
LETZTER BEITRAG
Peder (Peter) Lykt: Fresken der Kirche in Nordborg (um 1500)
Die mittelalterliche Kirche von Nordborg (Insel Alsen, Nordschleswig, Dänemark) geht circa auf das Jahr 1250 zurück. Die heutige Südkapelle aus dieser Zeit wurde um 1500 mit Freskenmalereien ausgestattet, unmittelbar nachdem man zuvor drei Gewölbe in

Weltgerichtsfresko der Cornelienkirche Sankt Maria von Bad Wimpfen (um 1480)
Bad Wimpfen im Kraichgau besitzt mit der evangelischen Cornelienkirche Sankt Maria auch eine spätgotische Kapelle. Diese befindet sich nicht in der Altstadt, sondern im tiefer zum Neckar gelegenen Wimpfen im Tal, und zwar abseits der mittelalterlichen Bebauung und außerhalb der

Karner der St. Stefan-Kirche in Völkermarkt (1425-1450)
Selbst bei Karnern, also einem Beinhaus (lat. Ossarium oder Ossuarium), das zur Aufbewahrung von Skeletten bestimmt ist, finden sich Darstellungen des Himmlischen Jerusalem, wie dieses Beispiel aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhundert belegt. Es handelt sich um ein Wandgemälde

Anonyme Darstellungen der Maria Immaculata aus Europa (18. Jh.)
Auch das 18. Jahrhundert hat viele Malereien der Immaculata hervorgebracht. Inzwischen wurden sie jedoch fast immer signiert oder können anhand von Quellen einer Malerschule zugewiesen werden. Bei den wenigen anonymen Malereien fällt auf, dass gerade solche Werk oftmals in Auktionen

Bildmotiv „Lebende Kreuze“ (15. und 16. Jh.)
„Lebende Kreuze“ (nicht: „lebendige Kreuze“!) findet man bereits im Hochmittelalter in Norditalien, von wo aus sich dieses Motiv langsam in den Alpenraum hinein ausbreitete. Auch in der Ostkirche wurde das Motiv ab dem 17. Jahrhundert aufgegriffen; ihr Titel lautet in

Anonyme Illustrationen aus John Bunyan: Pilgrim’s Progress (18. Jh.)
Seit 1695 erschien erst einmal eine Generation lang keine neu bebilderte Ausgabe des Romans „Pilgrim’s Progress“ von John Bunyan. Erst 1723 kam es zu einer modernisierte Neuauflage. Bei dieser hatte Francis Hoffman (1628-1688) den Text Bunyans in Versform gebracht. Sie

Edward Malpas (1752 – um 1804): Pilgrim’s Progress, Ausgabe 1775
Ungewöhnliche feingliedrige und hochwertige Zeichnungen bringt diese englische Neuausgabe von „Pilgrim’s Progress“ des Jahres 1775. Bereits das Frontispiz zeigt dem Leser eine grimmig dreinschauende Sonne über dem Tor. Dieses ist mit zwei Kugelaufsätzen verziert. An den Seiten laufen die Mauern
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.