

Edward Marr (1905-1973): St. Anne’s Kathedrale in Belfast (1976)

Hermann Bernhard Blömer (1888-1956): „Das Wettermännchen“ (1936)
LETZTER BEITRAG
Grete Berg (1906-1970): Illustrationen zu „Das verlorene Schlüsselchen“ (1948)
Das „Verlorene Schlüsselchen“ ist ein Bilderbuch, welches 1948 in Bern erschienen ist, mit hochwertigen, ganzseitigen Farbbildern. Ausgestattet wurde es mit Handzeichnungen von Grete Berg, die kurz danach einen ähnlichen Bildband herausgab, „König Schlotterich“ (1947). Trotz

Fresko aus Saint-Sulpice-des-Landes in Vieux-Bourg (15. Jh.)
Der heutige Bau der Kirche Saint-Sulpice-des-Landes in Vieux-Bourg in der Loire stammt aus dem fünfzehnten Jahrhundert, als man den Einbau mehrerer Fenster sowie die Erweiterung des Langhauses und des Chores im gotischen Stil durchführte. Als der Bau 1845 für die

Weltgericht der Dorfkirche in Östra Strö (um 1500)
Markant ist an dem Rundturm links der haubenartige Bogen über den Zinnen – ein Architekturteil, welches man auf schwedischen und dänischen Malereien des 15. und 16. Jahrhunderts häufig vorfindet, so in Fjälkinge, Östra Strö, Skivarp oder Fulltofta. Konzentriert sind sie

Brarup-Werkstätte: Fresken der Kirche zu Kongsted (um 1490)
Die gotische Hauptkirche der Kirchspielgemeinde zu Kongsted im dänischen Sjælland bietet im Inneren großflächige Fresken, weswegen die Kirche auch als „Dom des Südseelands“ bezeichnet wird. Auf den Fresken ist das Himmlische Jerusalem gleich zwei Mal zu finden. Zunächst präsentiert es

Lincoln-Apokalypse (um 1360)
Die mittelalterliche Lincoln-Apokalypse zeigt den vor allem in England neu entwickelten und dann im 13. Jahrhundert tradierten Bildaufbau: Links, von oben, auf fol. 177v schwebt ein Engel mit dem Maßstab und verweist Johannes, der noch in die „falsche“ Richtung blickt,

Johannes Cassianus: „De institutis coenobiorum“ (1498)
Zu sehen ist der zentrale Teil der Eröffnungsseite fol. 1r einer Ausgabe der Schriftensammlung des Mönches Johannes Cassianus, die heute in der Französischen Nationalbibliothek in Paris aufbewahrt wird (Codex Cassianus, Signatur MS Latin 2129). Cassianus lebte in der Spätantike, dieses

MS Latin 8846: Psalmenillustration (1350-1370)
Es konnten auch Psalmschriften mit Abbildungen des Himmlischen Jerusalem illustriert werden, zumal wenn es um das Lob Jerusalems geht. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Illustration auf fol. 153v zu Psalm 86 (bzw. 87; „Zion wird die Mutter der Völker“/Zionspsalm). Das
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.



