LETZTER BEITRAG
Meister der Blumenornamentik: Altargemälde aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (um 1480)
In Oberösterreich hat sich ein Werk erhalten, welches dem Meister der Blumenornamentik zugewiesen wird. Es ist das „Jüngste Gericht“ aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (dort: Gotische Galerie), das um 1480 unter Salzburger Einfluss entstanden sein
Genfer Beatus (12. Jh.)
Die Genfer Beatus-Handschrift wurde erst im Jahre 2007 von den Patres der Kongregation des Heiligen Franziskus von Sales (Genf, Institut Florimont) in der Bibliothèque de Genève hinterlegt. Dort bekam der lateinische Band die Signatur MS lat. 357 und steht erst
Altgläubigen-Ikone aus dem Staatlichen Museum Wologda (um 1675)
Die Altgläubigen, auch Altorthodoxe genannt, waren eine religiöse Bewegung innerhalb der russisch-orthodoxen Tradition, die sich ab etwa 1666/67 von der russischen orthodoxen Großkirche löste. Die Altgläubigen wandten sich gegen die Reformen des Patriarchen Nikon (1605-1681), der ab 1652 Texte und
Ikone „Muttergottes aller Betrübten Freude“ aus Moskau (1680)
Die insgesamt 161 x 92 Zentimeter große russische Ikone entstand 1680 in der Regierungszeit des Zaren Fjodor III (1661-1682). Dieser war der erste Zar, der sich westlich orientierte, kleidete und sogar frisierte. Unter seiner Regierung begann sich das Russische Reich
Ikone „Der Evangelist Matthäus“ (um 1685)
Die Ikone mit dem vollständigen Titel „Der Evangelist Matthäus und Szenen aus seinem Leben“ entstand um das Jahr 1685 in Kostroma in einer der dortigen Werkstätten bzw. Malerschulen. Das Kunstwerk befindet sich heute im Kunstmuseum von Jaroslawl. Es hat eine
Fedor Nikitich Rozhnov: Auferstehungs-Ikone der Mariä-Entschlafens-Kathedrale, Moskau (1699)
Diese Ikone hat wahlweise den Titel „Auferstehung“ oder „Abstieg in die Hölle“. Sie ist im Jahr 1699 von dem Maler Fedor Nikitich Rozhnov in Moskau angefertigt worden, wo sie noch heute nahe dem südlichen Eingang in der Mariä-Entschlafens-Kathedrale auf dem
„Das letzte Gericht“ aus dem Museum der Religionen, St. Petersburg (1862)
Diese Arbeit hat übersetzt den Titel „Das letzte Gericht“, wobei man sich fragt, welche anderen Gerichte es davor gegeben haben mag. Das vergoldete Ölgemälde entstand nach westlichen Vorbildern in Russland; es wird im Museum der Religionen in St. Petersburg aufbewahrt.
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.