LETZTER BEITRAG
Weltgericht nach russischer Schule (17. Jh.)
Diese Ikone kennen wir nur von Kunstauktionen, angeblich soll sie im 17. Jahrhundert entstanden sein, weist aber Merkmale auf, die sich schon im 16. Jahrhundert finden lassen. Es handelt sich, nach Auskunft des Auktionators, bei

Joseph Christian „J. C.“ Leyendecker (1874-1951): Kunstdruckmappe (1894)
Im Jahr 1896 erschien eine Mappe mit beweglichen Farbdrucken, herausgegeben von dem US-amerikanischen Verlag Powers, Fowler & Lewis in Chicago. Sie erschien unter dem Titel „Pen Pictures from Genesis to Revelation“ (zu Deutsch: „Farbstift-Zeichnungen von der Genesis bis zur Offenbarung“).

Lorenz Weismann: Tiroler Weltgericht (1504)
Ein spätgotisches Weltgericht aus dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck (Inventarnummer alt: Gem 85, neu: 000812) ist auf das Jahr 1504 datiert. Es handelt sich um eine Temperamalerei auf Holz von 183 x 141 Zentimeter. Gesichert ist ein Maler aus

Melchior Küsel (1626-1684): Zeichnung der Maria Immaculata (um 1674)
Das Braunschweiger Herzog Anton Ulrich-Museum besitzt einen Radierung von Mechior Küsel (auch Küsell) mit dem Immaculata-Thema (Inventarnummer MKüsel AB 3.23). Soweit bekannt, hat der Künstler bei den Symbolen nach der Lauretanischen Litanei erstmals in seinem Œuvre das Himmlische Jerusalem pars

Agustín Ridaura (um 1590-1648): Ölmalerei Maria Immaculata aus Valencia (1625)
Da die Himmelspforte dieses Ölgemäldes eine ähnliche Farbtönung wie der Hintergrund hat, ist sie selbst auf dem Original nur schwer zu erkennen. Das Bauwerk ist oben links über einer zentralen Marienfigur positioniert. Es ist ein römisch-klassizistischer Bau mit einem Dreiecksgiebel,

Fra Angelico (um 1390-1455): Weltgericht (um 1431)
Fra Angelico (auch Beato Angelico, um 1390-1455) schuf 1431/32 in Perugia ein berühmtes Weltgericht, das sich heute im Museum San Marco in Florenz befindet. Es handelt sich um eine Temperamalerei auf Holz der Gesamtgröße 210 x 105 Zentimeter, die als

Ernst Maria Fischer (1907-1939): Zeichnung „Die himmlische Stadt“ (um 1935)
„Die himmlische Stadt“ ist der Titel einer Radierung aus einem Apokalypsezyklus von Ernst Maria Fischer (1907-1939). Von insgesamt elf Werken ist es das Bild Nummer zehn (hier in der Fassung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern, Inventarnummer Lsk 74/3). Im unteren Teil
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.