
LETZTER BEITRAG
Ferdinand von Quast (1807-1877): Jerusalemsleuchter der evangelischen Kirche von Radensleben (um 1870)
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in Preußen eine Renaissance der Jerusalems-Radleuchter, man findet sie jetzt in Magdeburg, in Lychen oder in Bromberg – als Vorbild werden immer wieder allgemein die romanischen

Karl-Martin Hartmann (geb. 1948): Fensterwand der Stephanuskirche in Kelkheim (1988)
Die evangelische Stephanuskirche in Kelkheim (Taunus, Hessen) wurde gemeinsam von den Architekten Lothar Willius und Rolf Romero zwischen 1965 und 1968 erbaut. Die Kirche selbst war in ihren Maßen so geplant, dass sie vollkommene Proportionen wiederspiegeln sollte: ein Kubus mit

Rütger Krop: Weltgericht aus dem Kalkaer Rathaus (um 1554)
Kalkar am Niederrhein reiht sich ein in die Städte, deren Rathaus mit einem Tafelbild des Jüngsten Gerichts ausgestattet war, die bekanntesten sind vielleicht Lüneburg, Diepholz und Basel. Diese Gerichtsbilder sollten alle Anwesenden anspornen, Gerechtigkeit walten zu lassen, und etwaige Zeugen

Weltgerichtsdarstellung aus St. Marien in Plate (um 1492)
Die heute evangelisch-lutherische St. Marien-Kirche gehört zur Kirchengemeinde Plate im Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg der Landeskirche Hannover (nicht zu verwechseln mit Plate in Mecklenburg). 1472 bis 1492 wurde der Backsteinbau umfassend renoviert, wobei als Abschluss der Arbeiten ein spätmittelalterliches Fresko angebracht wurde.

Triptychon der Kirche Sankt Marien in Salzwedel (um 1510)
Auf diesem spätmittelalterlichen Triptychon werden ganz links einige wenige Gerettete in die Himmelspforte geleitet. Die Pforte steht offen, ihre goldene Tür ist nach außen aufgeschlagen. Unter der ebenfalls goldenen Laibung, die wie eine Kordel oder wie geflochten aussieht, steht der

Robert Köck (1924-2016): „Erscheinung des Herrn“ in Heppenheim (1980)
Die Glasfenster der römisch-katholischen Kirche „Erscheinung des Herrn“ in Heppenheim (Bergstraße) sind in der Zeit von 1976 bis 1980 entstanden. Der Künstler war Robert Köck (1924-2016) aus Mainz, der auch als Benediktinermönch Pater Bonifatius Köck der Abtei St. Mauritius in

Jerusalemsfenster im Gemeindezentrum für Zeilsheim und Friedenau-Taunusblick (1963/2011)
Das neue evangelische Gemeindezentrum für Zeilsheim und Friedenau-Taunusblick in Frankfurt am Main wurde im Mai 2011 eingeweiht. In dem Baukomplex befindet sich jetzt ein Glasfenster mit einer Darstellung des Himmlischen Jerusalem, welches aber wesentlich älter als 2011 ist. Es ist
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.