LETZTER BEITRAG
Meister der Blumenornamentik: Altargemälde aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (um 1480)
In Oberösterreich hat sich ein Werk erhalten, welches dem Meister der Blumenornamentik zugewiesen wird. Es ist das „Jüngste Gericht“ aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (dort: Gotische Galerie), das um 1480 unter Salzburger Einfluss entstanden sein
Herbert Kämper (1929-2004): Tabernakel aus der Zisterzienserinnenabtei Lichtenthal (1968)
Die Nonnen der Kirche der Zisterzienserinnenabtei Lichtenthal am nördlichen Rand der Stadt Baden-Baden, eigentlich schon im Schwarzwald, widmen sich neben dem feierlichen Stundengebet auch dem religiösen Kunsthandwerk und der Erziehung, wobei sie die im Kloster befindliche Grundschule des Stadtteils Lichtenthal
Fritz Möhler (1896-1978): Tabernakel aus St. Nikolaus in Friedrichshafen (1941)
Einer der frühesten Tabernakel Deutschlands mit einer Darstellung des Himmlischen Jerusalem ist aus dem Jahre 1941 erhalten. Einen älteren Tabernakel mit einer solchen Thematik findet man allein in der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Kleinbartloff (Thüringen). Das Exemplar von 1941
Jürgen Suberg (geb. 1944): Tabernakel aus St.-Maria-Himmelfahrt in Waldeck (1973)
Die römisch-katholische Kirche St.-Maria-Himmelfahrt im hessischen Waldeck am Edersee besitzt im Altarbereich vorne rechts einen imposanten Tabernakel. Er soll nach Aussage des Künstlers und Information der Gemeinde das Himmlische Jerusalem symbolisieren. Das Bronzeobjekt steht auf einem mächtigen, grob behauenen dreiteiligen
Herbert Kämper (1929-2004) (zugewiesen): Tabernakel mit Schutzumschlag in der Kirche St. Mauritius in Hausdülmen (1955)
Der Tabernakel der römisch-katholischen Kirche St. Mauritius in Hausdülmen, einem südlichen Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Dülmen im Münsterland, besteht aus zwei Teilen: dem eigentlichen Aufbewahrungsort der Hostien ganz oben in einem rechteckigen Behältnis, und in einem Schutzumschlag für die Bibel
Franz Katzgraber (1926-1998): Kronleuchter aus Wieselburg (1968)
Einen Jerusalems-Kronleuchter findet man in der römisch-katholischen Stadtpfarrkirche im österreichischen Wieselburg im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich. Er war eine Spende des Österreichischen Bundesdenkmalamtes in Wien. Im Jahr 1968 war er von Franz Katzgraber (1926-1998) aus unbearbeiteten und rostenden Stahl- und
Hanns Rheindorf (1902-1982): St. Kunibert in Köln (1976)
Die Frontseite des Tabernakels von St. Kunibert zu Köln ist ein Silberrelief, versehen mit Goldstegen und verschiedenen Edelsteinen in unterschiedlicher Farbe. Es stammt von dem in Köln ansässigen Goldschmied und Bildhauer Hanns Rheindorf (1902-1982), geschaffen im Jahr 1976 als eines
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.