LETZTER BEITRAG

Kalendar-Psalterium (um 1130)

Die Miniatur mit der Darstellung des Himmlischen Jerusalem stammt aus der Handschrift Württembergische Landesbibliothek, Cod. brev. 100, fol. 1v. und ist dort gewissermaßen das Titelbild. Es handelt sich um ein Kalendar und Psalterium, das u.a. auch ein Capitula enthält (biblische

Stuttgarter Psalter (800-850)

Eine der wertvollsten Zimelien der Württembergischen Landesbibliothek ist der sogenannte „Stuttgarter Psalter“ (Signatur: Cod. bibl. 2° 23). Er entstand in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Das auf fol. 56r präsentierte Himmlische Jerusalem, welches hier einmal nicht in der Offenbarung

MS Auct. D. 4. 14: Englische Apokalypse (um 1310)

Fol. 54v von MS Auct. D. 4. 14 entstand um 1310. Es handelt sich um eine englische Apokalypse in Altfranzösisch und Latein, die heute in der Bodleian-Bibliothek in Oxford aufbewahrt wird. Die Miniaturen von unbekannter Hand sind originell und naiv um

Emil Wachter (1921-2012): St. Marien in Neuss (1992)

Der bekannte Glasmaler Emil Wachter (1921-2012) aus Karlsruhe schrieb 2002 zu seinen Jerusalems-Entwürfen: „Das Thema hat mich viele Jahre begleitet, es wurde von Gemeinden immer wieder an mich herangetragen. Anfang der 1990er Jahre arbeitete ich an einer Malerei für St.

MS Bodl. 401: Apokalypsehandschrift (um 1350)

Ein der letzten englischen Apokalypsen des Mittelalters ist die Handschrift MS Bodl. 401, die in der Bodleian Library (Oxford) zu finden ist. Drei kleine Miniaturen, die dem zweispaltigen Text in Anglonormannisch zwischengeschoben sind, haben das Himmlische Jerusalem zum Thema. Auf

Über mich

Dr. Claus Bernet

Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.

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