
LETZTER BEITRAG
Erentrud Trost (1923-2004): Apsismosaik der St.-Pankratius-Kirche in Bockum-Hövel (1983)
Die römisch-katholische St.-Pankratius-Kirche ist eine der ältesten Gottesdienststätten der Umgebung von Hamm, schon in ottonischer Zeit soll sich hier eine Pankratius geweihte Kirche befunden haben. Möglicherweise gab es über die Jahrhunderte hinweg an dieser Stelle

Antisemitisches Satireblatt aus England (1753)
Satire und Humor wurden in England schon immer großgeschrieben. Da wundert es nicht, dass auch das Himmlische Jerusalem in solche Arbeiten mit einbezogen wurde. Das vorliegende Spottblatt aus dem Londoner British Museum (Inventarnummer J,1.133, Sammlungsnummer 1868,0808.3939) ist wie folgt überschrieben:

Hans Lietzmann (1872-1955): Holzschnitt „Das Neue Jerusalem“ (1915)
Der Berliner Maler und Zeichner Hans Lietzmann (1872-1955) schuf im Jahr 1915 diesen signierten und datierten Holzschnitt (46 x 38 Zentimeter) als Teil seines Apokalypsezyklus (signiert und mit Monogramm versehen unten rechts). Vermutlich ist diese Arbeit noch am langjährigen Wohnort

Katalonische Mahnbilder (um 1680, 1849)
Mahnbilder aus dem Umkreis der römisch-katholischen Kirche sind selten. Einige davon haben sich aus katholischen Ländern Südeuropas erhalten. Man findet auf ihnen mitunter das Himmlische Jerusalem, wie auf diesem ersten frühbarocken Beispiel „Novisimo cuarto de la Gloria celestial“, herausgebracht von

Flämisches Jüngstes Gericht (1425-1435)
Die Weltgerichtstafel aus dem Rathaus der Stadt Diest im östlichen Flandern ist ein in ihrer Darstellung Stefan Lochners Weltgericht erstaunlich ähnliches Werk, obwohl es zwischen 1425 und 1435, also kurz vor Lochners Werk, entstanden ist. Sie ist ein Zeugnis für

„San Juan en Patmos“ aus der Kathedrale „Inmaculada Concepción“ in Texcoco de Mora (18. Jh.)
Diese Ölmalerei aus Texcoco de Mora unweit von Mexiko-Stadt in Mexiko entstand im 18. Jahrhundert. Sie zeigt, wie der Titel „San Juan en Patmos“ vermuten lässt, Johannes auf Patmos und wie über ihm ein reichlich verziertes Rokoko-Jerusalem erscheint. Das Bild

Matías de Torres (1635-1711): Entwürfe zum Triumphbogen von 1680
Diese zwei Gouachen stammen von Matías de Torres (1635-1711), einem Vertreter der Madrider Malerschule des hohen Barock. Es handelt sich um Entwürfe für einen Triumphbogen am Puerta del Sol in Madrid anlässlich des Empfanges von Königin Maria Luisa von Orleans.
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.