischen Trecento ist es in einer rosafarbenen Tönung gehalten, die an Terrakotta erinnert. Das Besondere

Fresken aus Sainte-Anne in Cazeaux de Larboust (1450-1500)
In dem Ort Cazeaux de Larboust (Region Okzitanien), mitten in den Pyrenäen, entstand in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts noch einmal ein spätmittelalterliches Himmlisches Jerusalem. Es sieht stilistisch jedoch wesentlich älter aus und erinnert mit seiner klaren horizontalen Gliederung
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.



